Jiddische Wörter sind heutzutage ein kleiner, aber sehr farbiger und wirkungsmächtiger Bestandteil der deutschen Sprache. In Presse und Öffentlichkeit kommen einige sehr häufig vor, andere hört man dagegen kaum noch - obwohl sie früher weitbekannt waren. Ihr einzigartiger sozial- und kulturgeschichtlicher Hintergrund umgibt jedes Wort mit einer besonderen Aura. Hans Peter Althaus erzählt ebenso prägnant wie unterhaltsam mehr als hundert Wortgeschichten von Ausdrücken wie Reibach und Pleite, Massel und Schlamassel, Macke und Maloche, Schtetl und Schul. Er erläutert, was diese Wörter im Jiddischen bedeuteten, welchen Nebensinn man oft aus ihnen heraushörte und wie sie Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Dabei zeigen sich oftmals Polemik und Diffamierung, mehr noch aber überlegener Witz und feine Ironie. (Quelle: Homepage des Verlags).
Hans Peter Althaus Livres






Chuzpe, Schmus & Tacheles
Jiddische Wortgeschichten
Massel tow! 100 kurzweilige Wortgeschichten Jiddische Wörter sind ein kleiner, aber sehr farbiger Bestandteil der deutschen Sprache. Hans Peter erzählt mehr als hundert kurzweilige Wortgeschichten von Ausdrücken wie Massel und Schlamassel, Macke und Maloche, Reibach und Pleite, Schtetl und Schul. Er erläutert, was diese Wörter im Jiddischen bedeuteten, welchen Nebensinn man oft aus ihnen heraushörte und wie sie Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben. Dabei zeigen sich oftmals Polemik und Diffamierung, mehr noch aber überlegener Witz und feine Ironie.
Hans Peter Althaus bietet eine unterhaltsame und verständliche Einführung in die Terminologie des Weins, einschließlich seiner Eigenschaften wie Farbe, Geruch, Geschmack, Säure und Alter. Ein lexikalischer Abschnitt erläutert über 1.000 Weinwörter, weist auf Synonyme, regionale Unterschiede und häufige Missverständnisse hin und liefert literarische Beispiele für deren Verwendung. Was bedeutet es, wenn Wein als artig, blumig oder knochig beschrieben wird? Der Autor verwendet einen speziellen Wortschatz zur Beschreibung der Weineigenschaften, der die Inhaltsstoffe und deren Zusammenspiel erfasst, jedoch nicht immer klar definiert ist. Dies führt oft zu Missverständnissen bei der Interpretation von Weincharakterisierungen auf Angebotslisten, Weinkarten und in Ratgebern. Althaus prüft die Weinsprache aus der Perspektive des Weinliebhabers und erklärt praxisnah die häufigsten Weinwörter im Kontext der sensorischen Weinbeurteilung. Dieses Werk ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Weinliebhaber, die zwischen blumigen Umschreibungen und präzisen Charakterisierungen unterscheiden möchten.
Das kleine Standardwerk informiert in rund 1000 Artikeln über bekannte und weniger bekannte deutsche Wörter jiddischer Herkunft. Es beschreibt ihre ursprüngliche Bedeutung im Jiddischen und Hebräischen, zeigt die Wege der Entlehnung ins Deutsche auf und geht Besonderheiten des Gebrauchs sowie Problemen historischen Missbrauchs nach. Zocker an der Börse machen Reibach oder gehen Pleite. Im Falle eines Schlamassels gibt es Zoff, und mit dem Schlemiel wird Tacheles geredet. - Wörter aus dem Jiddischen werden heute von jedermann gebraucht, ohne dass man sich dessen immer bewusst ist. Sie waren bis ins 20. Jahrhundert Zeichen der jüdischen Familiensprache, gehören teilweise zu historischen Geheimsprachen wie dem Rotwelschen und sind heute Bestandteil eines modischen Jargons. Das kleine Lexikon stellt diesen besonderen Wortschatz in seinen signifikanten Erscheinungen vor.
Es gibt Wörter, in denen sich Kulturgeschichte in besonderer Weise verdichtet. Zu diesen Wörtern gehört auch mauscheln, das heute umgangssprachlich nur noch in der Bedeutung 'heimlich Vorteile aushandeln', 'Geschäfte machen' in Gebrauch ist. Doch mauscheln war in früheren Zeiten ein zentrales Kampfwort des Antisemitismus und wurde daneben auch in innerjüdischen Assimilationsdebatten und sogar bei sprach- und literaturkritischen Auseinandersetzungen benutzt. Unter mauscheln wurden ganz verschiedene Sachverhalte verstanden, die vom Ausleben der jüdischen Kultur bis zum Betrug reichten. Hans Peter Althaus zeichnet die Geschichte des ursprünglich von dem jiddischen Namen Mausche = Mose abgeleiteten Wortes auf der Grundlage einer umfangreichen Belegsammlung detailliert nach. Er zeigt, warum und wie das Wort als Waffe verwendet werden konnte. Anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur, Musik, Lexikographie und Presse wird das Wort als Muster beschrieben, an dem Strukturen der Sprachentwicklung, aber auch Versuche der Manipulation und gesellschaftlichen Aggression sichtbar werden.
Zocker, Zoff & Zores
- 144pages
- 6 heures de lecture
Jedem sind jiddische Wörter wie „Chuzpe“, „Stuß“ und „Tacheles“, „malochen“, „meschugge“ und „schmusen“ geläufig. Nachdem sie in antisemitischem Kontext mißbraucht und deshalb nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Tabu belegt worden waren, sind sie seit den siebziger Jahren in die Verkehrssprache zurückgekehrt. Heute gehören sie in vielen Fällen zu den Kennwörtern eines modischen Jargons, den Börsenmakler ebenso pflegen wie Politiker oder Sportler. Hans Peter Althaus erklärt in diesem Buch auf anschauliche und unterhaltsame Weise den Gebrauch der jiddischen Wörter im heutigen Deutsch und beschreibt den kultur- und sozialgeschichtlichen Hintergrund ihres Weges in die deutsche Sprache. Ein Glossar bietet einen Überblick über häufig gebrauchte jiddische Wörter und ihre Bedeutung.
