Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Heinrich Kupffer

    Der Faschismus und das Menschenbild in der deutschen Pädagogik
    Der Faschismus und das Menschenbild in der Pädagogik
    Swingtime
    Pädagogik der Postmoderne
    Gustav Wyneken
    Erziehung als offene Geschichte
    • Hat die „normale“ Erziehung angesichts von Gesellschafts- und Jugendproblemen versagt? Die Autoren hinterfragen die Illusionen heutiger Erziehung und beleuchten die Möglichkeiten einer nicht-normalen Pädagogik. Die Unsicherheit von Erziehern, Lehrern und Eltern über die „richtige“ Erziehung ist groß, und viele fragen sich, ob sich Erziehung überhaupt noch lohnt. Die gesellschaftlichen Ansprüche an die Erziehung wachsen, während die traditionellen Voraussetzungen für ein erziehungswirksames Verhältnis zwischen Erziehern und Kindern kaum noch gegeben sind. Oft basiert Erziehung nur noch auf Illusionen in einer offenen und pluralen Gesellschaft. Pädagogische Arbeit wird zunehmend zu einer offenen „Geschichte“, die zwischen Eltern und Kindern sowie alten und neuen Generationen erzählt wird. Erziehung kann sich nicht mehr auf alte Gewissheiten verlassen, sondern muss sich auf ein offenes Sprachspiel einlassen, in dem Sprache als Werkzeug zur Herstellung erzieherischer Wirklichkeit dient. Diese „nicht-normale“ Pädagogik ist flexibel, ermöglicht den Wechsel von Denken und Handeln und orientiert sich an neuen Bedingungen und Sprachspielen. Die Beiträge der Autoren konzentrieren sich darauf, wie man in einem nicht-normalen Setting pädagogisch denkt und handelt, indem sie die vier Basisanforderungen Wissen, Sprechen, Handeln und Hoffen thematisieren.

      Erziehung als offene Geschichte
    • Gustav Wyneken

      Ein Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik?

      Die Schriftenreihe sucht nach Ansätzen moderner Erlebnispädagogik sowie Entstehungs- bzw. Entwicklungsimpulsen. Sie widmet sich dabei Persönlichkeiten, die durch ihre Arbeit als Vordenker oder Wegbereiter gelten können. Gustav Wyneken (1875 – 1964) war ein deutscher Reformpädagoge und der Gründer der Freien Schulgemeinde Wickersdorf. Er stand in Kontakt zur Jugendbewegung und schuf den Begriff der Jugendkultur. In seiner Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter versuchte er die Landschulheime zu revolutionieren. Die Beziehung zwischen Lehrperson und Schüler*innen sollte auf einer freundschaftlichen Basis stattfinden, außerdem öffnete er die Schule für Sexualerziehung, Kunst, Musik und Koedukation.

      Gustav Wyneken
    • Der Autor vertritt die These, daß die Zeit nach 1945 in der neueren deutschen Pädagogik keinen entscheidenden Wandel gebracht hat. Die Epoche des Faschismus wird deshalb hier als Teil eines historischen Kontinuums begriffen. Dieses ist vor allem durch die Neigung der deutschen Pädagogik gekennzeichnet, auf konkrete gesellschaftliche, politische und sachliche Fragen nicht adäquat auf der jeweiligen Ebene, sondern generell durch Hinweis auf ein Menschenbild zu antworten. So finden sich schon in der Reformpädagogik vor 1933 Elemente und Denkfiguren, die dann vom Nationalsozialismus aufgegriffen wurden und auch nach 1945 lebendig geblieben sind. Eine Aufarbeitung dieses Problemfeldes erfolgt von verschiedenen Ansätzen aus, wobei sich der Autor vor allem auf pädagogische Zeugnisse aus den Jahren 1920 bis 1950 bezieht.

      Der Faschismus und das Menschenbild in der Pädagogik