Im Kontext der Globalisierung und wachsender Marktsättigung beleuchtet die Studienarbeit die entscheidende Rolle von Werbung für Unternehmen. Angesichts ähnlicher Produkte und intensiven Wettbewerbs wird die Notwendigkeit, die Marktposition durch effektive Werbemaßnahmen zu stärken, hervorgehoben. Die Arbeit analysiert, wie Werbung nicht nur die Kaufentscheidungen der Konsumenten beeinflusst, sondern auch die Herausforderungen, die sich aus dem Wettbewerb ergeben, um in einem gesättigten Markt erfolgreich zu agieren.
Wolfgang Lauterbach Livres






LifE
Lebensverläufe von der späten Kindheit ins fortgeschrittene Erwachsenenalter ; Beschreibung der Studie
Die LifE-Studie (Lebensverläufe ins fortgeschrittene Erwachsenenalter) ist eine der wenigen globalen Studien, die Lebensverläufe vom 12. bis 45. Lebensjahr über mehr als 30 Jahre nachzeichnet. Im Fokus steht die Untersuchung der Bedingungen für eine produktive Lebensbewältigung im jungen und mittleren Erwachsenenalter sowie die Risiken, die mit nicht gelingender Lebensbewältigung verbunden sind. Besonders interessant ist, welche herkunftsbezogenen, persönlichen und sozialen Ressourcen zu einem erfolgreichen Lebensverlauf beitragen. Der Bericht gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil beschreibt die Durchführung und das Konzept der Studie, während der zweite Teil das Teilnahmeverhalten von der Jugendstudie 1979 über die erste Follow-Up-Studie 2002 bis zur letzten Erhebung 2012 analysiert. Bei einem so langen Untersuchungszeitraum sind Ausfälle unvermeidbar, und eine der Herausforderungen besteht darin, Teilnehmer über Jahrzehnte hinweg zu motivieren. Es wird auch nach den Gründen für Ausfälle gefragt. Um die Repräsentativität der Alterskohorte zu überprüfen, werden soziodemografische Merkmale der 2012 erhobenen Stichprobe (1.359 Teilnehmende) mit den Verteilungen des SOEP und des Mikrozensus 2012 verglichen. Diese externe Validierung zeigt potenzielle Verzerrungen in der Datengrundlage der Studie auf.
Reichtum, Philanthropie und Zivilgesellschaft
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Zahlreiche kontrovers geführte Diskussionen über das Anwachsen der Gruppe der Reichen und Debatten über freiwilliges Engagement in der Zivilgesellschaft gaben den Anstoß für diesen Band. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive werden zwei Aspekte in den Mittelpunkt gestellt: Die sozialstrukturelle Bedeutung des Reichtums – Verteilungsfragen, Zuordnungs- und Abgrenzungsbegrifflichkeiten – sowie das zivilgesellschaftliche Engagement vermögender Personen. Besondere Aufmerksamkeit wird der freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, beispielsweise durch Stiftertum, und den zugrundeliegenden individuellen Handlungsmotiven gewidmet. Dabei wird neben Potenzialen und Gefahren für die Zivilgesellschaft die Legitimation von Reichtum und Ungleichheit durch Philanthropie beleuchtet. Die wissenschaftlichen Beiträge enthalten nationale wie internationale Betrachtungen und werden durch Berichte aus der philanthropischen Praxis ergänzt.
Im Buch "Vermögen in Deutschland. Heterogenität und Verantwortung" werden die neuesten Erkenntnisse zu den Daten der Studie „Vermögen in Deutschland“ (ViD) präsentiert, die erstmals einen detaillierten Einblick in die Besonderheiten der wohlhabenden und reichen Bevölkerung bieten. In den Beiträgen von Soziologen und Psychologen werden Unterschiede zur Mittelschicht, gesellschaftliches Engagement sowie Verantwortung untersucht und mentale Typen aus der Perspektive der Vermögenskultur vorgestellt.
Lauterbachs Überlegungen, die Anstöße für politische Lösungen der 'Armutsproblematik' anbieten, stützen sich einerseits auf eigene Forschungen, berücksichtigen andererseits die politischen Debatten, die Mitte der 1970er Jahre u.a. durch Heiner Geißlers Beiträge zur 'neuen sozialen Frage', worunter die Lebenssituation derjenigen zu verstehen ist, die aus dem Erwerbsprozess ausgeschieden sind, Sozialhilfe beziehen und nicht durch mächtige organisierte Interessensverbände vertreten werden, in Gang gesetzt wurden. In seinem hier abgedruckten Beitrag gibt Lauterbach zunächst die verschiedenen Messkonzepte von Arbeit wieder, beschreibt sodann die Entwicklung der Einkommensarmut unter Familien in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, und diskutiert vor diesem Hintergrund die kurz- und langfristigen Konsequenzen von Armut für die Kinder sowie die Frage nach der Entstehung einer 'Unterklasse' infolge dauerhafter Einkommensnachteile und Armut.
