Grünewald
Die Altäre in Frankfurt, Isenheim, Aschaffenburg und ihre Ikonographie
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Die Themen dieses Bandes umfassen den Heller-Altar in der Frankfurter Dominikanerkirche, die Kreuzigungstafel des Isenheimer Altars, den Isenheimer Altar des Matthias Grünewald sowie die Stuppacher Maria. Zudem wird die Trilogie des „verkauften Grünewald“ behandelt und die Frage, wer Matthias Grünewald war. Der Künstler, geboren um 1470/75 als Mathis Gothart Nithart und gestorben 1528, geriet in Vergessenheit, bis Heinrich Alfred Schmid 1911 eine Monographie veröffentlichte und Alfred Schädler 1962 biografische Daten kritisch sichtete. Grünewald wurde 1509 Hofmaler des Mainzer Erzbischofs Ulrich von Gemmingen und später des Kardinals Albrecht von Brandenburg. Er erhielt den Auftrag für die Grisaillen des Heller-Altares und übernahm um 1510/12 den Auftrag für den Isenheimer Altar, sein Hauptwerk, das in Colmar erhalten geblieben ist. Der Aschaffenburger Altar, ein Vermächtnis des Heinrich Reitzmann, wurde später zerlegt, wobei die „Stuppacher Maria“ und eine Grablegung erhalten blieben. Ewald M. Vetter gelingt es, die Sprache von Grünewalds Darstellungen in moderne Worte zu fassen, unter Berücksichtigung der literarischen Vorlagen und der Vorstellungen der Auftraggeber im 16. Jahrhundert. Vetter, Professor für Kunstgeschichte in Heidelberg, widmete sich von 1968 bis 2005 intensiv den Gemälden Grünewalds und vereinte sechs seiner Aufsätze zur Ikonographie der Altäre in diesem Band.
![Die Kupferstiche zur Psalmodia Eucaristica des Melchor Prieto von 1622 [sechzehnhundertzweiundzwanzig]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)
