Margaret Prinzessin von Hessen und bei Rhein, Schwiegertochter des letzten regierenden Großherzogs Ernst Ludwig und Gattin des 1968 verstorbenen Prinzen Ludwig, starb am 26. Januar 1997 im Alter von 84 Jahren. Mit ihrem Tod endete die über 400-jährige Geschichte des Hessen-Darmstädtischen Fürstenhauses. Nach ihren eigenen Worten fühlte sie sich als „Beschließerin“ der Familie. In diesem Gedenkbuch erinnern Verwandte, Freunde und Mitarbeiter an die sozial und kulturell gleichermaßen engagierte Frau. Vorworte schrieben Herzog Philip von Edinburgh, Prinz Charles von Wales und Landgraf Moritz von Hessen. Beiträge erinnern an ihr soziales Engagement als „Erbe der Heiligen Elisabeth“ und an die „Freundin der Schönen Künste und Künstler“. Abgedruckt sind auch die Reden der Trauerfeiern in Darmstadt und London sowie die „Trauer-Ode“ von Werner Henze.
Eckhart G. Franz Livres






Archive sind das wichtigste Quellenreservoir für Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften, sie sind das Gedächtnis der Verwaltung und Geschäftsführung. Die ›Einführung in die Archivkunde‹ gibt einen Abriss der Archivgeschichte von den antiken Anfängen bis zu den unterschiedlichen Archiven der Gegenwart. Sie behandelt die Formen archivischer Überlieferung: Urkunden, Akten, Amtsbücher, aber auch audiovisuelle Dokumente und elektronische Datenträger. In der Arbeit des Archivars setzen die Fragen des Datenschutzes und ein verstärkter Öffentlichkeitsauftrag neue Akzente. Fallbeispiele erläutern Möglichkeiten und Probleme der Archivbenutzung. Ein Anhang enthält Anschriften und Literaturhinweise für die staatlichen Archive Deutschlands und der europäischen Nachbarländer.
Logen-Archive
Akten und Druckschriften der Freimaurer- und B'nai B'rith -Logen im Bereich des vormaligen Grossherzogtums bzw. Volksstaats Hessen im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, im Geheimen Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz in Berlin, in der Universitätsbibliothek Poznan und in der Deutschen Freimaurer-Bibliothek Bayreuth
Revolution, Krieg und Streik, Weltausstellung und Volksfest
Der Illustrator und Karikaturist Leo von Elliot (1816-1890)
Der jüdische Friedhof in Dieburg
- 164pages
- 6 heures de lecture
Jüdische Friedhöfe sind oft die einzigen Denkmäler für das jahrhundertelange jüdische Leben in unserem Land. Seit den 1980er Jahren widmet sich die „Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen“ der Erhaltung dieser Friedhöfe. Der Friedhof in Dieburg, um 1550 gestiftet, ist ein typischer „Sammelfriedhof“ für das ländliche Judentum Südhessens, genutzt von verstreuten jüdischen Gemeinden. Die beteiligten Orte gehörten bis zu den territorialen Reformen des 19. Jahrhunderts verschiedenen Herrschaften an, was den Friedhof zu einem wichtigen Bezugspunkt der Region machte. Fast 1000 Grabsteine aus der Zeit von 1715 bis in die 1940er Jahre sind erhalten. Der Band bietet nach einem einleitenden Kapitel zur Geschichte des Friedhofs einen lexikalischen Überblick über die 28 beteiligten Städte und Gemeinden, von denen 16 den Friedhofsverband des 19. Jahrhunderts bildeten. Das umfangreiche Inventar listet alle erhaltenen Grabsteine auf und ergänzt beschädigte Inschriften mit Informationen aus lokalen Archiven. Über 100 Abbildungen zeigen das heutige Bild des Friedhofs und die verschiedenen Grabstein-Gestaltungsformen. Den hebräischen Inschriften sind deutsche Übersetzungen gegenübergestellt. Ein Lageplan erleichtert das Auffinden der nummerierten Steine. Das Buch bietet Einblicke in die jüdische Friedhofskultur und unterstützt Nachfahren bei der Rekonstruktion ihrer Familiengeschichte und der Auffindung der Grabstätten ihrer Vorfahren
Aus Hessens Geschichte
Aufsätze von Eckhart G. Franz. Festschrift zum 75. Geburtstag
Das Haus Hessen
- 253pages
- 9 heures de lecture