Wie sah Goethe aus? What did Goethe look like?
53 Zeichnungen von Joachim Klinger. 53 sketches by Joachim Klinger.






53 Zeichnungen von Joachim Klinger. 53 sketches by Joachim Klinger.
Joachim Klingers neues Buch ehrt humorvoll die Großen der Literatur, indem er Wilhelm Buschs Geburtstag mit seinen erfundenen Figuren feiert. Er verbindet Humor mit Tiefsinn und präsentiert Gedichte über Alltägliches, Märchenmotive und nachdenkliche Reflexionen über das Alter, während das 'Flügelschwein' sein Wappentier wird.
Joachim Klinger schließt in seinen Gedichten historische Lücken und zeigt, wie Schlachten auf unerwartete Weise gewonnen oder verloren wurden. Seine lyrischen Werke führen den Leser durch phantastische Landschaften, bevölkert von skurrilen Figuren. Humor und Geheimnis vermischen sich in seinen Geschichten, die an die Tradition von Galgenliedern erinnern.
Joachim Klinger beschäftigt sich in „Die Ratte fraß sich satt an Watte und andere Tiergeschichten“ humorvoll mit Tieren in ihrer Umwelt. Er zeigt ihre Beziehungen, die nicht immer konfliktfrei sind, und lädt zu einem lehrreichen Ausflug durch die Flora ein. Ein ideales Geschenk für Tierliebhaber.
Ein Comicstrip
In seinem aktuellen Gedichtband zeigt sich Joachim Klinger von einer neuen Seite. In 52 Gedichten schreibt er von Freude und Freunden, Reisen und Abschied, Lebensmut und Alter. Das, was nicht gesagt werden kann, findet sich in subtilen Naturbeschreibungen. Seine Lyrik schildert in vielen Facetten die Stationen auf dem Weg zur »Reise in das Ungefähre«. Mit Klingers eigenem Humor und seiner heiteren Weltbetrachtung erschließt er dem Leser Gedankenwelten, die so gegensätzliche Gefühle wie Heiterkeit und Melancholie miteinander verbinden.
In gewohnter Manier weiß der vielgelesene Joachim Klinger auch in seinem neuesten Werk Witz und Moral zu vereinen. Lebensweisheiten – die man nicht immer ernst nehmen sollte –, gepaart mit Bauernschwänken und Alltagsbeobachtungen, verpackt in kurzweiliger, anekdotischer Lyrik und bebildert mit vielsagenden Zeichnungen, bringen Alt und Jung das Areal heimischer und exotischer, zuweilen auch mythischer Wesen näher. Ein humoristischer Einstieg in die Welt der Tiere für die Kleinen, und für jeden Liebhaber der Fauna, der es mit der Lebenswirklichkeit nicht zu genau nimmt, ein Muß!
Persönlichkeiten unserer Kulturgeschichte, wie zum Beispiel Kant, Goethe, Brecht, Hesse, Rilke, Thomas Mann, Fontane, Busch und Schiller bringt Joachim Klinger mit für sie typischen Gegenständen des täglichen Gebrauchs zusammen. In seinen Dichtungen werden Wahrheiten frech verkürzt und Legenden ausgebreitet. Dabei stützt sich der Autor nicht nur auf verbürgte Tatsachen, sondern bekennt sich zur freien Erfindung und anektodenhaftem Dazuerfinden.
Im Stift Admont begegnet man einer über neunhundertjährigen Tradition, die seit der Gründung ununterbrochen besteht, abgesehen von der Zwangsenteignung von 1939 bis 1945. Die Lebensordnung des heiligen Benedikt aus dem sechsten Jahrhundert, zusammengefasst in „ora et labora et lege“ – „bete, arbeite und lies“, prägt das tägliche Leben der klösterlichen Gemeinschaft. Gebet und Gottesdienst haben Priorität, während die Arbeit sich auf Seelsorge, Bildung, kulturelle Aktivitäten und soziales Engagement erstreckt. Die wirtschaftlichen Aktivitäten des Stifts dienen nicht dem Selbstzweck, sondern sichern die finanzielle Basis für die genannten Bereiche und schaffen Arbeitsplätze. Diese benediktinische Lebensordnung spiegelt sich in der Klosterarchitektur sowie in den Sammlungen der Bibliothek und des Museums wider. Die Klosterkirche und die liturgischen Gewänder verdeutlichen das „Ora“ – das Gebet. Die multimediale Präsentation und das Museum zeigen die Aufgaben des Klosters und den Umgang mit zeitgenössischen Nöten und Fragen. Die Admonter Benediktiner streben danach, Lebensorientierung aus dem Geist des Evangeliums zu vermitteln. Die Bibliothek hebt die Bedeutung des Lesens hervor, da der heilige Benedikt bereits damals betonte, dass Mönche lesen sollten, um sich geistig zu nähren.