Inhalt: Schriftenverzeichnis von Klaus Schwabe E. Conze: Moderne Politikgeschichte W. Kaiser: Globalisierung und Geschichte G. Müller: Deutsch-französische Verständigung nach dem Ersten Weltkrieg A. Heinen: Frankreich, Großbritannien und der Schumanplan J. Gillingham: National Politics to International Markets L. E. Ambrosius: America's Mission? R. R. Doerries: W. Wilson: The View from Germany S. A. Schuker: W. Wilson vs. American Public Opinion M. Salewski: Zur Volksabstimmung in Nordschleswig im Jahr 1920 P. Krüger: Die Reichsregierung, Briands Europa-Vorstellungen und die Rolle der USA 1929 J. Rohwer: Der Einfluß der „Signal Intelligence“ auf den Verlauf der Schlacht im Atlantik im Zweiten Weltkrieg J. Heideking: Visions and Realities of American Strategic Intelligence, 1942–1945 W. Krieger: Der 6. Juni 1944 im politischen Denken in Deutschland und bei den Alliierten G. L. Weinberg: FDR and Europe G. H. Soutou: La France et le problème des réfugiés und expulsés allemands nach 1945 C. Buffet: Frankreich, Deutschland und Europa (1944–1962) E. di Nolfo: Anfänge deutsch-italienischer Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg (1945–1949). „Der Tagungsband glänzt durch eine Vielzahl ebenso kompakter wie kompetenter Beiträge. Ein anregender Band, geschrieben von ausgewiesenen Kennern der Untersuchungsgebiete. Wer sich über das wechselvolle Verhältnis Deutschlands zu seinen Nachbarn im Westen und den sich daraus ergebenden Wandlungen
Guido Müller Livres






Die Salzburger sind ein munteres Volk...
Veröffentlichungen des Salzburger Freilichtmuseums Band 20
Mirabell in Salzburg
Ein Name in Geschichte und Gegenwart
Das Schloss Mirabell und der Mirabellgarten sind bekannte Sehenswürdigkeiten in Salzburg und beherbergen den Sitz der Stadtregierung sowie „den schönsten Trauungssaal der Welt“. Doch das Schloss hat eine reichhaltige Geschichte, die über diese Funktionen hinausgeht. In diesem Buch werden Schloss und Garten als Ausgangspunkte für eine Entdeckungsreise zu Objekten und Institutionen genutzt, die den Namen Mirabell tragen oder trugen. Viele Besucher des Marionettentheaters oder der Kammerspiele sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass sie sich in einem Gebäude mit einer reichen „Mirabell-Vergangenheit“ befinden. Das Hotel und Restaurant Mirabell war ein beliebter Treffpunkt der Salzburger Gesellschaft und der erste Vorläufer des heutigen Casinos. An der Stelle des heutigen „Zentrum im Berg“ wurden einst die bekannten Mirabella-Küchen hergestellt. Die Tanzschule Mirabell hat vielen in der mittleren oder älteren Generation das Tanzen beigebracht und auf den Mirabellball im Kongresshaus vorbereitet. Das Mirabellkino war das erste Tonfilmkino der Stadt, und Erinnerungen daran sind noch lebendig. Der Name Mirabell lebt in verschiedenen Institutionen und Produkten weiter, wie Mirabell-Optik, Röntgen Mirabell und Lions Club Salzburg Mirabell. Selbst die Andräschule, nun Campus Mirabell, trägt diesen Namen. Eine besondere Entdeckung ist der vor einem Jahrhundert komponierte Mirabell-Walzer.
Europäische Gesellschaftsbeziehungen nach dem Ersten Weltkrieg
Das Deutsch-Französische Studienkomitee und der Europäische Kulturbund
Auch die zwanziger Jahre kannten bereits europäische Einigungsanstrengungen auf deutsch-französischer Basis. Insbesondere auf der Ebene nichtstaatlicher Organisationen entwickelte sich ein enges Netz transnationaler Elitenbeziehungen - gepflegt, aber auch heftig diskutiert in den bürgerlich-aristokratischen Intellektuellenkreisen der Nachkriegszeit.
Die Revolution von 1848 / 49 war ein zentrales Ereignis in der Geschichte des 19. Jahrhunderts. Der Raum westlich des Rheins und insbesondere die Grenz- und „Brückenstadt“ Aachen, die größte Industriestadt des deutschen Westens, bieten für diese Zeit des Wandels interessante und bisher zu wenig berücksichtigte Beispiele. Die Beiträge in diesem Band schildern ausführlich die soziale und politische Entwicklung vor und in der Revolutionszeit und gehen insbesondere auf die für Aachen wichtigen Beziehungen zum westlichen Nachbarn Belgien ein.