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Olaf Schwencke

    Der Stadt Bestes suchen
    Utopia
    Zukunft der Zeit
    50 Jahre Bundesrepublik Deutschland aus Sicht der Wissenschaftsdisziplinen
    Museum - Verklärung oder Aufklärung
    Volkskirche und Stadtentwicklung
    • 'Wen in diesem Land langweilt Kulturpolitik eigentlich noch nicht? Seit sie sich auf ein Thema hat reduzieren lassen, auf Sparen und nochmals Sparen, ist sie uninteressant geworden. [.] Sind die guten Jahre der Kulturpolitik, die konzeptionell wichtigen 70er und die 80er Jahre mit ihren reichen Entfaltungchancen, endgültig vorüber? Sollten sich ihre Akteure nach anderen, zukunftsträchtigeren Tätigkeitsfeldern umsehen? Ist Kulturpolitik, wie einige Zeitgenossen meinen, nun am Ende?' Olaf Schwencke zeigt in dieser ihm zum 60. Geburtstag gewidmeten Festschrift in ausgewählten Aufsätzen, Essays und Reden aus mehr als fünfundzwanzig Jahren kulturpolitischen Nachdenkens und Mitgestaltens, wie auch in den gegenwärtigen Zeiten des geistigen wie materiellen Sparens Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik und Modernisierungsinstrument auf politischem Niveau intakt bleiben kann. Am Ende seiner Amtszeit als Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft wirft Schwencke den 'Blick zurück nach vorn'. Beispielhaftes Wahrnehmen neuer gesellschaftlicher Tendenzen hat in den frühen 70er Jahren die Kulturpolitik aus ihrer traditionellen Enge herausgeführt - warum sollen nicht derartige Lernanstöße heute wieder möglich sein und uns eine Neue Kulturpolitik, die einer friedfertigeren postnationalen europäischen Gesellschaft, bescheren.

      Der Stadt Bestes suchen
    • Regionen, Regionalismus und kulturelle Identitäten in Europa; Kulturpolitik und gesellschaftliche Modernisierung; Kultur(Politik) im Transformationsprozes Osteuropas; Perspektiven der Kulturpolitik im europäischen Einigungsprozes; Soziokultur in Europa; Netzwerke und Interessendurchsetzung in der Kulturpolitik

      Kulturelle Modernisierung in Europa
    • "Wenige haben die europäische Kulturpolitik so lange und ausdauernd gestaltet und so aufmerksam verfolgt wie Olaf Schwencke. Die Auswahl von Artikeln aus mehr als zwanzig Jahren zeigt deutlich sein Kern-Thema: Er verfolgt das Ideal eines Europa als Kultur- und Werte-Gemeinschaft. Um sie zu erreichen, muss ein gemeinsamer Kultur- und Rechtsraum geschaffen werden. Und in diesem Kultur- und Rechtsraum sollen Demokratie und Zivilgesellschaft die bestimmenden Koordinaten sein, die wiederum von den Unionsbürgerrechten für jeden Einzelnen und jede Einzelne abhängen. Die Turbulenzen der letzten Jahre, wie sie in der Finanz- und Wirtschaftskrise, in rechtsnationalen und antidemokratischen Entwicklungen in Erscheinung treten, treiben Olaf Schwencke um. Er befragt sich selbst: Wie wird man Europäer, und wie wird man Demokrat? 1936 geboren, konnte er nicht unberührt von nazistischen Vorstellungen und Indoktrinationen geblieben sein. In dem mit der Artikelsammlung vorgelegten biographischen Teil spürt er Persönlichkeiten, Ereignissen, Lernprozessen und Erkenntnissen nach, an denen er sich selbst zu dem leidenschaftlichen Demokraten und Europäer bildete, als der er sich seit Jahrzehnten engagiert.« Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments

      Europa. Kultur. Politik
    • Europäische Kulturpolitik war lange Zeit von nationalstaatlichen Interessen geprägt, insbesondere in Deutschland, wo der Kulturföderalismus die europäische Dimension vernachlässigte. Mit den Verträgen von Maastricht (1992) und Lissabon (2009) vollzog sich jedoch ein Wandel: Kulturpolitik in Europa rückte stärker in den Fokus nationalstaatlicher Diskussionen. Nach 1945 war Europa zunächst ein gemeinsames kulturpolitisches Projekt, bevor es auch als Wirtschaftsraum realisiert wurde. Viele Entwicklungen in Bereichen wie Städtebau, Denkmalschutz, Interkultur, Regionalismus, Teilhabe und Soziokultur, die heute in der Kulturpolitik selbstverständlich sind, wurden maßgeblich auf europäischer Ebene, insbesondere im Europarat in Straßburg, angestoßen. Der Autor dokumentiert diesen Weg anhand von über 60 relevanten Dokumenten und stellt die Entwicklungen in einen zeithistorischen Kontext. Die Publikation bietet eine umfassende Analyse von mehr als 60 Jahren europäischer Kulturpolitik und hebt die „Erfolgsgeschichte“ dieser Politik bis ins 21. Jahrhundert hervor.

      Das Europa der Kulturen - Kulturpolitik in Europa