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Heinrich Scholler

    1 janvier 1929 – 31 août 2015
    100 Jahre deutsch-äthiopische diplomatische Beziehungen
    Position und Aufgaben des Richters nach westlichem und nach islamischem Recht
    Recht und Politik in Äthiopien
    The Special Court of Ethiopia
    Gewohnheitsrecht und Menschenrechte
    Die Bedeutung der Lehre vom Rechtskreis und der Rechtskultur
    • 2001

      Der vorliegende Band dokumentiert die Vorträge der Tagung der Gesellschaft für Rechtsvergleichung 1999 in Freiburg, die sich mit vergleichender Rechtsgeschichte, orientalischen Rechten und ethnologischer Rechtsforschung befassten, sowie einen kurzen Diskussionsbericht. Die Referenten bieten fünf Perspektiven auf die Frage von Heinrich Scholler, welche Rolle die Lehre vom Rechtskreis nach den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts spielen kann. Wolfgang Schmale argumentiert, dass die Menschenrechte zwar universell sind, jedoch seit 1945 eine Regionalisierung, insbesondere in Form eines europäischen Menschenrechtskreises, erkennbar ist. Marie-Claire Foblets beleuchtet den Konflikt zwischen Rechtskulturen am Beispiel marokkanischer Frauen in Belgien und fordert eine stärkere Berücksichtigung des Wohnortsrechts im belgischen internationalen Privatrecht. Harro von Senger untersucht die Herkunft des heutigen Rechts in der VR China und dessen Beziehung zum traditionellen chinesischen Rechtsverständnis. Kittisak Prokati analysiert das Zusammenwirken von indischen, chinesischen und europäischen Einflüssen bei der Entwicklung des thailändischen Rechts. Abschließend beschreibt Kenji Ueda, wie der Einfluss des westlichen Rechts in Japan zur Strafbarkeit der Sterbehilfe führte, obwohl der Freitod traditionell akzeptiert war.

      Die Bedeutung der Lehre vom Rechtskreis und der Rechtskultur
    • 1998

      Im Zuge der Entkolonialisierung ist in vielen Staaten der sogenannten Dritten Welt das Gewohnheitsrecht wieder erstarkt. Das Spannungsverhältnis zwischen ihm und den Menschenrechten mit ihrem Anspruch auf Universalität hat sich daher unter anderem in Afrika in den letzten Jahrzehnten deutlich verschärft. Die hier veröffentlichten Beiträge arbeiten die damit verbundenen Probleme und den Umgang mit ihnen heraus; die Autoren stützen sich hierbei auf Beispiele aus Afrika, aber auch aus Indianerreservaten Nordamerikas. Der Tagungsband ist für Wissenschaftler und Praktiker bestimmt, die sich für interkulturelle Aspekte der Menschenrechte sowie außereuropäische Rechtskulturen interessieren. Aus dem Inhalt: Heinrich Scholler, Vorwort – Wolfgang Fikentscher, Das Wechselspiel von Gewohnheitsrecht und Menschenrechten im Kulturvergleich – T. W. Bennett, Customary Law and the Drittwirkung of the South African Constitution – Lakhdar Benazzi, Le droit coutumier et les droits de l"homme dans les pays du Maghreb – Sami A. Aldeeb Abu-Sahlieh, Circoncision masculine et féminine – Konrad Ginther, Diskussionsbeitrag – Silvia Tellenbach, Diskussionbericht.

      Gewohnheitsrecht und Menschenrechte