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Paul Janssen

    Grundlagen der wissenschaftlichen Welterkenntnis
    ErSchöpfungen
    Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen
    Vom zersprungenen Weltwerden
    Schnittpunkte
    Philosophie der UnVerbindlichkeit
    • Der vorliegende - dem Kölner Romanisten Peter-Eckhard Knabe gewidmete - Sammelband enthält eine Reihe inte- ressanter Beiträge zur Literatur Frankreichs sowie den deutsch- französischen literarischen unfd kulturellen Beziehungen.

      Schnittpunkte
    • Vom zersprungenen Weltwerden

      • 356pages
      • 13 heures de lecture

      Sprachlichkeit als Sprachvermöglichkeit führt zu einem Kampf zwischen Genügen und Ungenügen in der Menschenwelt. Dieser Kampf wird virulent, nachdem die Sprachlichkeit in einer objektiv wissbaren Weise auftritt, die den bisherigen Weltzusammenhang sprengt. Als Quelle des Kampfes verhindert die Sprachlichkeit eine eindeutige Entscheidung und prägt die Lebendigkeit der Welt. Die Betrachtung der Welt als Ganzes wirft Fragen auf: Es geht nicht darum, diesen Kampf in einer endgültigen Schlacht zu entscheiden. Vielmehr bleibt das Treiben der Welt, das um Bestand und Anerkennung kämpft, unberührt, da es zu notwendigen Differenzbildungen führt. Um eine nicht-welthafte Entscheidung offen zu halten, ist eine Wendung erforderlich, die die Insuffizienz der Welt in radikale Nichtigkeit steigert. Einige Phänomene lebendiger Sprachwesen müssen in einen fremden Blickwinkel gerückt werden, um für das Namensscheue durchlässig zu werden, was mit der Welt unverträglich ist. Religionen müssen dabei um ihre Weltbestandsfähigkeit kämpfen. Die Welt muss so gedacht werden, dass welthaft Unmögliches alle Differenzen abweist. Eine unbedingte Liebe könnte als welthaft Unmögliches nicht von der Welt ausgeschlossen werden, da sie eine untragbare Welt schafft. Leben bedeutet, an dem festzuhalten, was fast nicht ist, und dokumentiert die Selbstherrlichkeit des Weltwerdens. Aus dieser Perspektive hat sich die Welt durch die europäische Geschichte verändert un

      Vom zersprungenen Weltwerden
    • Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen

      • 300pages
      • 11 heures de lecture

      Vorwort (M. Wirtz) Einleitung: Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen Die Zeitlehre Augustins Zeit als Realisierungsbedingung der Erkenntnis und die Zeitlichkeit des Erkennens Zeit als Erkenntnisfundament und als Macht des Lebens. Husserls Zeitanalyse im Widerstreit mit ästhetisch gestalteter Zeiterfahrung Ästhetische Kontemplation als Entlastung von der Zeit. Schopenhauers Kunstverständnis zwischen Tradition und Moderne Von der unvermeidlichen Pluralität der Rede von Zeit und der Irrevelanz der einen Zeit Zeit als Verfügungsspielraum und Entzug. Husserl und Proust Nochmals: , die' Zeit? Einige phänomenologische Konsequenzen aus philosophischen und literarischen Perspektiven auf Zeit im 20. Jahrhundert Bemerkungen zu christlichem Geschichtsdenken im Ausgang von Augustins Gottestaat Existenz - Dasein - Mensch. Vom Anschein bezeichnenden Sprechens und eines ihm folgenden Wissens aus der Perspektive geschichtlicher Zeit Camus, L'Homme révolté oder ein Versuch, geschichtliche Erfahrungen des 20. Jahrhunderts nach dem Ende der Metaphysik und der Geschichtsphilosophie zu bewältigen Quellennachweise Über den Autor

      Zeitlichkeit als Element von Weltbildungen
    • Die Entwicklung des Husserlschen Denkens zeigt trotz einiger Wandlungen eine gewisse Stimmigkeit, da Husserl an der Anschauung als legitimierendem Prinzip des Erkennens festhält. Diese Anschauung ist auf die Selbstgebung dessen ausgerichtet, was Gegenstand des Philosophierens wird, und ermöglicht Deskription. Die Selbstreflexion und ihre Ergebnisse sind in dieser methodischen Grundlage verankert und werden in einer Bewusstseinsphilosophie entfaltet, deren Ausgangsformel die synthetische Einheit des Bewusstseins-von-etwas ist. Die subjektivitätsphilosophischen Grundzüge unterliegen jedoch gravierenden Modifikationen, durch die Husserl zum Wegbereiter einer im 20. Jahrhundert aufblühenden phänomenologischen Bewegung wird, die sich grundlegend von der mit Descartes beginnenden Subjektivitätsphilosophie unterscheidet. So wird das (transzendentale) Subjekt zum sich zeitigenden ursprünglichen Zeitbewusstsein. Husserls Zuwendung zur Lebenswelt eröffnet zudem den Blick für deren historische Eigenart. Aus der Perspektive der Lebenswelt erweist sich das Ergebnis der objektiven Naturwissenschaften als idealisierende Substruktion, die Menschen in der Geschichte Europas über sich errichtet haben, und unterscheidet sich von der Welt, in der sie leben. Die phänomenologische Bewegung hat durch die Lebenswelt ein weites Themenfeld erschlossen, da die objektive Wissenschaft zur Herrschaft der Technik geführt hat, was das menschliche Leben und s

      Edmund Husserl