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Helmut Reiser

    Psychoanalytisch-systemische Pädagogik
    Professionelle Kooperation bei Gefühls- und Verhaltensstörungen
    Wer braucht Erziehung?
    Das Zentrum für Erziehungshilfe der Stadt Frankfurt am Main
    Themenzentrierte Interaktion als Pädagogik
    Sicherheitsarchitektur für ein Managementsystem auf der Basis mobiler Agenten
    • Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit emotionalen Verstörungen und problematischen Verhaltensweisen stellt eine der größten Herausforderungen an die Schule der Gegenwart. Die Pädagogik hat bisher kaum eine eigene Vorstellung von der Bildung und Erziehung dieser Kinder entwickelt. Sie scheint hier vielmehr an ihre eigenen Grenzen zu stoßen. Die Hintergründe für die Entwicklung von Gefühls- und Verhaltensstörungen verweisen auf sehr komplexe Problemlagen, die sich in den unterschiedlichen Lebensweltbezügen von Kindern und Jugendlichen einstellen. Ein umfassendes, gestuftes System von psychosozialen Hilfen erfordert notwendigerweise eine Kooperation der beteiligten Professionellen aus den unterschiedlichen Helfersystemen. Die pädagogische Arbeit an den Grenzen der Erziehung scheint nur aussichtsreich, wenn Lehrer, Sonderpädagogen, Sozialarbeiter, Psychologen, Therapeuten und weitere Berufsgruppen zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund werden in dem folgenden Sammelband die aktuellen Fragen der Pädagogik bei Verhaltensstörungen durch prominente Vertreter des Faches diskutiert und innovative Ansätze und Konzepte für die schulische und außerschulische Erziehungshilfe vorgestellt.

      Professionelle Kooperation bei Gefühls- und Verhaltensstörungen
    • Das Buch entwirft eine Grundlegung der Pädagogik bei Beeinträchtigungen der emotionalen und sozialen Entwicklung, die psychoanalytische und systemische Perspektiven verbindet. Nahtstelle ist die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth C. Cohn als professionelles Konzept pädagogischen Handelns. Es bezieht Erziehung konsequent auf die gleichzeitige Entwicklung von Autonomie und Interdependenz. Zur Entfaltung dieses Ansatzes werden Wissensbestände und Theorien aus der psychoanalytischen Selbstpsychologie, der Neuropsychologie, der Systemtheorie Luhmanns und der Theorie Kommunikativen Handelns nach Habermas herangezogen. Es wird geklärt, wie die Entscheidungsfähigkeit des Menschen und die Sinnhaftigkeit menschlichen Verhaltens begründbar ist. Die theoretische Argumentation wird immer wieder durch Fallbeispiele aus der Praxis der Erziehungshilfe illustriert. Auf dieser Grundlage gelingt es, Grundformen pädagogischen Handelns zu präzisieren.

      Psychoanalytisch-systemische Pädagogik