Theo Herrmann Livres

![Positionen der Psychologie 1949 [neunzehnhundertneunundvierzig] und 1989 [neunzehnhundertneunundachtzig]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)




Hochschulentwicklung
- 175pages
- 7 heures de lecture
Der Band enthält Aufsätze, die größtenteils aus dem Saarbrücker Symposium "Hochschulentwicklung und die Rolle der Forschung angesichts gestiegener Studentenzahlen" hervorgegangen sind. Renommierte Vertreter der wissenschaftlichen Psychologie analysieren Fehlentwicklungen im Hochschulsystem und erörtern gemeinsam mit erfahrenen Hochschulpolitikern deren Ursachen sowie mögliche Lösungen. Psychologische Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass Differenzierungen erforderlich sind. Die Inhalte umfassen unter anderem die Einführung von Theo Herrmann zu den psychologischen Voraussetzungen der Hochschulreform, Hans-Joachim Kornadts Betrachtungen zu Problemen des Bildungswesens aus psychologischer Sicht sowie Gerhard Konows Plädoyer für mehr Wettbewerb und Autonomie als Schlüssel zur Hochschulentwicklung. Weitere Beiträge thematisieren die prognostische Validität des Tests für medizinische Studiengänge, die Frage, wer Medizin studieren sollte, und differenzielle Aspekte der Hochschulzulassung. Ulrich Teichler diskutiert die Erwartungen an Hochschulabsolventen in Japan und Deutschland, während Hans-Jürgen Brackmann die Notwendigkeit einer Hochschulreform betont. Lutz von Rosenstiel fragt nach der Zukunft von Geistes- und Sozialwissenschaftlern und Winfried Benz beleuchtet die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Hochschulentwicklung. Abschließend behandelt Kornadt die Aufgaben der Hochschulreform und die aktuelle Diskussion.
Der Band, der die fünfbändige Enzyklopädie-Serie «Forschungsmethoden der Psychologie» abschließt, berücksichtigt neben herkömmlichen Erhebungs-, Auswertungs- und Darstellungsmethoden auch Ansätze der Theoriekonstruktion und -bewertung. Den Zielen und Aufgaben einer «Allgemeinen Methodenlehre der Psychologie» folgen Beiträge, die sich mit unterschiedlichen Arten des Zugangs der Psychologie zu ihren Gegenständen auseinandersetzen. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Umgang mit Theorien sowie mit verschiedenen Aspekten des weitgehend üblichen hypothetisch-deduktiven Vorgehens der psychologischen Forschung.
Dieser Sammelband stellt die Lebensläufe oder markante Lebensabschnitte von 16 Psychologen unter Nationalsozialismus und polnischem Staatskommunismus dar. Dabei wurden die Biographien teilweise anhand bisher unbekannter Dokumente erarbeitet. Die Beiträge machen deutlich, dass die Schicksale der Psychologen außerordentlich verschieden waren: Es gab Emigration und Deportation, Hinrichtung und Ermordung, es gab Mitläufer, Intriganten, Opportunisten und Gesinnungstäter, aber auch Solidarität und bis heute fast unbekannte Widerstandskämpfer. Zu verzeichnen waren dabei vielerlei Gedächtnislücken und Schönfärbereien. Wenn auch die Psychologen von beiden Diktaturen in ähnlicher Weise beeinflusst wurden, so fasziniert doch die ganze Vielfalt individueller und letztlich einmaliger Lebensläufe.
Sprache verwenden
- 333pages
- 12 heures de lecture
Die Fähigkeit, Sprache zu verwenden, ist die konstitutive Eigenschaft des Menschen. Die Verwendung der Menschensprache ist nicht nur das effektivste Mittel, sich mit Kommunikationspartnern zu verständigen, sie ist auch eine notwendige Voraussetzung für den menschlichen Geist und für jede Kultur. Es fehlen interdisziplinäre Übersichten zur individuellen Verwendung von Sprachen bzw. Sprachsystemen. Diese Einführung gibt aus dem Blickwinkel verschiedener Einzelwissenschaften Einblick in die folgenden Problemgebiete: Welches sind die vielfältigen kommunikativen und nicht-kommunikativen Verwendungsweisen der Sprache? Warum (und wie) lernte der Mensch bei seiner evolutionären Entstehung überhaupt, Sprachen zu verwenden? Mit Hilfe welcher mentalen Prozesse spricht der Mensch und versteht er fremde Sprachäußerungen?
Sprachproduktion
- 969pages
- 34 heures de lecture
Der Band bietet eine umfassende Übersicht über das Problemfeld und den Forschungsstand der Sprachproduktionspsychologie. Er zeigt zugleich die Reichhaltigkeit dieses vergleichsweise jungen psychologischen Untersuchungsgebietes. Dazu werden neben den spezifischen Methoden wie Experiment, Simulation, Transkription oder Versprecheranalyse und den an der Sprachproduktion beteiligten Teilprozessen auch innovative und seltener behandelte Themen dargestellt, beispielsweise die Produktion von Witz und Ironie oder die Sprachproduktion in psychodiagnostischen und psychotherapeutischen Kontexten.