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Karl Filser

    Die Welt in einer Nuß
    Berichte schwäbischer Regierungspräsidenten aus den Jahren 1921 bis 1923
    Ort der Geschichte - Geschichte vor Ort
    Geschichte lernen heute
    So lebten die Menschen zur Zeit der Revolutionen
    So lebten die Menschen im alten Griechenland
    • Ort der Geschichte - Geschichte vor Ort

      • 392pages
      • 14 heures de lecture

      Karl Filser gehört zur ersten Generation von Geschichtsdidaktikern, von denen Reflexionen in engem Zusammenhang mit der fachwissenschaftlichen Forschung betrieben wurden. Diesem Selbstverständnis trägt die Aufsatzsammlung Rechnung, indem sie Beiträge präsentiert, in denen folgende Themenfelder behandelt werden: Geschichte der Geschichtsdidaktik und des Geschichtsunterrichts, Didaktik der Geschichte, Geschichtskultur und Geschichtsunterricht, Landes-, Regional- und Lokalgeschichte im bayerischen Schwaben. Die Zusammenschau der Beiträge, die Karl Filser zwischen 1972 und 2013 zu diesen Themenfeldern verfasste, erweist sich als eine spannende Lektüre, bei der das wissenschaftliche Profil des Autors zutage tritt, der Ordinarius für Didaktik der Geschichte an der Universität Augsburg war.

      Ort der Geschichte - Geschichte vor Ort
    • Dieser Band enthält die Berichte der Regierung von Schwaben und Neuburg aus den Jahren 1921 bis 1923 und setzt die Reihe ›Amtliche Berichte aus dem bayerischen Schwaben‹ fort. Die Berichte des Regierungspräsidenten informierten das bayerische Innenministerium über die Stimmung der Bevölkerung sowie die soziale und wirtschaftliche Lage. Da sie nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, bieten sie neben einer realitätsnahen Dokumentation auch offene Stellungnahmen zur Politik der bayerischen Landesregierung. Sie verdeutlichen die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf das Leben der Menschen in Stadt und Land. Aus den regelmäßigen Nachrichten über Güterproduktion, Arbeitsbeschaffung, Lohnentwicklung und die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln lassen sich charakteristische Tendenzen der Berichtsjahre herauslesen. Besonders auffällig sind die Zunahme von Streiks und Aussperrungen sowie die Probleme bei der Milch- und Getreideversorgung, vor allem in den Städten. In den Jahren 1922 und 1923 häufen sich die Berichte über den Aufstieg des Nationalsozialismus in Bayerisch-Schwaben, während 1923 durch den galoppierenden Verfall der deutschen Währung geprägt ist. Insgesamt bieten die Berichte unverzichtbare Informationen für die schwäbische Regional- und Ortsgeschichtsforschung während der Weimarer Republik.

      Berichte schwäbischer Regierungspräsidenten aus den Jahren 1921 bis 1923
    • Die Welt in einer Nuß

      Alte Geschichtslehrwerke aus den Beständen der Universitätsbibliothek Augsburg und der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg

      • 71pages
      • 3 heures de lecture
      Die Welt in einer Nuß
    • Die Schwäbische Forschungsgemeinschaft setzt mit den ›Berichten der Regierungspräsidenten‹ aus dem ereignisreichen Jahr 1920 die Reihe ›Amtliche Berichte aus dem bayerischen Schwaben‹ fort. Die Berichte enthalten Informationen und Stellungnahmen zu wichtigen Geschehnissen in Schwaben aus der Sicht des Regierungspräsidiums und ausführliche Zitate aus den Vorberichten der Stadtgemeinden und Landkreise. Sie geben so anschauliche Einblicke in die regionale und lokale Politik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als roter Faden zieht sich durch nahezu alle Berichte in diesem unruhigen und schwierigen Jahr die Feststellung: 'Die Lage ist äußerst gespannt. Nach Berichten aus allen Teilen des Regierungsbezirks hat die Mißstimmung der Bevölkerung einen solchen Grad erreicht, daß kleine Anlässe zu unübersehbaren Folgen führen können' (29. Juni 1920). Die schlechte Stimmung verursachten politische Ereignisse, wie Putschversuche und Aufstände, zum anderen die fortdauernde Zwangsbewirtschaftung und Verknappung fast aller Güter. Das Inkrafttreten des Versailler Vertrages führte zu Störungen in der Rohstoffversorgung, die bis zur Stilllegung von Eisenbahnstrecken und Industriebetrieben reichten. Dauerthemen sind daher Arbeitslosigkeit, Lohnkürzung, Preissteigerungen und Streikdrohungen.

      Berichte schwäbischer Regierungspräsidenten aus dem Jahr 1920