Grundkurs Soziologie
- 265pages
- 10 heures de lecture
Ansatzpunkte und Grundthemen soziologischen Denkens.- Mensch und Gesellschaft.- Soziale Zusammenhänge.- Soziologisches Messen und Prüfen.






Ansatzpunkte und Grundthemen soziologischen Denkens.- Mensch und Gesellschaft.- Soziale Zusammenhänge.- Soziologisches Messen und Prüfen.
Erziehungs- und Sozialwissenschaftler erarbeiteten zusammen mit Praktikern aus verschiedenen Branchen ein theoretisch wie empirisch begründetes Seminardesign zum Aufbau und zur Systematisierung einer berufspädagogischen Grundqualifikation bei Ausbildungsbeauftragten.
Die gegenwärtigen Lebenswelten von Jugendlichen zeigen eine Vielzahl jugendkultureller Szenen und Milieus. Im Vergleich zu früheren Generationen sind neue Kommunikations- und Handlungsfelder entstanden, die jungen Menschen differenziertere Optionen bieten. Jugendliche nutzen kulturelle Impulse und szenische Codes für unterschiedliche Zeiträume, wobei sie aktuelle Animationen und Mikrokosmen mit oft schnell wechselnden Engagements und selektiven Praktiken in Anspruch nehmen. Bildungsinstitutionen wie Schulen und Hochschulen sowie Jugend- und Sportverbände sollten sich intensiv mit diesen neuen Sozialisationsfeldern auseinandersetzen. Diese begleiten die etablierten Erziehungsprozesse wirkungsvoll und attraktiv und stehen nicht selten in Konkurrenz zu ihnen.
Die Absolventenstudie ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojekts an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, das sich mit den beruflichen Integrationsprozessen von Lehramtsabsolventen in einem sich stark verändernden Lehrerarbeitsmarkt beschäftigt. Die repräsentativen Ergebnisse basieren auf einer Panelbefragung von etwa 2600 Absolventen, die zwischen 1995 und 1997 ihr erstes Staatsexamen an Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg ablegten. Diese Studie beleuchtet die differenzierten Übergänge in pädagogische und außerpädagogische Arbeitsfelder sowie die Chancen für eine außerschulische Beschäftigung. Es werden die tatsächlichen Einstellungschancen im staatlichen Schuldienst, die Möglichkeiten in der freien Wirtschaft und die Risiken von Arbeitslosigkeit analysiert, wobei Faktoren wie Studienort, Lehramt, Berufsmotivation, Selbstkonzept, Geschlecht und Mobilitätsbereitschaft berücksichtigt werden. Qualitative Tiefeninterviews mit Absolventen zeigen die Spannungen zwischen „Zwangsläufigkeit“ und „Eigenkonstruktion“ in den beruflichen Statuspassagen. Die Diskussion weiterer Forschungsfragen, die Konsequenzen für Bildungspolitik und Lehrerbildung sowie praktische Tipps für Studierende und Absolventen runden die Studie ab. Im Anhang sind die verwendeten Fragebögen abgedruckt.