Erstmals wurde hier ein umfassendes und einheitliches Bild der Klimaverhältnisse in Tirol gegeben. Ohne Rücksicht auf die politischen Grenzen erfasst die Untersuchung das österreichische Bundesland Tirol, Südtirol und das gesamte Trentino und reicht darüber hinaus bis an die Küste des Adriatischen Meeres. Der Verfasser hat Beobachtungen der österreichischen, bayerischen, schweizerischen und italienischen Klimadienste gesammelt; das Beobachtungsnetz umfasst weit über 1000 Orte. Eine Vielzahl von Tabellen und Abbildungen (Karten, Querprofile von Norden nach Süden) und eine Übersichtskarte (Maßstab 1:600.000) erläutern die Ausführungen.
Franz Fliri Livres




Naturchronik von Tirol
Tirol, Oberpinzgau, Vorarlberg, Trentino. Beiträge zur Klimatographie von Tirol.
Die ältesten Hinweise auf Kältewellen, Hitze und Trockenheit, Bergstürze, Überschwemmungen, Hunger und Heuschreckenplagen beziehen sich auf die ersten nachchristlichen Jahrhunderte. Seit dem 16. Jahrhundert mehren sich die Nachrichten. Franz Fliri hat neben zahlreichen Berichten aus der einschlägigen Literatur, neben vielen Chroniken und heimatkundlichen Publikationen einige Millionen meteorologisch-hydrographischer Beobachtungen aus der Zeit von 1773 bis in die Gegenwart nach besonderen Ereignissen durchforscht. Auch die neuen Befunde der Baumring-Forschung wurden berücksichtigt. Alle Berichte und Daten sind chronologisch geordnet und durch zahlreiche Kartenskizzen ergänzt, die eine Gesamtschau der jeweiligen Naturereignisse in einem bestimmten Raum bieten.