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Asher Ben Natan

    15 février 1921 – 17 juin 2014
    Briefe an den Botschafter
    Die Chuzpe zu leben
    Israel und Deutschland
    Brücken bauen - aber nicht vergessen
    Die Bricha
    ha- Ḥutspah li-ḥeyot
    • Die Bricha

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Bricha, das hebräische Wort für „Flucht“, ist die Bezeichnung für die Massenwanderung von Juden nach der Befreiung 1945. Der Bricha schlossen sich nicht nur die Juden an, die auf deutschem oder österreichischem Boden befreit worden waren und nun in Camps als „Displaced Persons“ (DPs) auf die Auswanderung warteten, sondern auch jene, die in ihren ehemaligen Heimatländern in Osteuropa erneut Pogrome und Hass erlebten. Es wurden Dokumente gefälscht, Grenzbeamte überlistet, Sitzstreiks und Demonstrationen organisiert – und die überlebenden Juden über abenteuerliche Routen bis nach Frankreich und Italien gebracht, von wo Schiffe nach Palästina ablegten. Asher Ben-Natan war zwischen Sommer 1945 und Juli 1947 Kommandant der Bricha in Österreich. Es gelang ihm mit Chuzpe und Herz, rund 120.000 überlebende Juden durch die Zonen zu geleiten. Davon erzählt er ebenso unterhaltsam wie spannend, bewegend wie lehrreich – gelebte und lebendige Geschichte, die gerade auch junge Leser ansprechen wird, die sich für europäische und israelische Geschichte interessieren.

      Die Bricha
    • Der erste israelische Botschafter in Deutschland berichtet. 20 Jahre nach Kriegsende und dem Holocaust nehmen Deutschland und Israel 1965 diplomatische Beziehungen auf. Auf deutscher Seite: Ludwig Ehrhard. Israel sendet Asher Ben-Natan. Der geborene Österreicher und mutige Fluchthelfer für überlebende Juden wird zum souveränen und geachteten Vertreter des neuen Staates. Als erster Botschafter Israels hat Asher Ben-Natan keine leichte Aufgabe: Israel geht es um die Feststellung der Schuld, Deutschland erwartet Worte der Versöhnung. Mit beeindruckender Direktheit und entwaffnendem Charme baut der ehemalige Generaldirektor des Verteidigungsministeriums Ben-Natan eine bis heute stabile Brücke zwischen Deutschland und Israel auf. Asher Ben-Natan schildert seine Erfahrungen mit Politikern, wie Adenauer, Erhard oder Kiesinger und beschreibt die vorsichtige Annäherung der Staaten. Seine Einzelbegegnungen und persönlichen Anekdoten machen das Werk zum spannenden Rückblick in eine der wichtigsten Entwicklungen unserer Zeit.

      Brücken bauen - aber nicht vergessen
    • Der 12. Mai 1965 markiert einen entscheidenden Moment in der Partnerschaft zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland, als zwanzig Jahre nach dem Ende des NS-Regimes diplomatische Beziehungen aufgenommen wurden. Die Botschafter beider Länder spielten eine zentrale Rolle in dieser Zusammenarbeit, die für sie eine besondere Herausforderung darstellte. Anlässlich des 40. Jahrestages schildern in diesem Buch alle 18 israelischen und deutschen Vertreter ihre Erfahrungen und Einsichten aus ihrer Amtszeit. Im Vordergrund stehen persönliche Erlebnisse und Einschätzungen, weniger die spezifischen Bereiche der Kooperation. Immer wieder wird der Frieden im Nahen Osten thematisiert, und die Suche nach diesem Frieden, die trotz aller Sehnsüchte und Fortschritte über vier Jahrzehnte hinweg unerfüllt blieb, zieht sich als roter Faden durch die Berichte der Botschafter. Die positive Entwicklung des israelisch-deutschen Verhältnisses, trotz der grundlegend unterschiedlichen Ausgangslagen, könnte ein Signal der Hoffnung sein. Dieses Gemeinschaftsprojekt ermöglicht einen spannenden Einblick in die Entfaltung der Beziehungen von den mühsamen Anfängen bis hin zu einer besonderen Partnerschaft. Der Sammelband bietet nicht nur Historikern, sondern auch politisch interessierten Lesern eine bereichernde Lektüre.

      Israel und Deutschland
    • Asher Ben-Natan hält Rückblick auf die wichtigsten Stationen und Schauplätze seines Lebens: Kindheit in Wien, Anfangsjahre im Kibbuz, Leiter der Fluchthilfeorganisation „Bricha“ in Österreich, Leiter des israelischen Geheimdienstes, Staatssekretär im Verteidigungsministerium und vor allem vielfältige Begegnungen als Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich. Größere Bekanntheit gewann Asher Ben-Natan als erster Botschafter Israels in der Bundesrepublik, nachdem sich Bundeskanzler Ludwig Erhard 1965 für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen entschieden hatte. Die schwierige Aufgabe als Botschafter, den Standpunkt seines Landes in Deutschland zu vertreten und unter Deutschen zu leben, meisterte Ben-Natan mit Offenheit, Mut und diplomatischem Geschick. An einer Fülle von Beispielen macht er die besondere Art der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel – dem Land der Täter und seiner Verpflichtung gegenüber Israel – deutlich. Grundlinie des politischen und diplomatischen Handelns Ben-Natans war stets die Sorge um die Existenz und Sicherheit Israels.

      Die Chuzpe zu leben