Gerd Stein Livres






Adolf Stein alias Rumpelstilzchen
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Das Arbeitsbuch für den Philosophieunterricht in der Sekundarstufe II greift elementare und komplexe Lehrstücke aus der Erkenntnistheorie und der Logik auf. Schülerinnen und Schüler lernen, was schlüssige Argumentation ausmacht, und werden in die Lage versetzt abstruse Gedankengebäude zu durchschauen. Die gewählten Materialen - darunter passgenau ausgewählte Comics - sprechen die Schüler an und fordern sie, verbinden hohes Niveau mit größter Alltäglichkeit und Direktheit. Die Aufgaben zielen darauf, Grundlagen des Philosophierens einzuholen, Positionen probeweise zu beziehen, frühere Denker zur Rechenschaft zu ziehen.
Schwimmen, Antreiben, Steuern
Eine kontextorientierte Unterrichtseinheit für den fachübergreifenden naturwissenschaftlichen Ergänzungsunterricht
Wann schwimmt etwas? Wie können schwimmende Gegenstände bewegt werden? Wie können Bewegungen gesteuert werden? Diesen und ähnlichen Fragen kann mit Hilfe eines reichhaltigen Materialangebots im Sinne eines „forschenden Lernens„ nachgegangen werden. Die Teilgebiete sind sachlogisch geordnet und mit vielen Hilfestellungen versehen. Sie lassen aber auch Raum für eigene Denkansätze und Lösungswege. Durch handlungs- und produktorientiertes Arbeiten soll das Interesse der Lernenden gewonnen und erhalten werden. Das Heft gliedert sich in mehrere Teilgebiete, die im Zusammenhang, aber auch isoliert betrachtet werden können. Beim Thema „Schwimmen und Sinken“ geht es um zentrale Begriffe wie „Dichte„ und „Auftrieb“. Beim Thema „Antreiben„ geht es um Energieformen und deren Umwandlung. Dazu entwickeln die Schülerinnen und Schüler einfache Boote aus Styropor und erproben unterschiedliche Antriebsformen. Ergänzend dazu kann die Herstellung des Werkstoffs Styropor erkundet und der Umgang mit Styroporschneider und Schmelzkleber erprobt werden. Schließlich statten die Schülerinnen und Schüler beim Thema „Steuern“ ihre Boote mit Lenksystemen aus. Dazu lernen sie Mik-rokontroller (Arduino uno) zu programmieren, die mit den Booten gekoppelt werden und dort die Steuerbefehle ausführen. Diese Programmierkenntnisse können zu einem späteren Zeitpunkt in weiterführenden Projekten für kleine Forschungsvorhaben genutzt werden.
Bei der Behandlung des Themas werden sowohl die Umstände als auch die besondere geografische Lage der Orte betrachtet, an denen Kälte lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann. In erster Linie geht es dabei um die vom Eis geprägten Pole dieser Erde, besonders aber um die Antarktis. Fraglich erscheint, warum dort selbst im Sommer nur Minusgrade herrschen und das Thermometer unter minus 90 Grad Celsius fallen kann. Zur Erklärung werden in erster Linie die Sonnenstände herangezogen und auf die daraus resultierenden Intensitätsunterschiede bzw. das Fehlen von Sonnenlicht eingegangen. Der Frage, wie Menschen sich vor solch extremer Kälte schützen, wird mit verschiedenen Versuchen zur Wärmeisolation nachgegangen und in einem Vergleich traditioneller eskimoischer und moderner Kleidung vertieft. Zur Beantwortung der Frage, wie sich Tiere schützen, wird die Anpassung der Kaiser-Pinguine an ihren Lebensraum behandelt, die durch sparsamste Nutzung ihrer Fettreserven in Verbindung mit einem effektiven Wärmeschutz zu den absoluten Kältespezialisten zählen. Um das erworbene Wissen zu vernetzen und zu vertiefen werden Anregungsmateriali-en bereitgestellt, mit denen unterschiedliche Formen der Anpassung von Tieren und Pflanzen an die winterlichen Bedingungen in unseren Breitengraden behandelt werden können. Die in diesem Themenheft angebotenen Materialien sind facettenreich und zum überwiegenden Teil auf unterschiedliche Leistungsniveaus abgestimmt. Sie ermöglichen damit individualisiertes und weithin auch eigenverantwortliches Lernen.
"Eine sehr klangvolle, harmonische Sprache, welche sich aus etwa 400 oder 500 undeklinierbaren und unkonjugierbaren Worten zusammensetzt […]. Eine edle Einfachheit, welche die Modifikation der Töne und leidenschaftliches Gebärdenspiel nicht ausschließt, bewahrt sie vor jener so prächtigen Tautologie, welche wir den Reichtum der Sprache nennen und durch welche wir im Labyrinth der Worte die Reinheit der Wahrnehmungen und die Schnelligkeit des Urteils einbüßen. Der Tahitianer bezeichnet indes jeden Gegenstand, sobald er ihn bemerkt. Derjenige, der spricht, und derjenige, der zuhört, sind stets in Übereinstimmung." Philibert Commerson (1769)
"In das patriarchalische Zeitalter möchten sich wohl viele zurückwünschen; wo die Menschen schon so weit kultiviert sind, daß die einzelnen Familien und Geschlechter schon so viel von Künsten wissen, um sich ihren Unterhalt zu sichern, auch Begriffe von Sittlichkeit und Recht und doch nicht die verwickelte Staatsverfassung haben, die bei kultivierten Völkern so manche Veranlassung zu Klagen gibt. Und wahrscheinlich wird noch in diesem Jahrhundert mancher Europäer die Glückseligkeit unter den Patriarchen von Tahiti oder auf den Pelew-Inseln suchen, die er in Europa nicht finden konnte." Johann Karl Christoph Nachtigal (1791)