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Reimut Jochimsen

    Perspektiven der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
    Euro und Beschäftigung
    Aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik
    Globaler Wettbewerb und weltwirtschaftliche Ordnungspolitik
    Ökonomie für die Politik - Politik für die Ökonomie
    Gegenstand und Methoden der Nationalökonomie
    • Am 25. November 1999 starb Reimut Jochimsen im Alter von 66 Jahren und hinterließ eine bedeutende Lücke in der deutschen Politik und Ökonomie. Bereits in jungen Jahren war er in beiden Bereichen außergewöhnlich erfolgreich und prägte sie nachhaltig. Diese Auswahl seiner Arbeiten dokumentiert ihren Rang und ihre aktuelle Relevanz. Jochimsens Schriften zeichnen sich durch Klugheit und Klarheit aus, was bei einem so fleißigen Autor besonders bemerkenswert ist. Viele seiner Texte waren wegweisend und visionär, insbesondere seine Analysen zur Rolle von Infrastruktur, Bildung und dualer Entwicklung in den sechziger und siebziger Jahren. Diese Themen haben die Zyklen modischen Interesses überstanden, und einige, wie Bildung, gewinnen erneut an Bedeutung. Bei der Lektüre wird deutlich, wie stark viele Aufsätze von den Gegebenheiten ihrer Entstehungszeit geprägt sind und welche Lösungen zu suchen waren, basierend auf Quellentexten zur Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Daher gibt es gute Gründe, Jochimsens verstreute Arbeiten zu sammeln und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

      Ökonomie für die Politik - Politik für die Ökonomie
    • Der Ergebnisband des ersten „Franz-Böhm-Kollegs“ bietet konstruktiv-kritische Überlegungen zur Einführung des „Euro“. Mit dem Eintritt in die Europäische Währungsunion versucht die Europäische Union, dem Integrationsprozess in Westeuropa eine neue Dimension zu verleihen. Hierbei wird das Primat der Politik nach der Einführung des Europäischen Währungssystems (EWS) erneut über das wirtschaftspolitische Prinzip des Primats der Währungspolitik als Stabilitätspolitik gestellt. Während der „Pouvoir politique“ an Einfluss gewinnt, wird der „Pouvoir monétaire“ und damit eine sachgerechte Stabilitätsdisziplin zunehmend von der Europaraison dominiert. Die Risiken einer Politisierung der Europäischen Zentralbank sind sowohl hinsichtlich der ökonomischen als auch der politischen Stabilität der EU nicht zu vernachlässigen. Die Mitgliedsstaaten müssen nun nachweisen, dass sie eine nachhaltige europäische Währungspolitik als Stabilitätspolitik unterstützen, damit die Europäische Zentralbank die gleiche Glaubwürdigkeit erlangt wie die Deutsche Bundesbank. Der Weg ist unumkehrbar, und es ist entscheidend, die geschlossenen Verträge und Vereinbarungen zur Europäischen Währungsunion konsequent einzuhalten. Skeptikern dieses Währungsexperiments muss bewiesen werden, dass der „Euro“ auf Erfolgskurs sein muss, da eine Verschiebung auf einen günstigeren Zeitpunkt von den meisten europäischen Staatsmännern ignoriert wurde.

      Aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik
    • Mit dem gelungenen Start der Europaischen Wirtschafts- und Wahrungsunion haben die elf Teilnehmerlander gewia das bislang ehrgeizigste und weitestreichende Integrationsvorhaben der europaischen Staaten wahrungspolitisch umgesetzt. Wie tragfahig sind aber die stabilitats- und integrationspolitischen Fundamente, solange kein Konsens uber eine weiterreichende politische Flankierung des Wahrungsprojektes besteht? In der Anfang 1998 erschienenen vollig uberarbeiteten zweiten Auflage werden das Maastrichter Vertragswerk, die okonomischen, institutionellen und politischen Erfolgsvoraussetzungen sowie die Risiken der Wahrungsunion ohne Rucksicht auf vordergrundige "political correctness" prazise analysiert und in den neuartigen Kontext aus Vertiefung und Erweiterung der EU unter den Bedingungen globalisierter Markte eingeordnet. Der Verfasser ist seit 1990 Prasident der Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen und Mitglied des Zentralbankrates der Deutschen Bundesbank; zuvor zeichnete er von 1978 an als Wissenschafts- und Wirtschaftsminister von NRW verantwortlich. Das Werk wendet sich uber den Fachkreis aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft hinaus an ein interessiertes Publikum.

      Perspektiven der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion