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Paul Barie

    Antike Texte im Horizont der Moderne
    Horaz: Carpe diem - Pflücke den Tag
    Sappho und Archilochos: Zauber des Anfangs
    Platon: Symposion
    Hans Christian Andersen Die kleine Meerjungfrau
    Epigramme. Auswahlausgabe. Lateinisch - Deutsch
    • Marcus Valerius Martialis, geboren 40 n. Chr. in Nordspanien, ist der bedeutendste römische Epigrammdichter. In vierzehn Büchern sind über 1500 Epigramme überliefert. Der Band bietet einen Einblick in Martials Kunst, mit Themen von Lobreden bis zu obszönen Bemerkungen und Kommentaren zu Großstadtlastern.

      Epigramme. Auswahlausgabe. Lateinisch - Deutsch
    • Vor 175 Jahren erschien Hans Christian Andersens Kleine Seejungfrau. Das schmerzlich-schöne Märchen hat Generationen von Kindern tief berührt, aber auch irritiert. Eine erneute Lektüre bestätigt diesen frühen Lese-Eindruck. Paul Barié spiegelt das Märchen in einem zweiten Text von einer Wassernixe, der phantastischen Novelle „Die Sirene“ von Tomasi di Lampedusa. Die beiden Erzählungen erhellen und profilieren sich gegenseitig. Der heroische Masochismus der Andersen-Figur findet sein Gegenbild in der sinnlichen Souveränität einer griechischen Nymphe. Den zwei Facetten weiblichen Begehrens entsprechen zwei unterschiedliche Reaktionsweisen bei den erwählten Liebespartnern.

      Hans Christian Andersen Die kleine Meerjungfrau
    • Platon: Symposion

      Sokrates, Eros und die Liebe zur Weisheit

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Unsere Vorstellungen von 'Liebe' sind nicht naturgegeben, sondern durchweg kulturell deteminiert. Das wichtigste historische Dokument über den Eros ist Platons Dialog Symposion, oft zitiert als Das Gastmahl. Platons Symposion hat folgenden Anlass: Der junge Dichter Agathon hatte im Jahr 416 v. Chr den ersten Preis als Tragödiendichter bekommen und für seine Freunde ein Festbankett gegeben. An dem anschließenden Symposion („Trinkgelage“) musste jeder Gast eine improvisierte Rede über Eros, den Gott der Liebe, halten. In sieben Reden entfalten sich so sieben Facetten der Liebe. Höhepunkt ist die Rede des Sokrates, die dieser Diotima in den Mund legt. Eros, Diotimas „großer Daimon“, repräsentiert für Platon die Schnittstelle zwischen Gott und der Welt. Das Schöne ist die treibende Kraft für jede Form von 'Kreativität', ob man nun Nachkommen zeugt oder als Dichter, als Philosoph oder als Staatsmann und Gesetzgeber wirkt, ob man Gedanken oder Kunstwerke 'zeugt' und sie kraft des 'pädagogischen Eros' an junge Menschen vermittelt.

      Platon: Symposion
    • Das Buch will erreichen, dass Sappho für Literarturfreunde mehr bedeutet als ein großer Name und dass ihr Antipode Archilochos als einer der großen Dichter des frühen Griechenland wahrgenommen wird. Verse und Fragmente werden in der Originalsprache vorgestellt, neu übersetzt, historisch verortet und in wechselnder Intensität interpretiert. So wird ein faszinierendes Universum früher europäischer Lyrik in Umrissen erkennbar. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Sappho. Sie vermittelt den Mädchen ihres Kreises in der wichtigen Lebensphase zwischen Kindheit und Ehestand eine selbstbewusste und stabile weibliche Identität, deren Entfaltung in ein Pantheon weiblicher Gottheiten und in eine homoerotisch getönte Gefühlswelt eingebettet war.

      Sappho und Archilochos: Zauber des Anfangs
    • Mit carpe diem ist ein zentrales Motiv des Dichters Horaz genannt. Das in der Ode I 11 formulierte Prinzip eines gelingenden Lebens, nämlich „den Tag zu pflücken“, ist die gedankliche Achse seiner Lebensphilosophie und ein Grundimpuls seiner Poesie, die immer wieder um die Frage kreist, mit welchen mentalen Techniken es gelingen kann, angesichts der Todesgewissheit und der Kontingenz des Daseins mit all den damit verbundenen Ängsten und Sorgen, die VITA BEATA, das glückliche Leben zu verwirklichen. Die Antworten, die Horaz in seiner Gedankenlyrik gibt, sind für den nachdenklichen Zeitgenossen von lebenspraktischer Aktualität.

      Horaz: Carpe diem - Pflücke den Tag
    • Paul Barié untersucht in diesem Band die Spiegelung antiker Motive und Traditionen in der Moderne. In einem Einführungskapitel reflektiert er über die Notwendigkeit alte Texte immer neu zu interpretieren, da sie in jeweilig neuen Zeitkonstellationen andere Deutungsmöglichkeiten aufleuchten lassen. Texte von Platon, Lukrez, Martial werden neu gedeutet. Der Paradigmenwechsel vom Kunstideal der klassischen Antike zur Kunstkonzeption und zum Menschenbild Alberto Giacomettis wird eingehend beschrieben. Ein Fragment aus den Qumran-Texten wird Gegenstand akribischer Untersuchung.

      Antike Texte im Horizont der Moderne
    • Martial

      Gespiegelte Wirklichkeit im römischen Epigramm

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Marcus Valerius Martialis wurde (40 n. Chr.) geboren und hat in seinen Epigrammen das Leben der römischen Kaiserzeit in einer unübertrefflichen formalen Vollendung wiedergegeben. Man kann die 1500 Gedichte, von denen hier eine kleine Auswahl geboten wird, wie einen Gesellschaftsroman in Aphorismen lesen - ein Ensemble von tausend Begegnungen und Reaktionen des Dichters auf seine Zeit und auf den sozialen und literarischen Hintergrund.

      Martial
    • Heimweh nach Ithaka

      Homers Odyssee

      Homers Ilias ist das erste große Epos der abendländischen Literatur. In der Odyssee wird das Weltbild, das auch für unsere heutige Zeit in vieler Hinsicht noch Gültigkeit hat, geprägt. Die Abenteuer des Odysseus können gelesen werden als Metapher für die menschliche Existenz. Der Mensch muss seinen Ursprung verlassen, um über die Erfahrung des Fremden wieder zu sich zurückzukehren.

      Heimweh nach Ithaka
    • Der rumänische Autor ist zugleich Religionswissenschaftler und Romanschriftsteller. Er braucht beide Register, um die Fülle seiner Erkundungen der menschlichen Seele, vor allem der abgedunkelten Seite der Psyche zu beschreiben. Das Heilige, das im Kosmos präsent ist, erscheint für Eliade im Profanen der Welt und ist dort authentischer als in den jüngeren Offenbarungsreligionen.

      Mircea Eliade: das Heilige im Profanen oder: wie real ist die Realität?