The German system of industrial relations is under considerable stress. What had once been regarded as a model of employment relations and the very core of Rhenish capitalism now appears to be a burden on the economy. The core institutions - i. e. industry-wide collective bargaining and plant-level co-determination - are still stable, but are in a process of change towards a new regime of labour regulation which has emerged within the context of two trajectories, the paradigmatic transformation from Taylorist low-trust organization to post-Fordist high-trust organization and the secular wave of globalization. Germany went through the unique experience of transferring the complete institutional framework of West German industrial relations to the new Bundesländer during the 1990s. The country is now, however, in the process of introducing far-reaching reforms to industrial relations and the labour market. Rather than challenging the German model, European developments have supplemented it and thereby contributed to its stabilization. This volume is dedicated to the participants of the pre-congress of the 13th World Congress of the International Industrial Relations Association (IIRA) at the Free University in Berlin 2003.
Walther Müller Livres






Das Lehrbuch vermittelt in kompakter Weise Einsichten in die dynamischen Prozesse der Regulierung von Arbeitsverhältnissen abhängig Beschäftigter. Analysiert werden die deutschen industriellen Beziehungen aus der Perspektive ihres strukturellen Wandels. Der systematischen Einführung in den Objektbereich und dem konzisen historischen Abriss schließt sich die Darstellung des ‚reifen’ dualen Systems der Interessenvertretung mit seinen Institutionen und Akteuren inkl. des Staates an. Der sozialstrukturelle Wandel seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Dimensionen Technik, Arbeitsmarkt und Wirtschaft bildet den Hintergrund der Kapitel über die Veränderungen in den Arenen der Betriebsverfassung und der Tarifautonomie, die mit aktuellen empirischen Forschungsergebnissen dokumentiert werden. Ihre Ergänzung findet die Analyse in einer evolvierenden europäischen Ebene der industriellen Beziehungen mit Euro-Betriebsrat und sozialem Dialog. In einem Ausblick werden die Friktionen und Umbrüche diesseits und jenseits des dualen Systems resümiert.
Alle für den Bestand von Gesellschaften wichtigen Funktionen werden heute in und durch Organisationen erbracht. Einleitend werden die allen Organisationen gemeinsamen Eigenschaften behandelt. Danach werden die wichtigsten Organisationstypen (Arbeitsorganisation, Unternehmensorganisation, Interessenorganisation etc.) empirisch beschrieben und behandelt. Anders als ältere Einführungen in die Organisationssoziologie konzentriert sich dieser Band auf die Unterschiede zwischen Organisationstypen, ohne indes auf die fundierte Erörterung der allgemeinen Theorie zu verzichten.
Gewerkschaften und Klassenkampf
Kritisches Jahrbuch 1974
Wirtschaftsordnung und Sozialverfassung als mitbestimmte Institutionen
Studien zur sozialen und industriellen Demokratie II
- 240pages
- 9 heures de lecture
Die Beiträge in diesem Band thematisieren die Mitbestimmung und Mitwirkung von Gewerkschaften sowie betrieblichen Interessenvertretungen in der deutschen Wirtschaftsordnung und Sozialverfassung. Dabei wird die Soziale Marktwirtschaft und die Regulierung des Arbeitsmarktes betrachtet. Die Autoren knüpfen an frühere Arbeiten zur Sozialwissenschaft und den Industriellen Beziehungen an und verstehen diese als interdisziplinäres Forschungsfeld. Die Studien reflektieren zudem die Tradition der Sozialökonomie und beleuchten die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die über etablierte Disziplinen hinausgehen.
Adorno und Andere
Soziologische Exkurse zu Kunst und Literatur
Der inflationäre Gebrauch von Schlagworten wie Organisationskultur und Corporate Identity, Wirtschafts- und Unternehmensethik, Vertrauensorganisation und partizipatives Management deutet auf das Bemühen von Management-Seite, Sinn zu vermitteln, wo traditionelle Anreize und Führungsmethoden den wirtschaftlichen Erfolg nicht mehr garantieren können. Angestoßen durch die japanische Herausforderung und die schärfere Konkurrenz auf dem Weltmarkt findet seit mehreren Jahren eine intensive Debatte über Wert und Grenzen traditioneller Organisations-, Führungs- und Motivationstheorien statt. Der Sammelband „Profitable Ethik - effiziente Kultur“ will in diese Diskussion eingreifen, indem er zum einen eine Bestandsaufnahme des neuen begrifflichen Instrumentariums vornimmt, dessen sich das „postfordistische“ Management mit Vorliebe bedient, und zum anderen, indem er den substantiellen Gehalt der neuen Semantik einer kritischen Prüfung unterzieht. Gefragt wird danach, welche objektiven Veränderungen in den Betrieben die Indienstnahme von Ethik und Kultur rechtfertigen.
Der Sammelband „Konfliktpartnerschaft“ eröffnete vor zehn Jahren die Schriftenreihe Industrielle Beziehungen und dokumentiert den Erkenntnis- und Forschungsstand zu einem Bereich, der im deutschsprachigen Raum weniger Beachtung fand als in den angelsächsischen Ländern. Er behandelt wirtschaftliche Austauschverhältnisse sowie soziale Kooperations- und Konfliktbeziehungen zwischen Kapital- und Arbeitnehmerseite und die daraus resultierenden Normen, Verträge, Institutionen und Organisationen zur Arbeitsregulierung. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage wurde eine Neuauflage erforderlich, die signifikante Veränderungen und Erweiterungen gegenüber den ersten beiden Auflagen aufweist. Dies zeigt sich in einer stärkeren theoretischen Fundierung der Aufsätze sowie in der Berücksichtigung neuerer Entwicklungen wie Human Resource Management, Arbeitnehmerpartizipation und Mitbestimmung in Unternehmensnetzwerken. Überarbeitete Beiträge wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Die Autoren sind Experten aus Soziologie, Politikwissenschaft, Arbeitsökonomik, Arbeitsrecht, Betriebs- und Personalwirtschaftslehre sowie der britischen Industrial Relations-Forschung.
Die Neuauflage dieses Standardwerks wurde vollständig überarbeitet und um die »Theorien der industriellen Beziehungen« sowie um die Darstellung des »Systems der Arbeitsbeziehungen in Europa« erweitert. Der Autor berücksichtigt zudem die aktuellen Forschungsergebnisse über Akteure und Institutionen. Stichworte wie Business Reengineering oder Partizipatives Management werden ebenso aufgegriffen wie die gegenwärtige Krise des Tarifsystems. Die Analysen der dramatischen Veränderungen der Arbeitsbeziehungen machen das Buch zu einem unverzichtbaren Kompendium für jeden, der sich mit der Entwicklung der Wirtschaft beschäftigt. »Dieses ... Lehrbuch über industrielle Beziehungen ist ein gelungener Wurf, weil - was ja nicht allzu häufig in wissenschaftlichen Texten vorkommt - das überlegene Wissen und die Schreibkunst des Verfassers eine glückliche Verbindung eingegangen sind.« Gewerkschaftliche Monatshefte
