Cermets sind anorganische Werkstoffe, die aus zwei Hauptkomponenten bestehen: einer metallischen und einer nichtmetallischen. Der Begriff „Cermet“ stammt aus den USA und beschreibt die Kombination aus keramischen und metallischen Bestandteilen. Ursprünglich wurden verschiedene Bezeichnungen verwendet, doch hat sich „Cermet“ zunehmend durchgesetzt. Die Entwicklung dieser Werkstoffe zielt darauf ab, die Vorteile keramischer Materialien und die positiven Eigenschaften von Metallen zu vereinen. Metalle sind duktil, weisen hohe Zug- und Schlagfestigkeit auf, haben jedoch eine geringere Feuerfestigkeit im Vergleich zu keramischen Werkstoffen. Letztere sind spröder und besitzen eine geringe Zug- sowie Schlagfestigkeit. Die Hoffnung war, einen Werkstoff zu schaffen, der hohe Feuerfestigkeit mit geringer Sprödigkeit vereint. Obwohl diese Erwartungen bislang nicht vollständig erfüllt wurden, hat die Cermets-Technik zahlreiche neue Werkstoffe hervorgebracht, die in verschiedenen Anwendungen erfolgreich eingesetzt werden. Beispielsweise finden Cermets Verwendung in Schutzhüllen für Thermoelemente, Tiegel, Düsen und als Auskleidungsmaterial für Verbrennungskammern. In der Elektrotechnik sind sie als Widerstands- und Kathodenmaterial bekannt.
Ludvik Z. agar Livres





Die Bedeutung des Glases als Haushaltsgegenstand sowie als Bau- und Konstruktionsmaterial wächst kontinuierlich. Die hervorragenden chemischen und physikalischen Eigenschaften, insbesondere die mechanischen, optischen und elektrischen, sind die Grundlage für die vielfältige Verwendung von Glaserzeugnissen. Durch spezielle chemische Zusammensetzungen und technische Herstellungsverfahren können Gläser besondere Eigenschaften erhalten, die ihre vielseitige Anwendbarkeit ermöglichen. Eine zentrale Eigenschaft ist die chemische Beständigkeit, die entscheidend für die Nutzung als Fenster-, Spiegel-, Flaschen- und Laborglas ist. Besonders der Angriff des Wassers spielt eine wesentliche Rolle, da es mit jeder Glasfläche in Kontakt kommt. Daher besteht ein Bedarf an Normen, die Richtlinien zur Prüfung der Wasserbeständigkeit von Glas festlegen und eine Klassifizierung ermöglichen. In der Norm DIN 12111 ist das Grieß-Titrationsverfahren verankert, bei dem 2 g Glasgrieß der Kornfraktion 0,315-0,5 mm 60 Minuten lang mit destilliertem Wasser bei 100 °C ausgelaugt werden. Die Alkaliabgabe wird durch Titration mit Salzsäure bestimmt und dient der Einteilung in fünf hydrolytische Klassen. Die Norm geht davon aus, dass 1 g dieses Pulvers eine einheitliche Oberfläche aufweist, was jedoch überprüfungsbedürftig ist, insbesondere bei Gläsern unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung.
Untersuchung der Beschaffenheit von Glasoberflächen mit Hilfe der Sorptionstechnik
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Inhaltsverzeichnis1. Einleitung.2. Versuchsglas.3. Adsorption von Krypton.3.1 Isotherme von Brunauer — Emmett — Teller.3.2 Isotherme von Dellyes.3.3 Isotherme nach Hill — de Boer.3.4 Isotherme von Ross-Olivier.3.5 Isotherme von Dubinin — Raduškevi?-Kaganer.4. Adsorption von Wasserdampf.5. Adsorption von einigen Alkoholen.5.1 Auslaugungsvorgänge.5.2 Ausrichtung der Ketten.5.3 Chemisorption.6. Zusammenfassung.7. Literatur.
Inhaltsverzeichnis1. Einleitung.2. Literaturübersicht.2.1 Allgemeine Theorie.2.2 Leitfähigkeitsmessungen an Gläsern.2.3 Abweichung von dem Ohmschen Gesetz.2.4 Vergleich der Literaturdaten.3. Problemstellung.4. Versuchsdurchführung.4.1 Probenherstellung.4.2 Messungen.5. Ergebnisse.5.1 Auswertung.5.2 Fehlerrechnung.5.3 Ergebnisse.6. Diskussion.7. Überlegungen zur Polarisationssprungweite.8. Abschließende Betrachtung.Zusammenfassung.Abbildungsanhang.