Hagen Weiler Livres






Gerechter Nutzen der Gleichbehandlung
Vorlesungen zur Didaktik ethischen Ur-teilens über Recht, Moral und Politik in Schule und Universität
- 388pages
- 14 heures de lecture
Diese wissenschaftliche Streitschrift begründet ihren - dreifach verbundenen - prinzipiellen Widerspruch gegenüber jeder sogenannten Werte-Erziehung in der staatlichen Schule: - Philosophisch analysiert sie, daß die Grundlagen-Kontroversen zwischen Pflicht-Moral und (regel-)utilitaristischer Verantwortungs-Ethik nicht übergangen werden dürfen; - verfassungs- und schul-rechtlich belegt sie die werteoffenen Grundrechts-Freiheiten der Schüler, Erziehungs-Rechte der Eltern, beamtengesetzlichen Pflichten der Lehrer; - politisch-ökonomisch erklärt und prognostiziert sie die - strukturellen - „Dilemmata“ einer ungerechten, insgesamt überlebensgefährlichen Risiko-Weltwirtschafts-Ordnung. Als Alternative entwirft sie ein methodisch-systematisches Muster ethischen Ur-teilens unter dem dreifachen Anspruch wissenschaftlich-argumentativer, rechtlicher und politisch-ökonomischer Gleichbehandlung.
Die Gerechtigkeit gleicher Rechte und Pflichten
- 422pages
- 15 heures de lecture
Die Gerechtigkeit gleicher Rechte und Pflichten - zum gemeinsamen Wohl aller Menschen bedarf moralisch der gegenseitigen Anerkennung der Freien und Gleichen, rechtlich der Gleichbehandlung vor den allgemeinen Gesetzen, politisch des gleichen Stimmrechts bei allen Wahlen, administrativ des gleichberechtigten Zugangs zu allen öffentlichen Ämtern, ökonomisch der gleichen Rechte und Pflichten (Verantwortungen) aller arbeitsfähigen Menschen bei der Produktion und Distribution der allgemein notwendigen Lebensmittel und sozialen Dienste. Wie sind dagegen noch die traditionellen Privilegien (angeblich nach „ Verdienst“, „ Leistung“, „ Verantwortung“ zum Vorteil aller bzw. „ der am meisten Benachteiligten“) in der industriellen Massengesellschaft zu rechtfertigen - gegen die historische Perspektive einer rechts- und sozialstaatlich egalitären Wirtschaftsdemokratie?
Erziehung ohne Indoktrination?
Grundrechte wissenschaftlicher Bildung im Unterricht öffentlicher Schulen
Diese wissenschaftliche Streitschrift widerlegt als einzige den traditionellen Anspruch öffentlicher Schulen, durch Lernziele in Schulgesetzen und Rahmenrichtlinien die Schüler zu bestimmten 'Orientierungen', 'Einstellungen', 'Bereitschaften' und 'Wertungen' zu erziehen. Sie analysiert die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur 'Förderstufe', 'Sexualkunde', 'Christlichen Gemeinschaftsschule', 'Schulgebet', 'Kruzifixe an bayrischen Volksschulen', 'LER'/Ethik, 'Kopftücher im Unterricht'. Sie weist ihnen und den herrschenden Schulverfassungslehren kategoriale Fehler nach, nicht zu entscheiden zwischen Erziehung und Unterricht, zwischen Elternrechten und staatlichen Schul-Pflichten. Sie belegt die Selbst-Widersprüche zwischen den Geboten, nicht zu indoktrinieren und agitieren, zu weltanschaulicher, religiöser, moralischer, erst recht wissenschaftlicher Nichtidentifikation, Neutralität, Pluralität, Offenheit und Toleranz einerseits und schulischer Werte-Erziehung andererseits. Sie begründet als einzige die radikal-konsequente Alternative wissenschaftlich begründbarer, erziehungsfreier, werte- und zieloffener Bildung auch über alle gesellschaftlichen Grundlagen-Kontroversen. This unique academic discourse disproves the traditional claim of public schools to teach pupils special values, attitudes and dispositions by school legislation and school guidelines.