La filosofía china clásica se desarrolló dentro del marco temporal que, por su relevancia en la historia de la humanidad, Karl Jaspers denominó era axial; una época comprendida entre los siglos VIII y II a. C., en la que también se dieron cita Buda, los profetas judíos, Zaratustra y los filósofos griegos. A pesar de la diversidad de Estados y sistemas políticos surgidos desde entonces, seguimos conviviendo con regímenes autoritarios y preguntándonos cómo se podría crear y asegurar una convivencia humana digna. Esta es precisamente la pregunta central de la filosofía china clásica: cómo llevar una vida consciente, correcta y con éxito, ya sea en familia, en sociedad y dentro de un Estado o bien retirándose de todas estas instituciones que imponen sus normas y obligaciones sobre el individuo. Se trata, por lo tanto, de una filosofía eminentemente práctica. Schleichert y Roetz ofrecen una presentación sucinta y clara, un texto accesible al lector no especializado en la materia. Repasan este periodo histórico conocido como el de las “cien escuelas”, prestando especial atención al confucianismo, a las alternativas al mismo planteadas por Mo Di y Yang Zhu, al daoísmo, al legalismo, al punto álgido que representa Xunzi y a la Escuela de los nombres, así como al desarrollo posterior de la filosofía en China. El lector tiene en sus manos una obra que, desde su primera publicación en alemán, se ha convertido en un texto de referencia.
Hubert Schleichert Livres






Klassische chinesische Philosophie
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Seit der Aufklärung hat das chinesische philosophische Denken Europa fasziniert. Es ist eine andersartige Geisteswelt; doch ihre Grundbegriffe wie Humanität, Kultur, persönliche Verantwortung jedes Menschen (besonders aber der jeweiligen Machthaber) bleiben aktuell. Dasselbe gilt für die großen alternativen Träume vom Ausstieg aus einer hektischen, profitorientierten Gesellschaft. Dieses Buch widmet sich der philosophisch lebendigsten, kreativsten (und deshalb „klassischen“) Periode Chinas. Für sie stehen vor allem, aber keineswegs allein, die Namen Konfuzius und Laozi. Der Band bietet eine verlässliche Einführung zu allen wesentlichen Denkern dieser Epoche. Durch zahlreiche Zitate, die alle direkt aus den Originalquellen übersetzt wurden, wird der Leser zugleich an Inhalt, Stilistik und Methodik der antiken chinesischen Philosophie herangeführt. Gerade die sorgsame Analyse der Texte liefert immer wieder Hinweise auf die Aktualität der philosophischen Positionen der klassischen Epoche. Diese Einführung ist für den interessierten Leser auch ohne Vorkenntnisse konzipiert. Die dritte Auflage beruht auf einer umfassenden Neubearbeitung, die nun das Gemeinschaftswerk eines Philosophen und eines Sinologen ist, die beide das - durchaus auch kritische - Interesse an der chinesischen Philosophie verbindet.
"Seine Darstellung ist so anregend und bestechend, dass Sie geradezu Lust darauf bekommen werden, die Argumente Ihres Gegners frühzeitig zu durchschauen und sie mit der ganzen logischen Kompetenz eines klaren Verstandes zu unterlaufen." Die Literarische Welt Geistvoll und bissig entlarvt der Wiener Philosoph Hubert Schleichert anhand zahlreicher Beispiele die rhetorischen und argumentativen Tricks von Politikern, Dogmatikern und Fundamentalisten jeder Couleur. Er zeigt, wie man die Schwachstellen ihrer Diskussionsweisen und Weltanschauungen nutzt, um in Streitgesprächen besser zu bestehen. Ein im besten Sinne aufklärerisches Buch, ein Lesevergnügen in Logik und Argumentationskunst.
In diesem erfolgreichen Lesebuch findet man eine Auswahl von interessanten, faszinierenden Gedanken, entnommen den Werken zahlreicher bekannter oder auch weniger bekannter Philosophen. Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, nur Texte in verständlicher Sprache abzudrucken - solche in esoterischem Stil, zu deren Verständnis erst noch ein eigenes Studium notwendig wäre, wurden grundsätzlich nicht aufgenommen. Die einzelnen Texte sind unabhängig voneinander angeordnet, so daß der Leser bei jedem beliebigen Denker seine Lektüre beginnen kann.
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Hinter dem Ausdruck „Bewußtsein“ verbirgt sich kein einheitliches Phänomen. Entsprechend unterschiedlich fallen auch die Auffassungen über das Bewußtsein aus. Dennoch gibt es einige Aussagen über das Bewußtsein, die von allen Philosophen ohne weiteres für richtig, ja geradezu selbstverständlich gehalten werden: Bewußtsein kann mitgeteilt werden, hat immer einen Inhalt, besitzt die Möglichkeit der Reflexivität u. a. m. Die Abhandlung widmet sich dem Anwendungsbereich dieser Aussagen. Der Gebrauch und somit die Bedeutung des Bewußtseinsbegriffs wird rekonstruiert. Die Untersuchung mündet in der These: Alles, was kanonisch vom Bewußtsein gesagt wird, kann mit derselben Selbstverständlichkeit auch von der Sprache gesagt werden; „Bewußtsein“ und „Sprache“ sind Ausdrücke für dasselbe. Diese provokante Identitätsthese wird anhand der Theorien über sprechende Maschinen (Descartes, Leibniz, Turing) vorbereitet, nach verschiedenen Seiten hin präzisiert und gegen mögliche Einwände verteidigt. Damit erhält die bekannte These über den „engen Zusammenhang“ von Bewußtsein und Sprache eine präzise Deutung.