Unter dem Begriff „Lernen“ kann sich jeder etwas vorstellen, wir alle lernen jeden Tag und lebenslang. Die Lernpsychologie setzt sich mit den Grundprinzipien des Lernens, seinen klassischen Varianten und innovativen Lernarten auseinander. Wie lernen wir? Welche Arten des Lernens gibt es? Wie setzen wir Gelerntes um? Verständlich geschrieben und didaktisch für die Prüfungsvorbereitung aufbereitet, ist das Lehrbuch außerdem mit zahlreichen Fallbeispielen, Definitionen und Zusammenfassungen ausgestattet.
Walter Edelmann Livres





Superlearning, Suggestopädie bzw. suggestopädische Lernverfahren haben die Optimierung des Lernens durch „Lernen im Alpha-Zustand“ zum Ziel. Man soll schneller lernen und besser behalten können, und es soll eine „ganzheitliche Entfaltung der Person des Lernenden“ möglich werden. Grundlage für die unterstellte Veränderung von Lernenden und Lernen durch diese „revolutionäre Lernmethode“ – so die Versprechungen – sind: bewußter Einsatz von Autorität und Vertrauen in der Beziehung zwischen Lehrer und Schüler, Anwendung suggestiver Methoden, Schaffen von Erfolgszuversicht, Entspannungsübungen und entspannte Lernatmosphäre, Einsatz von Musik. Der Autor gibt einen fundierten Überblick über hirnbiologische Grundlagen von Lernen, Gedächtnis und menschlicher Informationsverarbeitung (Hemisphärenspezialisierung) mit einer differenzierten Bewertung der empirischen Befunde zu den behaupteten Lernerfolgen. Demnach lassen sich die von Lozarow, dem Erfinder der Suggestopädie, mitgeteilten „außerordentlichen“ Ergebnisse empirisch nur zum Teil belegen. Hochgespannte Erwartungen, es handle sich um eine generell effektivere Lernmethode, werden enttäuscht. Dennoch ist Suggestopädie für bestimmte Anwendungsgebiete, z. B. Intensiv-Sprachkurse mit den Schwerpunkten Sprechtraining und Hörverstehen, vermutlich eine angemessene und zudem sehr motivierende Methode.
In dieser Studie wird das temporäre Gleichgewicht und die Dynamik einer offenen Ökonomie mit Rationierung dargestellt. Dabei wird in mikroökonomisch fundierter Weise die portfoliotheoretische Sichtweise der Wechselkurstheorie integriert, was eine allgemeine Darstellung des Wechselkurses als Güter- und Finanzmarktpreis ermöglicht. Die Modellanalyse zeigt die Bedeutung von Rationierungen auf den Gütermärkten zur Erklärung des kurzfristigen Gleichgewichts und der Modelldynamik. Dabei geben Simulationsstudien die Komplexität des nichtlinearen dynamischen Systems bei konsistenten Preisanpassungen wieder; insbesondere lassen sich irreguläre Wechselkursbewegungen alleine durch die deterministische Struktur der Ökonomie erklären.