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Monika Plessner

    1 janvier 1913 – 1 janvier 2008
    Onkel Tom verbrennt seine Hütte
    Ich bin der dunklere Bruder
    Die Argonauten auf Long Island
    • Die Argonauten auf Long Island

      Begegnungen mit Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Gershom Scholem und anderen

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      Als Monika Plessner 1951 ihren späteren Mann, den Philosophen und Soziologen Helmuth Plessner, kennenlernte - mit seinem viel zitierten im Exil entstandenen Buch 'Die verspätete Nation' bekam sein Name publizistische Verbreitung - tauchte sie in eine ihr bis dahin unbekannte Welt ein. Ihre Aufzeichnungen vergegenwärtigen die Welt des deutschen Exils: von Hannah Arendt bis Gershom Scholem, von Adorno bis Kracauer, von Löwith bis Horkheimer.§Es ist eine intellektuelle Gemeinschaft, die einst die Weimarer Republik bestimmte. In der Nähe Sils Marias, im schweizerischen Graubünden, kamen sie wieder zusammen, die größtenteils jüdischen Emigranten, die im 20. Jahrhundert das intellektuelle Leben Deutschlands prägten. Eine Begegnung durchdrungen vom Festhalten und Wiedersuchen der Welt, aus der sie kamen - und die nicht zurückzuholen ist.§Unvergessen bleibt ein Abend bei Adornos 1952, bei dem auch die Suhrkamps und Gershom Scholem eintreffen. Monika Plessner beobachtet genau, bemüht sich nicht, ihre Eindrücke nach Kriterien von Pietät und Gerechtigkeit zu ordnen, und auf diese Weise entstehen Bilder in kräftigen Farben. Das Grauen von Konzentrationslagern, Krieg und Exil schimmert durch, aber es werden nie belehrende Exerzitien.§Die Distanz Plessners zu dieser Elite der fünfziger und sechziger Jahre verleiht den Erzählungen aber auch Biss, sogar Schärfe. Aus persönlichen Beobachtungen wird Zeitgeschichte.

      Die Argonauten auf Long Island
    • Monika Plessner schrieb die erste Literaturgeschichte der schwarzen Amerikaner, eben jener ethnischen, kulturellen, sozialen und politischen Minderheit, die innerhalb der amerikanischen Geschichte zum Leiden und zum Widerstand gezwungen war und die sich doch als dazugehörig verstand, als der »dunklere Bruder«, wie es in einem der eindrucksvollsten Gedichte von Langston Hughes heiß »I, too, sing America. I am the darker brother.«Dieser Überblick über die schwarzamerikanische Literatur reicht von den Mythen und frühen Prosaarbeiten der afrikanischen Naturvölker über Zeugnisse aus der Sklavenzeit bis hin zu den großen Namen des 20. Jahrhunderts, von den Spirituals bis zum modernen Roman.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

      Ich bin der dunklere Bruder