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Josef Wiedemann

    Ornament heute
    Die Wirkung der Dinge
    Düngeverordnung und Nährstoffvergleich
    Antoni Gaudi
    • „… ich habe mit großer Beglückung Ihren Allianzbau in der Königinstrasse angesehen und muß Ihnen meine Dankbarkeit dafür sagen, daß Sie so etwas Edles geschaffen haben. Ich muß alles streicheln, das Holz, den Stoff, die Nymphenburger Keramik, den Glasbrunnen, das Treppengeländer. Wie phantasievoll sind die Ornamente in den Öffnungen zur Halle, die Hallenwand selbst …," schreibt 1955 der 78-jährige Paul Bonatz in Euphorie an den jungen Wiedemann. Das Gebäude für die Allianz ist das erste in einer Reihe von drei frühen innerstädtischen Verwaltungsbauten des Münchner Architekten Josef Wiedemann (1910–2001). Jedes dieser Gebäude, insbesondere in ihrer konsistenten Folge, markiert den frühen Zenit des später für seine sakralen Bauten bekannten, heute jedoch etwas in Vergessenheit geratenen Baumeisters. Diese Entwürfe zeigen eine architektonische Eloquenz, die in der europäischen Baukultur verwurzelt ist. Die Bezüge zu den Werken und Theorien von Heinrich Tessenow, Rudolf Schwarz und Gunnar Asplund sind evident. Die Publikation zielt darauf ab, die Entstehungsumstände dieser Bauten zu skizzieren, Wiedemanns gesammeltes bautechnisches Wissen darzulegen und die Zusammenhänge zwischen seinem Denken und dem Bauen zu erläutern.

      Die Wirkung der Dinge