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Peter Jentzmik

    Zu Möglichkeiten und Grenzen typologischer Exegese in mittelalterlicher Predigt und Dichtung
    Zum Rand der Erde
    Der Tanz der Sonne
    Das Lied der Lieder nach Salomo
    • Das Lied der Lieder nach Salomo

      Aus der Biblia Hebraica

      Studierende des Hebräisch-Lektürekurses an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar haben sich unter der Leitung von Dr. Peter Jentzmik an die Aufgabe gemacht, den hebräischen Text des Hohenliedes in die deutsche Gegenwartssprache zu übertragen. Die nun vorliegende Übersetzung, die hohen poetischen Ansprüchen mehr als genügt, kann als eine Sternstunde für eine theologische Hochschule bezeichnet werden. Es zeigt, dass die sogenannten biblischen Sprachen, vor allem das Hebräische, Studierende begeistern können, wenn sie eine Übersetzung wie die des Hohenliedes vorlegen können, die anderen deutschsprachigen Ausgaben der letzten Jahre ebenbürtig ist.

      Das Lied der Lieder nach Salomo
    • Jentzmik beherrscht die Form; es sind kunstvolle Gedichte, keine gekünstelten, obwohl die Metrik keine geringen Gestaltungsansprüche stellt. Das Buch nimmt sich nebenbei den Luxus heraus, mit einigen unbeschriebenen Blättern zu erscheinen. Es geht ja im buddhistischen Sinne um alles, auch ums Nichts. Ein weites Feld, ein großer Stoff, doch große Töne werden nicht gespuckt. Der Wortschatz ist so elementar wie die oft gleichnishaften Erfahrungen, von denen die Rede ist. Hier schreibt einer auch gegen ein zerstreutes Zeitalter an, dessen Oberflächlichkeit, Kuhglück-Angebote und Zumutungen. So wird das Buch ein gutes Meditationsangebot. Gerade aus dem, was erahnt, aber nicht geschaut werden kann, erwachsen die magischen Möglichkeiten von Poesie. Das eröffnet den Spielraum für zauberhafte Glanzlichter in einem auf durchgehend hohem Niveau geschriebenen Buch.

      Der Tanz der Sonne
    • Es ist nicht gerade typisch deutsch oder modern, wenn der kleine Augenblick so viel zählt wie der große und jenseits von Rückzug oder Expansion Gelassenheit, Mäßigung und Konzentration den Ton angeben... Das ist kein Ästhetizismus, der Meditierende braucht mehr als seine Sinne, er sucht einen Sinn. Daß es den gibt, das ist der religiöse Kern des Buches. Alles, aber eben alles auf der Welt, weist über sich hinaus. Keine Angst, hier droht keine Erbauungslyrik, peinliche Gewißheiten muten uns die Verse Gott sei Dank nicht zu... Die Botschaft ist nicht nur dezent, sie ist auch Zweifeln unterworfen, die Kunst ist gemeistert - das macht das schön gebundene Büchlein auch innen drin sehr schön. Und ganz im Sinne des Erfinders tritt es ohne Eitelkeit auf. (Wolfgang Türk, in Nassauische Neue Presse)

      Zum Rand der Erde