Johanna Haarer Livres






***Hinweis: Dieses Buch wurde erstmals im Jahr 1934 im nationalsozialistischen Deutschland veröffentlicht und spiegelt die damaligen Werte und die Ideologie des Dritten Reiches wider. Es gilt heute als ein zeitgeschichtliches Dokument; der Inhalt entspricht weder dem aktuellen Stand der Wissenschaft zur Kindererziehung noch heutigen ethischen Maßstäben. Der Verkauf dieses Buches erfolgt ausschließlich zu Studien-, Forschungs-, Sammler- oder Dokumentationszwecken. Der Inhalt kann für manche Leser verstörend sein.*** Über das Buch: Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind ist ein Erziehungsratgeber der Autorin Johanna Haarer, der erstmals 1934 erschien. Das Buch enthält detaillierte Anleitungen zur Pflege von Säuglingen und Kleinkindern, wobei es besonderen Wert auf Disziplin, Ordnung und emotionale Zurückhaltung legt – sowohl seitens der Mutter als auch des Kindes. Der Text ist stark von der nationalsozialistischen Ideologie geprägt und wurde in der NS-Zeit weit verbreitet und offiziell empfohlen. Die Publikation hatte großen Einfluss auf die Erziehung einer ganzen Generation. Heute wird sie vor allem als historisches, aber auch kontroverses Dokument betrachtet, das zeigt, wie tiefgreifend politische Ideologien selbst in familiäre und zwischenmenschliche Bereiche eingreifen können.
Die deutsche Mutter und ihr letztes Kind
Die Autobiografien der erfolgreichsten NS-Erziehungsexpertin und ihrer jüngsten Tochter
- 417pages
- 15 heures de lecture
"Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind", so hiess Haarers seit 1934 in Massenauflagen verbreiteter Ratgeber, der noch lange in die Nachkriegszeit hineinwirkte. Verpackt in Ratschlägezur "richtigen" Babypflege wurde hier unerfahrenen Müttern ein Erziehungsstil nahegebracht, der sich nahtlos in die NS-Ideologie einfügte. Haarers Kinderbuch "Mutter, erzähl'von Adolf Hitler!" und ihre Tätigkeit als "Sachbearbeiterin für Rassenpolitische Fragen" lassen erkennen, wie tief sie sich auf die NS-Ideologie eingelassen hatte. Im ersten Teil erscheinen ihre in hohem Alter verfassten Lebenserinnerungen bis 1933 und der Internierungszeit. Sie zeigen die Unbelehrbarkeit einer Frau, die ihre Verfehlungen verdrängt und den Anschein von "Normalität" erweckt. Andererseits begegnet uns ein starkes junges Mädchen, das sich seinen Weg erkämpft. Welche Dynamik liess diesen Lebensweg einmünden in die Massenbewegung der überzeugten Nationalsozialisten? Zwischen Gertrud, dem fünften und letzten Kind, und ihrer Mutter hat nie ein wirklicher Dialog stattgefunden