'Empirische Bildungsforschung' gibt eine umfassende Einführung in den Gegenstand unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Themenfelder. Das zweibändige Lehrbuch geht in konzentrierter Weise auf die Inhalte ein, die für Studierende aller sozialwissenschaftlichen und Lehramts-Studiengänge von grundsätzlicher Bedeutung sind. Alle Teile des Lehrbuchs folgen einer einheitlichen Binnenstruktur. In diesem ersten Band werden Strukturen und Methoden der Empirischen Bildungsforschung aufbereitet und erklärt.
Das Lehrbuch ist eine umfangreiche und gleichzeitig elementare Einführung, in der die Empirische Bildungsforschung in ihren Forschungsmethoden, theoretischen Zugängen und Untersuchungsfeldern aufbereitet wird. In kompakten und gut lesbaren Beiträgen von ausgewiesenen Fachexpertinnen und -experten wird in grundlegende Aspekte der Empirischen Bildungsforschung eingeführt. Ziel ist es, Studierenden einen Überblick über die ausgewählten Themen zu geben. Die Themenauswahl orientiert sich an gängigen Modulbeschreibungen grundständiger Studiengänge. Studierende in Lehramtsstudiengängen und angrenzenden bildungswissenschaftlichen Bereichen erhalten gesichertes Grundlagenwissen zu allen relevanten Themen in einem Band.
Dieser Bewerbungsratgeber basiert auf einer vom Autor durchgeführten Befragung von Entscheidungsträgern in wissenschaftlichen Einrichtungen. Er gibt Hochschulabsolventen und Promovierten wertvolle Hinweise zur Optimierung ihrer Bewerbungsunterlagen sowie zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Er informiert sowohl über Karriereverläufe, Stellenmarkt und Jobbörsen als auch über die einzelnen Bewerbungsschritte. Hier finden sich Ausführungen zur richtigen Interpretation von Stellenausschreibungen, zu den Kriterien für die Auswahl eines Bewerbers sowie zur überzeugenden Präsentation eigener wissenschaftlicher Leistungen. Zahlreiche Checklisten und Musterbeispiele machen das Buch zu einem wertvollen Begleiter für alle, die eine Laufbahn in Forschung und Lehre planen.
Freundschaft zwischen deutschen und nicht-deutschen Jugendlichen stellen längst kein Randphänomen mehr dar, sondern sind insbesondere in urbanen Regionen fester Bestandteil der Peer-Beziehungen Heranwachsender. Die hier vorgelegte Studie beschaäftigt sich aus diesem Grund mit der Frage, welche Einstellungen und Sichtweisen deutsche und nicht-deutsche Hauptschüler haben und wie inter-ethnische Freundschfaften vor dem Hintergrund dieser Einstellung entstehen.
Ansätze zu einer differentiellen Theorie der Adoleszenz
164pages
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In diesem Buch wird der Versuch unternommen, die in der Jungendforschung dominanten Konzepte der Transition und des Moratoriums zu einem theoretischen Entwurf zu verknüpfen, der eine differentielle Betrachtung jugendlicher Entwicklungswege erlaubt. Dabei wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass sich „Jugendtypen“ aus der subjektiven Perspektive von Jugendlichen rekonstruieren und nach einer Gegenwarts- bzw. Zukunftsorientierung unterschieden lassen. Aus der Kombination ergeben sich vier Entwicklungswege, deren Gestalt beschrieben und für die theoretischen Rahmenbedingungen hergeleitet werden.
Forschungsstand, theoretische Perspektiven und empirische Evidenzen
Das Buch bereitet den Forschungsstand zu Jugend und Politik der 1990er Jahre auf. Die zentrale Annahme ist, dass Jugendliche den ersten Zugang zu gesellschaftlichen Themen- und damit Politik im weitesten Sinne- über die Auseinendersetzung mit ihrer beruflichen Zukunft gewinnen.
Dieser Band über „Familienbeziehungen im sozialen Wandel“ basiert auf Daten des Projekts „Jugend im Prozeß des Zusammenwachsens einer Stadt“ und stellt Ergebnisse einer Untersuchung bei Jugendlichen und ihren Eltern in Berlin, Chemnitz und Siegen dar. Im ersten Kapitel stellt Heinz Reinders die theoretischen Vorüberlegungen an. Hier erfolgt zunächst eine kurze Betrachtung der Wandlungsprozesse in der BRD nach der Wiedervereinigung. Daran schließt sich in Abschnitt 1.2 und 1.3 die Vorstellung zweier theoretischer Vorannahmen bzw. Konstrukte an: Ein Risikomodell, wie es von Zinnecker (1993) als neuere theoretische Akzentsetzung in der pädagogischen Jugendforschung beschrieben wurde, sowie ELDERS (1990) Modell zum ökonomischen Verlust und Überlegungen bezüglich der Übertragbarkeit auf die Situation in der BRD. Das zweite Kapitel umfaßt die Vorstellung der Stichprobe; es schließt sich in Kapitel 3 ein vorrangig deskriptiver Ergebnisteil zur Analyse der Elterndaten an. Kapitel 4 beschreibt erste Ergebnisse in bezug auf die Jugendlichen. Ein analytischer Ergebnisteil findet sich in Kapitel 5. Die vorgestellten Resultate werden in Abschnitt 6 zusammengefaßt und diskutiert. Kapitel 7 beinhaltet eine ergänzende Analyse, die einen Ausblick auf weitere Forschungsvorhaben gibt.
Vorstellungen darüber, wie Familie zu sein habe, unterlagen im ausgehenden 20. Jahrhundert einem raschen Wandlungsprozeß. Im öffentlichen Diskurs zur Familie waren diese sich verändernden Vorstellungen häufig Anlaß genug, von der Krise der Familie zu sprechen - vom Wegbrechen traditioneller Strukturen zugunsten moderner Lebensweisen. Mediale wie wissenschaftliche Konstruktionen brachten Begriffe wie Kern-Familie, Patchwork-Familie oder die postmoderne Familie hervor. Heinz Reinders unterzieht den sozialwissenschaftlichen Diskurs zur Familie einer kritischen Betrachtung und zeigt auf, daß die These von der Krise der Familie ebenso alt wie unhaltbar ist. Vor dem Hintergrund des psychologisch orientierten Familienbild-Konzeptes zeigt er, daß eine Befragung derer, die von den Wandlungsprozessen betroffen sind - die Familienmitglieder selbst -, Aufschluß darüber geben kann, welches subjektive Konzept von Familie in Ost und West dominant ist. Entlang den Dimensionen kulturelle Werte, Rollenerwartungen und dem alltäglichen Familienerleben werden Familienbilder herausgearbeitet, die ein überraschendes Ergebnis liefern: die Familie ist zunächst einmal in der Moderne angekommen.
Es fehlt bislang an einer theoretischen Grundlage für die Beschreibung und Erklärung der Wirkungen und Wirkungsbedingungen von Service Learning in Deutschland. Diese wird jedoch als notwendig erachtet, um erklären zu können, warum Service Learning unter welchen Konstellationen zu Wirkungen führt oder eben nicht. Dieses Wissen ist für die pädagogische Praxis, will sie zielgerichtet sein, sinnvoll und unabdingbar. Die empirische Basis für praktische Folgerungen ist im deutschsprachigen Bildungskontext noch lückenhaft und ermöglicht somit keinen realistischen Blick auf die faktischen – statt der gewünschten – Potenziale von Service Learning. Die bisherige Praxis des Service Learning an Hochschulen in Deutschland soll durch eine theoretische Fundierung und eine empirische Perspektive bereichert und damit – so die Hoffnung – weniger anfällig gegenüber Erfahrungen im Einzelfall werden. Das Buch schließt diese Lücken.
'Empirische Bildungsforschung' gibt eine umfassende Einführung in den Gegenstand unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Themenfelder. Das zweibändige Lehrbuch geht in konzentrierter Weise auf die Inhalte ein, die für Studierende aller sozialwissenschaftlichen und Lehramts-Studiengänge von grundsätzlicher Bedeutung sind. Alle Teile des Lehrbuchs folgen einer einheitlichen Binnenstruktur. In diesem zweiten Band werden Gegenstandsbereiche der Empirischen Bildungsforschung aufbereitet und erklärt.