InhaltsverzeichnisFrontmatter -- Inhalt -- Jahrestagung 1975 -- Erster Beratungsgegenstand: Die Bindung des Richters an Gesetz und Verfassung -- Zweiter Beratungsgegenstand: Verwaltungsverantwortung und Verwaltungsgerichtsbarkeit -- Verzeichnis der Redner -- Verzeichnis der Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer -- Satzung
Gerd Roellecke Livres






Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- A. Bewerberüberhang als politisch-moralisches Problem -- B. Verfassungsrechtliche Beurteilung -- C. Zusammenfassung der Ergebnisse
Wissenschaftsgeschichte in Rezensionen
- 323pages
- 12 heures de lecture
Zwischen 1992 und 2008 erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 133 Buchbesprechungen aus der Feder von Gerd Roellecke, der 2011 verstarb. Die in diesem Band nachgedruckte Auswahl bietet ein Panorama wissenschaftlicher Erkenntnisse, philosophischer Gedanken und politischer Standpunkte im Spiegel der pointierten Urteile Roelleckes. Den zeithistorischen Hintergrund bildet die Neuorientierung Deutschlands und Europas in den Jahren zwischen Wiedervereinigung und globaler Finanzkrise. Der Mannheimer Staatsrechtslehrer prüft Bücher aus allen Fächern, die sich im weitesten Sinne mit der Verfassung des sozialen Lebens beschäftigen, von der Rechtsphilosophie bis zur Geschichtswissenschaft. Den roten Faden bildet in Anknüpfung an Niklas Luhmann ein gesellschaftstheoretisches Interesse an den Überlebensbedingungen der modernen Zivilisation. Kuriose Zeitzeugnisse sind für den Kritiker nicht weniger aufschlussreich als epochemachende Standardwerke. Durch die Kunst der witzigen Zuspitzung lädt Roellecke zum Widerspruch ein - damit die Aufklärung weitergeht.
Staatsrechtliche Miniaturen
Positionen zu Fragen der Zeit
„Alles könnte anders sein, aber fast nichts läßt sich ändern“ – die Paradoxie dieses Diktums von Niklas Luhmanns hat Gerd Roellecke Zeit seines Lebens inspiriert wie fasziniert. Ihn in seiner Logik zu verstehen und in seine politischen wie rechtlichen Konsequenzen zu entfalten, bildet das Layout seines Lebenswerks, zu dem auch seine zahlreichen „staatsrechtlichen Minaturen“ zählen. Tagespolitische Ereignisse gaben Anlässe zu engagierten Beiträgen, die ob ihres pointierten Scharfsinns und ihrer stilistischen Brillanz über den konkreten Anlaß hinaus auch heute noch begeistern. Mit einer repräsentativen Auswahl seiner staatsrechtlichen Miniaturen erwartet den Leser ein Kaleidoskop bundesrepublikanischer Befindlichkeiten über fünf Jahrzehnte hinweg.
Das Paradox der Verfassungsauslegung
- 127pages
- 5 heures de lecture
Verfassungen legitimieren sich selbst. Deswegen können Normen die Verfassungsauslegung nicht beschränken; sie würden sie eher entfesseln. In der Sorge um die Stabilität der Verfassung und in der Furcht vor politischer Willkür hat man versucht, die Verbindlichkeit des Verfassungstextes zu stärken. Doch dadurch werden politische Konflikte nicht gegen, sondern nur auf der Grundlage der - verschieden gedeuteten - Verfassungstexte ausgetragen. Weil Verfassungen bei ihrer Entstehung bestimmte Sachprobleme bewältigen sollten, gilt es, an diese anzuknüpfen und sie historisch weiter zu verfolgen. Durch historisch-politische Verdichtung gewinnt man Material für die Auslegung der Verfassung, dessen Evidenzen die Probleme klären oder verkleinern und eine Einigung in der Sache erleichtern.
Religion - Recht - Kultur und die Eigenwilligkeit der Systeme
Überarbeitete Fassung eines Vortrages, gehalten vor der Juristischen Gesellschaft zu Berlin am 9. Mai 2007
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- 1 heure de lecture
Gegründet im Jahr 1859, zählt die Juristische Gesellschaft zu Berlin zu den ältesten ihrer Art in Europa und blickt auf eine lange Tradition zurück. In der Schriftenreihe der Juristischen Gesellschaft zu Berlin erscheinen seit 1959 ausgewählte Beiträge aus dem reichhaltigen Vortrags- und Veranstaltungsprogramm der Gesellschaft mit dem Ziel, der juristischen Wissenschaft und Praxis in der Hauptstadt ein anspruchsvolles Forum zu bieten.