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Leopold Lukschanderl

    1 janvier 1942
    Wasser
    Ausgepackt
    Urban Mining
    Otto Koenig
    Wildes Wien
    Volltreffer
    • Österreich ist Weltmarktführer. Na, ja, natürlich nicht überall. Aber schon in Teilbereichen, in nicht unwichtigen Teilbereichen. Zum Beispiel am Sektor der Umwelttechnologie. Immerhin gibt es in der Alpenrepublik rund 400 Firmen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Und wiederum ein Teil von ihnen ist tatsächlich mit seinen Produkten Weltmarktführer, oder zählt zu den Weltmarktführern. Und wenn es schon nicht der gesamte Globus ist, dann reüssieren eine Reihe von Unternehmen an der Spitze (oder im Spitzenfeld) in Europa. Rund zwölf Prozent österreichischer Firmen haben tatsächlich in den EU-15 Ländern bzw. weltweit Marktführer Position (Leading Companies). In der Öffentlichkeit ist das kaum bekannt. Schade. Oder haben Sie gewusst, dass Österreich im internationalen Umweltranking unter den Top 10 auf Platz 7 liegt? Oder dass internationale Organisationen die Alpenrepublik im Hinblick auf die Umwelttechnologie auf Platz 8 von 178 Ländern reihen? Oder dass Österreich in Bezug auf Öko-Patente führend in der EU ist? Die österreichische Umwelttechnikindustrie gehört zu den innovativsten der Welt und wächst schneller als die heimische Wirtschaft insgesamt. Und wenn sie nicht einen gewaltigen Beitrag als Pionier oder „Frontrunner“ geleistet hätte, wären ihr auch jene „Volltreffer“ nicht möglich gewesen, über die dieses Buch berichtet.

      Volltreffer
    • Wien mit einer Fläche von 414 km2 und 1,8 Millionen Einwohnern verfügt über ansehnliche städtische Grünanlagen, einen bedeutenden Waldanteil, einen Teil des Nationalparks Donau-Auen und ausgedehnten Erholungsflächen. Rund 200 km2 oder knapp 50 Prozent des Stadtgebietes sind Wiesen, Buschland und Wälder. Unglaublich, aber wahr: Selbst im „steinernen Herzen“ der Stadt leben Wildtiere. Und je weiter man sich dem Stadtrand nähert, desto häufiger trifft man auf „Wildlife“. Wenn auch manchmal sehr versteckt, oft nur in den Nachtstunden anzutreffen. So kann dem nächtlichen Besucher schon einmal am Hietzinger Platzl ein Dachs über den Weg laufen. Und Rehe auf Feldern in Sicht- und Hörweite der Südost-Tangente, fast rundherum umgeben von Siedlungen und durchaus befahrenen Straßen, sind keine Seltenheit. Der vorliegende Bildband enthält eindrucksvolle Fotografien. Der Leser wird blätternd einen erstaunlichen Spaziergang durch ein ungeahntes Wien erleben.

      Wildes Wien
    • Otto Koenig

      • 247pages
      • 9 heures de lecture

      Otto Martin Lothar Koenig (23. Oktober 1914 – 5. Dezember 1992) war ein österreichischer Verhaltensforscher, Zoologe und Schriftsteller, der auch als Fotograf ausgebildet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er 1945 mit seiner Frau Lilli die Biologische Station Wilhelminenberg in Wien, die er leitete und die sich der Vergleichenden Verhaltensforschung widmete. Koenig war ein bedeutender Akteur im Natur- und Wildtierschutz in Österreich, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde 1962 zum Professor ernannt, obwohl er sein Studium nie abgeschlossen hatte. Sein Vater war ein sozialdemokratischer Volksbildner und Schriftsteller. Koenig wurde durch seine ORF-Sendungen bekannt, die von 1956 bis zu seinem Tod 1992 liefen und Naturschutz sowie österreichische Traditionen einem breiten Publikum näherbrachten. Er war pessimistisch bezüglich der technischen Entwicklung. Seine Sendung war die früheste und am längsten laufende Tiersendung weltweit. Koenig setzte sich für den Schutz von Fauna und Flora am Neusiedler See ein und prägte den Begriff „Lebensraum aus zweiter Hand“ in der Debatte um Donaukraftwerke. Er war der Ansicht, dass konservierender Naturschutz nicht alle Probleme lösen kann und hatte eine differenzierte Meinung zu den Kraftwerken. Zudem etablierte er das Fach der Kulturethologie, das von Konrad Lorenz als bedeutend erachtet wurde. Koenig war auch für seine Forschungen zu Aquarienfischen bekannt.

      Otto Koenig
    • Nominiert zum „Umweltbuch des Jahres“ beleuchtet die Annotation die immense Ressourcennutzung in Mitteleuropa, wo jeder Einwohner täglich etwa 40 Kilogramm Bodenschätze verbraucht. Diese natürlichen Ressourcen sind entscheidend für unseren Lebensstandard, doch der anhaltende Konsum führt zu einem kontinuierlichen Schrumpfen der Lagerstätten. Fachleute sprechen vom wachsenden „anthropogenen Lager“, das bereits größer ist als die verbleibenden natürlichen Reserven. In einem Einfamilienhaus sind etwa zehn Tonnen Eisen vorhanden, und jeder von uns trägt jährlich mit rund 240 kg zur Vergrößerung dieses Lagers bei. In Österreich sind Millionen Tonnen Eisen in Gebäuden und Straßen gebunden, während der Großteil des Verbrauchs nicht zurückgewonnen wird. Dies wirft Fragen auf: Warum nutzen wir nicht bereits vorhandene Rohstoffe? Experten propagieren „Urban Mining“, das die Rohstoffe in Städten als wertvolle Ressourcen erkennt, bevor sie zu Abfall werden. In Wien finden sich pro Person erhebliche Mengen an Eisen, Aluminium und anderen Metallen. „Urban Mining“ zielt darauf ab, diese Materialien wiederzuverwenden, was den Abbau natürlicher Ressourcen verringert, den Schadstoffausstoß minimiert und Energie spart. Zudem unterstützt es die Wirtschaft, da die Rohstoffpreise durch das Angebot beeinflusst werden. So wird sichergestellt, dass auch zukünftige Generationen Zugang zu Rohstoffen haben.

      Urban Mining