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Ronald Daus

    1 janvier 1943
    Neue Stadtbilder - neue Gefühle 1
    Neue Stadtbilder - neue Gefühle 2
    Neue Stadtbilder - neue Gefühle 3
    Banlieue 1
    Banlieue 2
    Zola und der französische Naturalismus
    • Die aufregendsten Umwälzungen - Innovationen und Kollapse - spielen sich im globalen Maßstab derzeit nicht in Europa, sondern im Umkreis der irrwitzigen Megastädte in Lateinamerika, Aquatorialafrika oder Südostasien ab. Ihr Image ist das des Moloch. Das Leben in diesen Großstädten tritt auf als das Phantastische an sich, als kurioserweise reale Virtualität. Am Beispiel des brasilianischen Rio de Janeiro, das entlang der Atlantikstrände Richtung Süden wie eine Sanddüne weiterwandert, des kamerunischen Douala, das sich wie eine Krake links und rechts seiner Ausfallstraßen in den jungfräulichen Urwald vortastet, und des thailändischen Bangkok, dessen umliegende Reisfelder von der expansiven Gewalt seiner Subzentren geradezu verschlungen werden, wird gezeigt, daß in Außereuropa die Freiräume noch offen oder gerade dabei sind, sich zu öffnen, während sie in Europa (ab)geschlossen werden.

      Banlieue 2
    • „Banlieue - Freiräume in europäischen und außereuropäischen Großstädten“ beschäftigt sich mit den Lebensräumen zwischen Kernstadt und Nicht-Stadt, der sogenannten Peripherie. Die Banlieue konstituiert eine nahe soziale und ökonomische Organisation der gesamten Stadt; sie symbolisiert eine bestimmte Skala von Lebenseinstellungen; sie ist Indikator für das nationale Verhältnis von Dynamik und Statik. Deshalb ist derzeit eine große Metroploe ohne eine sehr große Randbevölkerung genauso wenig denkbar wie eine Vorstadt ohne Kernstadt. Die Banlieu wurde sowohl in der autochtonten - „europäischen“ - als auch der exportierten - „außereuropäischen“ - Moderne zu der aktuell bestimmenden Wohn- und Interaktionsform der Massen. Denn hier agieren eher spontane Gruppen und impulsive Kräfte statt Institutionen und Befehlszentralen; hier geht aleatorischer Wandel vor bewußter Dauer. Der erste Band von „Banlieue“ beschäftigt sich mit den europäischen Metropolen Paris, Berlin und Barcelona. Der zweite Band behandelt außereuropäische Metropolen: Rio de Janeiro für Lateinamerika, Douala für Afrika und Bangkok für Asien.

      Banlieue 1
    • Die dreibändige Serie „Neue Stadtbilder - Neue Gefühle“ zeigt, daß sich ein neues System des Verständnisses großer Städte rund um den Erdball in Gang gesetzt hat. Der 3. Band „Das permanente Chaos“ befasst sich mit den aktuellen Megametropolen des Globus. Beschreibend und analysierend, intellektuell und künstlerisch verläuft der Weg Richtung Osten bis nach Eurasien: Berlin, Warschau, Minsk, Moskau, Bischkek, Almaty und Astana heißen die Stationen. In eine großangelegten Volte kehrt dann der Blick zurück aufs Ganze, auf die extrem inspirierenden Großstädte des Orients, Asiens, Afrikas und Lateinamerikas: Wien, Istanbul, Teheran, Bombay, Chengdu, Peking, Johannesburg, Kapstadt, Manaus, Caracas.

      Neue Stadtbilder - neue Gefühle 3
    • Die dreibändige Serie „Neue Stadtbilder - Neue Gefühle zeigt, daß sich ein neues System des Verständnisses großer Städte rund um den Erdball in Gang gesetzt hat. Der zweite Band befasst sich mit der protoypischen “Package-City„ am Beispiel Berlins. Die “Package„-Methode nimmt oft ganz beliebige Fragmente “spielerisch„ wahr. Es gibt weder Vergangenheit noch Zukunft, allenfalls den Plan rasch organisierter “Events". Stadtplaner, Architekten, aber auch Künstler und Literaten antworten auf diese geplanten Spontan-Inszenierungen ebenso pragmatisch wie hilflos. Aus dem Inhalt Der totale Verzicht auf Orientierungen Von der Festungsstadt zur schöngeistigen Kulisse Weltstadtträume Weltstadtwahn Geteilter Neuanfang im Unfertigen Eingemauerte Kultstadt Alternative Spaßgesellschaft Berlin-West Fiktion (Ost) gegen Realität (West) Postmoderne Endzeitstimmung Zeit der Experimente und Opportunitäten Frohe Aussichten Top

      Neue Stadtbilder - neue Gefühle 2
    • Die dreibändige Serie „Neue Stadtbilder - Neue Gefühle“ zeigt, daß sich ein neues System des Verständnisses großer Städte rund um den Erdball in Gang gesetzt hat. Der erste Band befasst sich mit den „steinernen“ Ursprüngen der Megametropolen in Amerika, Asien, Afrika und Ozeanien im Zuge des europäischen Kolonialismus. Am Beispiel der derzeit teuersten Metropole der Welt, der angolanischen Hauptstadt Luanda, wird die historische Synthese in die Zukunft transportiert.

      Neue Stadtbilder - neue Gefühle 1
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      Von der Kunst, in stürmischer See nicht zu kentern
    • Durban

      Essay über eine Weltstadt im toten Winkel

      Die südafrikanische Metropole Durban wurde 2015 von der UNESCO als eine der „7 Wonders Cities“ ausgezeichnet, um ihr Image für Einwohner und Besucher grundlegend zu verändern. Diese Auszeichnung hebt Städte hervor, die die Errungenschaften und Hoffnungen des 21. Jahrhunderts repräsentieren. Die Studie beleuchtet den Werdegang der Stadt, beginnend am Rio de Natal, benannt nach dem portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama im Jahr 1497. Sie beschreibt die britische Ära im 19. Jahrhundert, als die Stadt von Port Natal in Durban umbenannt wurde, bis hin zur heutigen Megametropole iThekwini, dem Namen in der Zulu-Sprache, der auch der Provinz KwaZulu Natal ihren neuen Namen gab. Literaten, Künstler und Historiker aus Durban und KwaZulu Natal erzählen von der sich wandelnden Stadt, ihrer Architektur und dem Lebensstil, der von Zulukraals, konservativen Buren, imperialen Briten, indischen Zuwanderern, Abenteurern sowie Flüchtlingen aus Kriegen und Apartheid geprägt wurde. Bedeutende Persönlichkeiten wie Nelson Mandela und Zufallsbekanntschaften wie Mahatma Gandhi oder der portugiesische Dichter Fernando Pessoa haben die Geschichte Durbaans mitgestaltet.

      Durban
    • Mit diesem Buch halten die Leserinnen und Leser die aktualisierte, erweiterte und überarbeitete Version meines 1983 publizierten Bandes „Die Erfindung des Kolonialismus“ in Händen. Die Erforschung der Beweggründe, die zur ersten Globalisierung durch die Europäer führten, hat in Zeiten der zweiten Globalisierung im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Brisanz verloren. Denn die Grundlagen einer neuen Weltordnung basieren nicht mehr vorrangig auf dem Besitz territorialer Großreiche, sondern auf der Kontrolle von Informations-, Kapital-, Güter- und Menschenströmen. Diejenigen Globalstrategen, die in der Tradition der Seeherrschaft stehen, werden dabei wohl die Oberhand behalten. In der Nachfolge der europäischen Expansion verfahren sie nach dem Vorbild der ersten großen europäischen Kolonialmacht, Portugal. Es hatte sich mithilfe seiner Seestreitmacht und gezielt implantierter Brückenköpfe die Kontrolle der Waren- und Informationsströme zwischen Europa und Asien gesichert.

      Die Erfindung der Kolonialismus