Bernard Willms Livres






Heidegger und der Antifaschismus
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Bernard Willms (Jg. 1931), Professor für Politikwissenschaft in Bochum, befaßte sich vor allem mit politischer Theorie und politischer Philosophie: ein Forschungsscherpunkt war Thomas Hobbes. Er verfocht auch streitbar Thesen zur aktuellen deutschen Politik. 1991 nahm er sich das Leben. Willms letzter Text, aus dem Nachlaß herausgegeben und lange vor der Veröff entlichung der „Schwarzen Hefte“ ge- schrieben, zielt nicht auf Apologie, er zeigt jedoch, daß Heideggers Denken nicht durch Denunziation stillgelegt werden kann, aber daß dadurch eine Stimmung erzeugt wird, in der das Niveau der eigentlich philosophischen Fragen gar nicht erst erreicht wird.
InhaltsverzeichnisI. Fichte und die Französische Revolution.II. Revolution und Wissenschaftslehre. Das System der Freiheit.III. Die totale Gesellschaft.IV. Menschheit und Nation.Personenregister.
Die Frage nach Identität und Gemeinschaft ist zurück in die politische Sphäre gelangt, was die „Identitären Bewegungen“ in verschiedenen Ländern verdeutlicht haben. Bernard Willms hat bereits 1986 grundlegende Überlegungen zur Identität als Deutsche und Europäer angestellt, die über folkloristische Heimatbegriffe hinausgehen. Er beschreibt Identität als eine existenzielle Frage. Der vorliegende Text wurde für diese Neuausgabe aktualisiert und gekürzt, wobei die ursprüngliche Fassung von 1986 sich nur auf die deutsche Teilung bezog. Dennoch bleibt Willms' Analyse auch 2013 für Leser, die sich dem Thema „Identität“ aus einer rechten Perspektive nähern möchten, von zentraler Bedeutung. Er geht über theoretische Abhandlungen hinaus, indem er die „sieben Todsünden gegen die deutsche Identität“ beschreibt und ihnen nationale Imperative gegenüberstellt. Zudem betont er die Verantwortung der Jugend für Deutschland. Willms' Werk ist kein rein politikwissenschaftlicher Text, sondern ein Weckruf zum intellektuellen Widerstand. Die „Rede aus dem deutschen Elend“ gehört zu den mobilisierenden Texten der Reihe kaplaken und bleibt relevant für die Diskussion um Identität und Verantwortung.
Philosophie der Selbstbehauptung
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Eine politische Standortbestimmung muß Anweisungen für das politische Handeln enthalten. Diese Anweisungen sind aber nur dann verantwortbar, wenn sie wiederum auf der Grundlage einer tiefsinnigen Lagebeurteilung ruhen. Bernard Willms hat wie kein zweiter die Denkweise Kants, Fichtes und Hegels für eine Philosophie der Selbstbehauptung fruchtbar gemacht und ihren Rang als einer zutiefst deutschen Philosophie betont.
