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Klaus J. Mattheier

    Dialektologie des Deutschen
    Gesellschaft, Kommunikation und Sprache Deutschlands in der frühen Neuzeit
    Standardisierung und Destandardisierung europäischer Nationalsprachen
    Norm und Variation
    Sprachwandel und Gesellschaftswandel
    Dialect and migration in a changing Europe
    • In the course of a general process of social modernization throughout Europe since the early modern period, a communicative modernization has also taken place. In this context, both horizontal mobility and the various forms of population shift connected with it have played a role. European sociolinguistic research has dealt with the various social reasons for these variety shifts and variety changes. These articles are compiled and edited for the first time in the submitted work.

      Dialect and migration in a changing Europe
    • Nach einer lang andauernden Phase der Orientierung an homogenen Systemen wendet sich die linguistische Forschung seit einiger Zeit vermehrt der Variabilität der Sprache und der Vielfältigkeit sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten zu. Der hier vorgelegte Sammelband soll diesen Neuansatz sowohl durch eine Reihe von Theoriezugriffen auf das Problem der Wechselwirkung zwischen Variation und Norm als auch durch veranschaulichende empirische Skizzen aus verschiedenen Teilbereichen der Sprachbeschreibungen dokumentieren.

      Norm und Variation
    • Bei diesem Band handelt es sich um die Akten des 1994 vom Graduiertenkolleg «Dynamik von Substandardvarietäten» an den Universitäten Heidelberg und Mannheim veranstalteten Symposiums «Standardisierung und Destandardisierung europäischer Nationalsprachen». Dabei steht die soziolinguistische Arbeitsweise im Vordergrund. Ferner wird ein Überblick über die Entwicklungstendenzen in verschiedenen europäischen Gegenwartssprachen geboten.

      Standardisierung und Destandardisierung europäischer Nationalsprachen
    • Dieser Band versammelt die Vorträge der 2. japanisch-deutschen Frühneuhochdeutschtagung, die im März 1995 in Heidelberg stattfand. Die Beiträge befassen sich mit verschiedenen Aspekten der frühneuzeitlichen Kommunikationsgemeinschaft und deren Sprachlichkeit. Mattheier, K. J. gibt Vorbemerkungen, während Skála, E. das Verhältnis von Zentrum und Peripherie in der Graphie der Lutherzeit untersucht. Besch, W. behandelt den Wortschatzwandel in deutschen Bibeldrucken der frühen Neuzeit, und Nitta, H. unternimmt eine textlinguistisch-pragmatische Analyse der Wortstellung im Frühneuhochdeutschen. Kudo, Y. analysiert den konjunktivischen Gebrauch von „wollen“, „sollen“ und „werden“ in der Lutherbibel, während Shigeto, M. komplexe Verbformen in „Der Ackermann aus Böhmen“ betrachtet. Nakajima, K. führt eine statistische Untersuchung zum zweigliedrigen Verbalkomplex im eingeleiteten Nebensatz durch. Fujii, A. berichtet über die Augsburger Druckersprache im 15. Jahrhundert, und Kawasaki, Y. untersucht die Entwicklung der Dentale im Niederdeutschen. Peters, R. thematisiert regionale Schreibsprachen und die normierte Hansesprache. Rösler, J. analysiert niederdeutsche Interferenzen in hochdeutschen Verhörsprotokollen. Weitere Beiträge befassen sich mit grammatischen Änderungen in der Lutherbibel des 17. Jahrhunderts, dem Wortschatz deutschsprachiger Rechtsquellen in der Slowakei, der Textstruktur von Testamenten des Trnavaer Bürgertums, sowi

      Gesellschaft, Kommunikation und Sprache Deutschlands in der frühen Neuzeit
    • Dialektologie des Deutschen

      Forschungsstand und Entwicklungstendenzen

      Schon seit ihrer Grundung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel fuhrt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietaten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinaritat) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortfuhren von Bewahrtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbanden bis zu Worterbuchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin) Prof. Dr. Stephan Elspa (Augsburg) Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gieen) Prof. Dr. Jurg Fleischer (Marburg) Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen) Prof. Dr. Rudiger Harnisch (Passau)

      Dialektologie des Deutschen
    • Die Festschrift für Werner Besch thematisiert die internationale und aktuelle Diskussion über die räumliche, gesellschaftliche und geschichtliche Vielschichtigkeit der Sprache. Anstelle einer einheitlichen Standardsprache wird der Fokus auf Dialekte, verschiedene Sprachstile und die historische Vielfalt der sich nebeneinander entwickelnden Ausdrucksformen des Deutschen gelegt. Besonders beleuchtet werden die Epoche der frühen Neuzeit und die Gegenwartssprache, die auf den in dieser Phase entwickelten Grundlagen basiert. Die vorgestellten Forschungen werden auch in Zukunft eines der zentralen Themen der Sprachgermanistik sein. Beiträge stammen von zahlreichen Autoren, darunter Stefan Sonderegger, Thomas Klein, Irmengard Rauch, Erika Bauer, Haruo Nitta und viele weitere Experten, die sich mit diesen facettenreichen Aspekten der Sprache auseinandersetzen.

      Vielfalt des Deutschen
    • Im Mittelpunkt der Beiträge dieses Sammelbandes stehen moderne methodische Aspekte zur Erforschung der Sprachränge des Frühneuhochdeutschen. Die Autoren diskutieren verschiedene theoretisch-methodische Überlegungen zum Sprachwandel des Deutschen aus sprachtypologischer Perspektive. Es werden Überlegungen zur Proto-Orthographie und dem Verhältnis von Schriftzeichen und Lauten anhand rheinfränkischer Texte angestellt. Die Graphemik des Steirischen Dichtermönchs Andreas Kurzmann wird analysiert, ebenso wie Graphemvarianten im Vokalismus deutscher Urkunden des 13. Jahrhunderts aus dem Südmährischen Gebiet. Ein weiterer Beitrag behandelt die Stabilität der schriftsprachlichen Norm in Wien im späten 17. Jahrhundert, basierend auf zwei Drucken desselben Autors. Methodische Überlegungen zur Ermittlung morphologischer Teilsysteme werden ebenfalls thematisiert, ebenso wie eine flexionsmorphologische Untersuchung von Substantiven in Originalurkunden aus den Jahren 1300-1482. Der Gebrauch von Modalverben in der Lutherbibel wird vorbereitet, und es erfolgt eine diachrone Untersuchung zu Norm und Spielraum im deutschen Satzbau. Schließlich wird die syntaktische Textstruktur der ältesten deutschen Zeitungen des 17. Jahrhunderts sowie die Möglichkeiten der Bedeutungsdifferenzierung im historischen Bedeutungswörterbuch behandelt. Auch die Rolle des Buchdrucks bei der Herausbildung der neuhochdeutschen Schriftsprache wird diskutiert.

      Methoden zur Erforschung des Frühneuhochdeutschen
    • Ein Europa - viele Sprachen

      • 283pages
      • 10 heures de lecture

      Die Vielsprachigkeit Europas ist für die künftige Entwicklung unseres Kontinents einerseits eine Chance gesellschafts- und kulturpolitischer Profilierung, andererseits aber auch eine ungeheuere Herausforderung sprachen- und bildungspolitischer Art. In dem hier vorgelegten Sammelband zum Thema 'Ein Europa - Viele Sprachen' soll ein Überblick gegeben werden über die Problemstellungen, die sich aus dieser Konstellation für die angewandte Sprachwissenschaft in Deutschland und Europa ergeben. Schwerpunkte sind dabei die europäische Sprachenpolitik allgemein, die Fremdsprachenvermittlung als europäische Aufgabe und die politischen Kommunikationsformen in einem sich bildenden Europa. Einen besonderen Akzent erhält der Band durch die zahlreichen Beiträge von SprachwissenschaftlerInnen aus der ehemaligen DDR.

      Ein Europa - viele Sprachen