Die großen Fragen
Philosophisch-theologische Gedanken






Philosophisch-theologische Gedanken
Eine Einführung in sein Werk
Dieses Buch ist aus diesen Vorlesungen entstanden und wendet sichprimär an Studenten. Sein Ziel ist es, ihnen das Werk Freges zu erschließen und sie zum Studium der Originaltexte anzuregen.
Franz von Kutschera präsentiert eine umfassende dreibändige Interpretation der platonischen Philosophie, die alle Dialoge chronologisch behandelt. Er zeigt, dass viele Unsicherheiten in der Interpretation durch die Beziehung zwischen den Dialogen geklärt werden können. Das Werk bietet neue Einsichten und verbessert die Interpretation zentraler Themen Platons.
Das Buch enthält fünf unveröffentlichte Aufsätze von Franz von Kutschera, die zentrale Gedanken seiner Philosophie darstellen. Es thematisiert die Rolle der Philosophie des Geistes und untersucht die Grenzen des intentionalen Denkens sowie überintentionale Erfahrungen, während es auch auf die Krise des christlichen Glaubens eingeht.
Thema dieses Buches ist das Verhältnis von Seelisch-Geistigem zu Physischem. Schon Platon hat in der Bestimmung dieses Verhältnisses das wichtigste Problem der Philosophie gesehen, und auch in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes kommt ihm wegen seiner Schlüsselfunktion für die Konzeption der gesamten Wirklichkeit entscheidende Bedeutung zu. In Philosophie und Wissenschaft ist der Materialismus heute weithin so etwas wie eine offizielle Doktrin, die definiert, was als rational gilt, und sich dadurch allen kritischen Einwänden entzieht. Im ersten Teil des Buches werden die verschiedenen Varianten des Materialismus diskutiert und widerlegt. Auch der Idealismus und der traditionelle Dualismus werden zurückgewiesen. Auf diesem Hintergrund wird im zweiten – konstruktiven – Teil des Buches die Konzeption eines polaren Dualismus entwickelt, wonach Psychisches und Physisches keine autarken Welten darstellen, sondern in sehr differenzierter Weise wechselseitig aufeinander bezogen sind. Abschließend skizziert Franz von Kutschera die praktischen und existentiellen Konsequenzen seiner Neubestimmung des Verhältnisses von Geistigem und Physischem in einem neuen Bild der Wirklichkeit.