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Gerhart von Graevenitz

    12 juillet 1944 – 25 mars 2016
    Vierte Gewalt?
    Beruf zur Wissenschaft
    Die Unvermeidlichkeit der Bilder
    Theodor Fontane: Ängstliche Moderne
    Netzwerke, Cluster, Allianzen - wo bleiben die Forscher?
    Das Projekt Europa
    • Das Projekt Europa

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Europa hat vor kurzem seinen 50. Geburtstag gefeiert. Europa – wer feiert da wen oder was? Ist Europa ein einheitliches Gebilde, dessen Bürger sich europäisch fühlen, europäisch denken und europäisch handeln? Lässt das Scheitern einer europäischen Verfassung in einem ersten Anlauf nicht eher auf eine nachlassende Anziehungskraft der europäischen Idee schließen? Neben der Politik wird auch die Wissenschaft aufgerufen, ihren Teil zum Gelingen Europas, zur Bildung einer neuen europäischen Identität beizutragen. Dazu will der zweite Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums einen Baustein liefern. Mit Beiträgen von Jutta Limbach (München), Renate Jaeger (Straßburg), Wolfgang Mantl (Graz), Rainer J. Schweizer (St. Gallen), Peter Kowalski (Wien), Felicitas Pauss (Zürich), Antonio Loprieno (Basel), Glyn Morgan (Harvard, Cambridge), Zhou Hong (Peking) und Anil Bhatti (Neu-Delhi).

      Das Projekt Europa
    • Die moderne Wissenschaftslandschaft ist, besonders in Europa, durch einen hohen Grad an Vernetzung und durch Gliederung in großformatige Verbünde – vom klassischen Sonderforschungsbereich über universitätsinterne Cluster bis hin zum Forschungszentrum – gekennzeichnet. Der Begriff der »kritischen Größe« oder der »kritischen Masse« spielt hier eine wichtige Rolle, auch und gerade bei der Vergabe von Forschungs- und Fördermitteln. Wo bleibt der individuelle Forscher? Gibt es in diesen Großformen der Forschung noch Raum für herausragende Köpfe wie Albert Einstein oder Max Weber? Diesen und anderen Fragen widmet sich der dritte Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums.

      Netzwerke, Cluster, Allianzen - wo bleiben die Forscher?
    • Theodor Fontane: Ängstliche Moderne

      • 818pages
      • 29 heures de lecture

      Die präzise Darstellung des Alltags und der Konflikte der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert macht Fontane zu einem Meister des realistischen Erzählens. Sein Stil unterscheidet sich stark von der modernen Literatur des 20. Jahrhunderts. Fontane thematisiert die Dynamiken der Heiratsmärkte, militärischen Strukturen und gesellschaftlichen Umbrüche seiner Zeit. Gerhart von Graevenitz beleuchtet in seinem Werk, wie Fontane das Konzept des "Imaginären" entwickelt hat, das durch technologische und gesellschaftliche Veränderungen geprägt ist und das soziale Handeln bis heute beeinflusst.

      Theodor Fontane: Ängstliche Moderne
    • Die Kulturkritik beschwört mit Regelmäßigkeit den Topos vom Menschen, der in immer neuen Bilderfluten immer wieder ertrinken können soll. Aber sind Bilder tatsächlich unvermeidlich - und aus welchem Grunde? Antworten darauf hängen davon ab, wie sowohl das Bild als auch die Rede von der Unvermeidlichkeit bestimmt werden. Die Beiträge des Bandes geben darauf eine Antwort. Im Mittelpunkt der Ansätze aus den Fachrichtungen Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Philosophie, Kunst- und Medienwissenschaft steht die Frage nach der disziplinären Verortbarkeit des Bildes.

      Die Unvermeidlichkeit der Bilder
    • In seinem Vortrag „Wissenschaft als Beruf“ beschrieb Max Weber in AbSetzung vom Humboldtschen Ideal des ganzheitlichen Bildungsmenschen den Fachmenschen, der sich ungeteilt seiner wissenschaftlichen Aufgabe hingeben kann. Inzwischen ist auch das Ideal Webers überholt. Heute dominiert der „geteilte“ Fachmensch, der Spezialist. Von diesem Befund ausgehend spricht Gerhart von Graevenitz von einer dritten Entwicklungsphase des Berufs zur Wissenschaft, die die Wissenschaft erreichte: Studierende, die heute in ein Leben hineinstudieren, in dem das Wort „Beruf“ nicht mehr den festen Pol bezeichnet und Professoren, die in der Kernzeit ihres Wissenschaftlerlebens institutionell durch eine zunehmende Vielzahl an Teilaufgaben in ihrer wissenschaftlichen Produktivität behindert werden. Gerhart von Graevenitz weist Wege aus dieser Selbstbehinderung der Universität, so dass die universitäre Ausbildung den veränderten Lebensperspektiven der Studierenden gerecht werden könnte. Gerhart von Graevenitz war von 2000 bis 2009 Rektor der Universität Konstanz. Dies ist seine Antrittsrede, die er im Jahr 2000 im Rahmen des Festaktes zur Übergabe des Rektorates hielt.

      Beruf zur Wissenschaft
    • Vierte Gewalt?

      • 195pages
      • 7 heures de lecture

      Die Universität Konstanz und das Institut für Demoskopie Allensbach veranstalteten gemeinsam zum Thema „Medien und Medienkontrolle“ das 16. Baden-Württemberg-Kolloquium. Dabei haben Wissenschaftler und Medienpraktiker zusammen mit Studierenden zentrale, die Medien betreffende Fragen diskutiert: - Medienmacht - Meinungsfreiheit und Ehrenschutz - Mediennutzung - Politik und Medien - Medienethik Mit Beiträgen u. a. von Klaus Bresser, Hans Mathias Kepplinger, Ernst G. Mahrenholz, Jürgen Mittelstraß, Joachim Paech und Peter Voß. Gerhart von Graevenitz ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz, Renate Köcher ist stv. Leiterin des Instituts für Demoskopie Allensbach und Bernd Rüthers ist Professor em. für Rechtswissenschaft der Universität Konstanz und Richter am OLG a. D.

      Vierte Gewalt?
    • Konzepte der Moderne

      DFG-Symposion 1997

      Die Vielfalt und gleichzeitige Begrenztheit der »modernen Epochen« ist freilich nur ein Beispiel für die disperse Lage, in der sich die Bedeutungen von »Moderne« insgesamt befinden. Ein diskutierbarer Ordnungsvorschlag besteht darin, die Fülle des Verschiedenen aufzuteilen in die Wissensgebiete, die in ihrer institutionellen Ausdifferenzierung selbst ein Stück Modernisierungsgeschichte des Wissens widerspiegeln. Moderne und Modernisierung haben in allen Künsten und Wissenschaften stattgefunden. Es ist also unabwendbar, dass die Dynamik des Problems »Konzepte der Moderne« die Enge disziplinärer Begrenzungen hinter sich läßt. Tatsächlich greifen die Beiträge und Diskussionen des Bandes ganz selbstverständlich aus auf andere Literaturen, auf andere Künste und auf andere Wissensgebiete. Wichtige Beiträge betrachten die europäischen Programm- und Theoriedebatten, Architektur, Bildende Kunst, Tanz und Theater. Der Band folgt in seinem Aufbau den vier Schwerpunkten des Symposions: soziokulturelle Prozesse und Denkfiguren; ästhetische Programme und literarische Praxis; Textualität und Medialität; Selbstthematisierung und Interdiskursivität der Moderne.

      Konzepte der Moderne
    • Mythos

      Zur Geschichte einer Denkgewohnheit

      • 342pages
      • 12 heures de lecture

      Die willkurliche gedankliche Zusammensetzung, die symbolische und romantische UEberlieferung sowie die Mediengeschichte des Mythos rucken dabei in den Mittelpunkt. Von der politischen Philosophie uber die Malerei bis hin zur Musik werden verschiedene Mythen auf den Prufstand gestellt.

      Mythos
    • Romantik kontrovers

      • 285pages
      • 10 heures de lecture

      I. Einführung – D. von Wietersheim: Romantikkritik als Rede und Gegenrede: Heine und die Tradition der Disputatio – II. Die strittige Geldtheorie der Romantik – 1. Eröffnung: J. Hörisch – 2. Erwiderung: M.- Bergengruen – 3. Folgerung: H. Neumeyern – III. Ist die Romantik tolerant? Die Rachelust, Hassliebe der Romantiker als Problem – 1. Eröffnung: R. Borgards – 2. Erwiderung: R. Simon – 3. Folgerung: E. Matala de Mazza – IV. Romantischer Kitsch oder die Bedingung der Möglichkeit von hoher Kunst – 1. Eröffnung: J. Grave – 2. Erwiderung: E. Osterkamp – 3. Folgerung: N. Miller – V. Ist die Romantik modern oder vormodern? – 1. Eröffnung: R. Lachmann – 2. Erwiderung: E. Geulen – 3. Folgerung: J. F. Lehmann – VI. Kapitel: Fetisch Fragment in der Romantik? – 1. Eröffnung: G. Neumann – 2. Erwiderung: D. E. Wellbery – 3. Folgerung: W. Hinderer – VII. Die Romantik und das Interessante - Tilgung oder Integration? – 1. Eröffnung: G. Oesterle – 2. Erwiderung: P. Schnyder – 3. Folgerung: L. Weissberg – VIII. Der romantische Brief - damals und heute – 1. Die Handschrift – C. Brentano: Brief an Karoline von Günderrode – 2. Der Kontext – W. Bunzel: Bis(s) zum Morgengrauen. Clemens Brentanos erster Brief an Karoline von Günderrode - Kontext, Funktion, Materialität – 3. Erwiderung – F. Zaimoglu: Karoline von Günderrode und Clemens Brentano. Ein fiktiver Briefwechsel – IX. Ausklang – D. von Wietersheim / C. Keutler: 20 Jahre Stiftung für Romantik

      Romantik kontrovers
    • Kreativität ohne Fesseln

      • 199pages
      • 7 heures de lecture

      Kreativität ist ein allgegenwärtiges Thema in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Wo im Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen Wettbewerb und Innovation angemahnt werden, geht es stets um die Leistungsfähigkeit von Kreativität und deren Förderung. Dabei ist oft unklar, welcher Art das gesuchte Neue ist, und wie man es, auf Kreativität Setzend, schafft. Der erste Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums dient der Klärung des Kreativitätskonzepts in disziplinärer wie transdisziplinärer Weise. Das Konstanzer Wissenschaftsforum wurde 2006 als Plattform der Universität Konstanz zur Wissenschaftskommunikation mit der Gesellschaft gegründet.

      Kreativität ohne Fesseln