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Peter Wiesinger

    15 mai 1938 – 23 juin 2023
    Das österreichische Deutsch in Gegenwart und Geschichte
    Strukturelle historische Dialektologie des Deutschen
    Baiern und Romanen
    Die Ortsnamen der politischen Bezirke Grieskirchen und Eferding
    Österreichisches Deutsch kompakt
    Textsorten und Textallianzen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
    • Textsorten und Textallianzen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

      Beiträge zum Internationalen Sprachwissenschaftlichen Symposion in Wien 22. bis 24. September 2005

      • 402pages
      • 15 heures de lecture

      This collection features a range of scholarly contributions exploring various aspects of historical texts and their contexts. Peter Wiesinger and Danielle Buschinger examine Danzig historiography in the late Middle Ages, while Gisela Brandt analyzes chronicles and public letters as forms of female self-representation in the 17th century. Jozef Wiktorowicz discusses the 'Schuldbrief' genre in Krakow's city records, and Helena Hasilová investigates dative objects in the accounting entries of Brüx from 1517-1519. Paul Rössler delves into macrostructures in Austrian noble letters from the 16th to 18th centuries, and Michel Lefèvre highlights proverbial expressions in the letters of Liselotte von der Pfalz, focusing on stylistic alliances. Wiesinger further explores text types and alliances in Johann Heinrich Gottlob von Justis's "Anweisung zu einer guten Deutschen Schreibart" (1755). Jörg Meier reviews usage grammars and language guides from the 16th century, while Dieter Nerius traces the development of German orthographic dictionaries in the 17th and 18th centuries. Arne Ziegler examines text alliances in early modern medical texts, and Hans-Gert Roloff presents "Anatomia satirica." Franz Simmler discusses text typology in the Diatessaron and Jesus life traditions of the 16th century. Ursula Schulze analyzes the typology of world judgment plays, and Monika Rössing-Hager studies partial texts in the sermons of Damasus Dürr. Erwin

      Textsorten und Textallianzen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
    • Baiern und Romanen

      Zum Verhältnis der frühmittelalterlichen Ethnien aus der Sicht der Sprachwissenschaft und Namenforschung

      Immer wieder wird versucht, die im 6. Jahrhundert auftretenden Baiern auf romanische Herkunft zurückzuführen, obwohl ihre Sprache und Dialekte germanischen Ursprungs sind. Als angebliche Zeugnisse dienen meistens die eingedeutschten Gewässer- und Ortsnamen antik-romanischer Herkunft. In dem bis 488 n. Chr. römischen Voralpenraum südlich der Donau vom Lech bis zur Enns in Bayern, Salzburg und Oberösterreich wurden gegenüber der Vielzahl rein deutscher Namen nur relativ wenige Namen antik-romanischen Ursprungs ins Bairisch-Althochdeutsche tradiert. Diese geringen Zeugnisse werden nach Etymologie und Eindeutschungszeit mit linguistischen Methoden analysiert und danach beurteilt, wann sie von den ersten germanisch-römischen Kontakten im 1./2. Jahrhundert an bis in die althochdeutsche Zeit längstens um die Mitte des 11. Jahrhunderts ins Althochdeutsche eingegliedert wurden. Daraus kann man schließen, dass das Romanische im Voralpenraum durchschnittlich und nur inselhaft bis ins beginnende 9. Jahrhundert und nur vereinzelt wie um die Stadt Salzburg auch noch bis gegen die Mitte des 11. Jahrhunderts fortlebte. Die Annahme angeblicher romanischer Herkunft der Baiern lässt sich weder mit Hilfe der Sprache noch der Namen erweisen und ist aufzugeben.

      Baiern und Romanen
    • Der Band versammelt exemplarische Untersuchungen zur strukturellen historischen Dialektologie des Deutschen auf Grund der phonologischen Strukturentwicklung des Vokalismus und der sie spiegelnden dialektgeographischen Raumstrukturen. Nach drei grundlegenden methodischen Beiträgen (Grundsätzliches und Methodisches zur Rekonstruktion dialektaler Lautentwicklungen, Phonogenetik und Natürliche Phonologie, Zur “phonologischen Zwischenstellung”) folgen neun Studien zu den einzelnen deutschen Dialektregionen: zwei zum Oberdeutschen (Nordbairisch, Mittelalemannisch-Südwestschwäbisch), drei zum Westmitteldeutschen (Hessisch, Moselfränkisch, Ripuarisch-Niederfränkisch im Bergischen Land), zwei zum Ostmitteldeutschen (Neiderländisch-Schlesisch, Hochpreußisch) und zwei zum Niederdeutschen (West- und Ostfälisch, Wendländisch-Altmärkisch). Mehrere Tabellen und zahlreiche Karten tragen zur Anschaulichkeit bei.

      Strukturelle historische Dialektologie des Deutschen
    • „Obwohl die Entwicklung eines Faches meist nach den Wirkungsdaten der einzelnen Persönlichkeiten als Lehrer und damit anhand der äußeren Abläufe dargestellt wird, empfiehlt es sich, zur Gewinnung der inneren Fachentwicklung auch die Inhalte, Methoden und Richtungen der die Lehre bestimmenden Forschungen einzubeziehen, um auf diese Weise ein umfassendes Bild der äußeren und inneren Entwicklungen zu zeichnen. Dies soll im vorliegenden Buch als Abriss der Geschichte der Germanistik in Wien vom 19. Jahrhundert bis 1971 bzw. 1975 versucht werden. Es ist dies jene Zeit, zu der sich sowohl in der Alt- als auch in der Neugermanistik ein Generationswechsel vollzieht und die heute wirkenden Ordinarien ihre Tätigkeit beginnen.“ (aus dem Vorwort)

      150 Jahre Germanistik in Wien
    • Inhalt: I. Forschungsgeschichte: Peter WIESINGER untersucht Eberhard Kranzmayer als Dialektologen und Namenforscher, während Kurt REIN Karl Kurt Klein und die österreichische Dialektologie behandelt. II. Dialektgeographie: Ludwig M. EICHINGER thematisiert die Herausforderungen bei der Beschreibung des aktuellen Dialektgebrauchs. Erich SEIDELMANN analysiert die frühneuhochdeutsche Dehnung und deren Auswirkungen. Anthony R. ROWLEY präsentiert zwei frühe Dialektatlanten von Altbayern. Herbert TATZREITER betrachtet Sprachschichten und -bewegungen in der Dialektgeographie der Ostalpen. Werner BAUER erforscht das bairische Präfix der-. Sabine KRÄMER-NEUBERT berichtet über die Arbeit des Sprachatlas von Unterfranken. III. Sprachinseln und Sprachkontakt: Ingeborg GEYER gibt Anmerkungen zur Definition und Forschungstradition von Sprachinseln. Hans TYROLLER untersucht die cimbrischen Sprachinseln in Oberitalien. Cristian KOLLMANN behandelt drei komplexe germanische Lehnwörter im Noceromanischen. Wilfried SCHABUS charakterisiert die autochthonen Dialekte der von Salzkammergut aus besiedelten Enklaven in der Ukraine. IV. Namenkunde: Isolde HAUSNER bearbeitet österreichische Ortsnamen historisch und philologisch. Ernst EICHLER diskutiert slavische Ortsnamen im „Altdeutschen Namenbuch“ Österreichs. Marialuise HASLINGER und Peter GUSENBAUER präsentieren das Tiroler Namenbuch – Westtirol. Peter ERNST thematisiert die „Echtheit“ von Siedlungsn

      Probleme der oberdeutschen Dialektologie und Namenkunde