Historiae iuris antiqui
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Auf den Spuren einer Redewendung
Ein Versuch
Ein „Selbstdenker“ wie Friedrich Carl von Savigny, der nach eigener Aussage nicht „wie die meisten sogenannten Philosophen“ durch „Nachbeten“ zu seinen Überzeugungen gelangen wollte, läßt sich nur schwer und mit vielen abstraktionsbedingten Verlusten in die Kategorien der deutschen Rechts- und Geistesgeschichte einordnen. Der Autor sucht daher im Rahmen des Möglichen zu individualisieren und zu konkretisieren: Bei der Exegese einzelner Texte und Redewendungen der Marburger Jahre bis etwa 1800, vor allem aus dem umfangreichen, noch nicht voll erschlossenen Briefkorpus, „geht es um eine Teilerforschung des geistigen Geländes, das selbst noch kaum Zeichen juristischer Kultivierung trägt, das aber zum bleibenden Fundament nicht nur der Lebensanschauungen Savignys, sondern gerade auch seines juristischen Werkes wurde.“
Beiträge zum römischen und modernen Recht
InhaltsverzeichnisI. Allgemeines.Das Recht des mandatum und sein Einfluß auf das gegenwärtige Recht verschiedener Länder.Mandatum, fides, amicitia.Die Prozeßformeln der actio mandati. Ein Beitrag zur Geschichte des prätorischen Edikts.Mandatum im römischen öffentlichen Recht?.II. Quellen.Haftungsübernahme durch Auftrag? Eine Urkunde aus dem Jahre 48 n. Chr..Das Mandat in Texten des Syrisch-Römischen Rechtsbuches.Die Berücksichtigung der Basiliken durch Mommsen bei der Edition von D. 17,1 am Beispiel D. 17,1,38 (Marcellus 1. sing, resp.).Die actio utilis institoria in den byzantinischen Rechtsquellen.III. Das Verhältnis zwischen Mandanten und Mandatar.Die Schulkontroverse bei Überschreitung des Auftrags zum Grundstückskauf.Zu Problemen der renuntiatio mandati bei Gaius D. 17,1,27,2 (9 ed. prov.).Einige Fragen zum Erlöschen des Mandats.Mandatum und Bürgenregreß.Der Auftrag und die sogenannten Innominatkontrakte.Zur vertraglosen Haftung des Ratgebers.Die Haftung des Auftraggebers für Schäden des Beauftragten. Zur Entstehung des § 650 (3) des japanischen BGB.IV. Mandatum und Ermächtigung.Drittwirkungen des Mandats und ähnlicher Rechtsverhältnisse.Traditio rei alienae volúntate domini.Der Verkäufer als cognitor und als procurator in rem suam im römischen Eviktionsprozeß der klassischen Zeit.Das Verhältnis zwischen Auftrag und Vollmacht.V. Sozialgeschichtliche Probleme.Salarium und ähnliche Leistungsentgelte beim mandatum.Mandat und operae libertorum.Das Mandat zum Freikauf.Zur Bedeutung des Mandates im Baurecht.„Adulescens luxuriosus“ Ulp. D. 17.1.12.11 — ein Mandat contra bonos mores?.Quellenregister.
Studien zum Einfluß der Zeit im Recht und zur Rechtspolitik in der Kaiserzeit
Inhaltsverzeichnis: Verzeichnis der nicht allgemein gebräuchlichen Abkürzungen. § 1 Einleitung. 1. Abschnitt: Der Einfluss der Zeit auf die Rechtslage im griechischen Recht. § 2 Zum griechischen Recht im Allgemeinen. § 3 Ptolemäisches Recht (insbesondere zum Hermiasprozess UPZ 160ff.). 2. Abschnitt: Die Paragraphe-praescriptio im griechischen Recht und in der Rhetorik. § 4 Griechisches Recht. § 5 Die Rhetorik vor Quintilian. § 6 Quintilian. § 7 Die spätere Rhetorik. 3. Abschnitt: Die Vorgeschichte der ltp in Rom. § 8 Die praescriptio des Formularprozesses. § 9 Rechtlich fixierte Fristen im römischen Recht. § 10 Zum Problem einer praescriptio im römischen Recht vor der Severerzeit. § 11 Das Auftreten der praescriptio im Recht der Severerzeit. § 12 „Topische Fristen“ im Allgemeinen und in den Papyri der Prinzipatszeit. § 13 Die Rechtsfigur der „Unvordenklichkeit“ im römischen Nachbarrecht. § 14 Die Rechtsfigur der „Unvordenklichkeit“ im römischen Bodenrecht (insbesondere bei den subsiciva). § 15 Sonstige Rechtsfälle mit „topischen Fristen“. § 16 Zur Frage der Existenz der ltp vor der Severerzeit. 4. Abschnitt: Die longi temporis praescriptio. § 17 Die Entstehung der ltp. § 18 Die Voraussetzungen der ltp: 1. tempus und possessio. § 19 2. Die Gegenstände der ltp. § 20 3. iustum initium und bona fides. § 21 4. Zur res furtiva. § 22 5. Der ungestörte Besitz. § 23 Die Geltendmachung der ltp. § 24 Die Wirkungen der ltp. § 25 Der Grund