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Ida Koller Andorf

    Hebbel, Mensch und Dichter im Werk
    Zu neuer Aufklärung und Humanität
    Hebbel "volksnah" – "Jeder Satz ein Menschengesicht"
    Humanität und Realität im Werk Friedrich Hebbels
    • "Die Wiener Initiatoren des Jubiläumssymposions 2013 wählten den Titel Hebbel im Lichte des 21. Jahrhunderts, die Hebbel-Gesellschaft Wesselburen e. V. erweiterte diese auf Mission Kunst. Das gut besuchte Symposion konnten Wissenschaftler u. a. aus Japan, China und den USA bereichern. Schwerpunkt bildeten die Beiträge von Saeko Ishikawa-Beyerstedt und Hans Günter Thalheim. Die 'tiefschürfende Seelenkenntnis' Friedrich Hebbels wurde insbesondere im lyrischen Werk durch Wolfgang Düsing hervorgehoben. Vollendung und Erstaufführung durch das Wiener Volkstheater wurden lange Zeit übergangen, wie man auch lange die Nibelungen-Aufführungen gemieden hat, um sich nicht politisch tendenziöser Kritik auszusetzen. Eine Einheit mit dem wissenschaftlichen Beitrag von Hans Günter Thalheim und die Ergänzung des Dramas durch den Wiener Dramaturgen Hans Schwarz bilden einen großartigen Schwerpunkt dieser Ausgabe. Die Kritik am Zeittheater ergänzt mit persönlich erlebten Theateraufführungen den Bogen, der sich bis zu Hebbels Lebensende spannt. Die auf allen Gebieten sichtbar werdenden Umwälzungen entsprechen der Weitsicht des Dichters der Zeitenwende. Sein nicht nur realer, sondern auch metaphysischer Weitblick als 'Individualist' (vgl. Biographie 2018) reichen ins Zeitlose. Seine Dramen sind daher keine Geschichts- sondern Menschheitsdramen. Diese Erkenntnis entspricht Hebbels Auffassung von Sittlichkeit als Notwendigkeit."--Page 4 of cover

      Humanität und Realität im Werk Friedrich Hebbels
    • Der vorliegende Band 11 wurde anlässlich des Hebbel-Jubiläums 2013 konzipiert und enthält wissenschaftliche sowie populärwissenschaftliche Beiträge, die eng mit den privaten Lebensumständen Hebbels und seinem dichterischen Œuvre verknüpft sind. Der Rahmen wird durch Beiträge zu Karoline Pichler und dem biedermeierlichen Wien gebildet, in das Hebbel 1845 kam, sowie durch eine Hommage an seine Frau Christine Hebbel-Enghaus anlässlich ihres 100. Todestages 2010. Der Schwerpunkt liegt auf Hebbels ‚Volksnähe‘, die sich besonders in seinen Erzählungen und Novellen zeigt und durch sein Experimentieren und Wachsen, wie in den Tagebüchern, an Aktualität gewinnt. Dieser Themenbereich wird hier mit großer Akribie behandelt. Im Mittelpunkt steht der Mensch in seinen verschiedenen Lebenssituationen, oft geprägt von Humor und Skurrilität, die in Schicksal umschlagen können. Erstmals werden auch Familienbilder in Hebbels Werk beleuchtet, insbesondere im Beitrag zu Mutter und Kind. Zudem wird am Beispiel von Hebbels „Hab Achtung vor dem Menschenbild“ aufgezeigt, wie humane Werte im Unterricht vermittelt werden können. Zwei Arbeiten von Preisträgern eines Aufsatzwettbewerbs zur Menschenwürde ergänzen den Band. Ein Abschnitt widmet sich der Figur Rüdeger von Bechlarn aus Die Nibelungen, die für alle steht, die in sinnlose Kriege gesandt werden. Abschließend gibt es Buchbesprechungen, Kritiken und einen Rückblick auf die 30-jährige Tätigkeit der

      Hebbel "volksnah" – "Jeder Satz ein Menschengesicht"
    • Zu neuer Aufklärung und Humanität

      • 307pages
      • 11 heures de lecture

      Das Buch bietet eine umfassende Analyse von Friedrich Hebbels Werk und dessen Einfluss auf die deutsche Literatur und Kultur. Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte, darunter die Beziehung zwischen Hebbel und Wien, die Entwicklung seiner Dramen sowie seine Sicht auf die Aufklärung. Autoren wie Burkhard Bittrich und Andrea Rudolph untersuchen die Themen Dämmerung und die Neubegründung der Aufklärung in Hebbels Trauerspiel. Hans-Christian Stillmark diskutiert Hebbels Ideal des perfekten Dramas, während Christa Tuczay die Rezeption der Hexenthematik in „Agnes Bernauer“ thematisiert. Wolfgang Düsing vergleicht „Demetrius“ mit Werken von Schiller und Volker Braun. Die musikalische Dimension in Hebbels Werk wird von Martin M. Langner und Hans-Jörg Knobloch behandelt, während Carsten Kretschmann die deutsche Frage in Hebbels Schaffen analysiert. Michael Schardt und Hartmut Fröschle beleuchten Hebbels Korrespondenz und seine Reisen. Zudem wird Hebbels Beziehung zu Paris und seine Rolle als Freund Niederösterreichs thematisiert. Trude Ackermann reflektiert über die ethische Notwendigkeit des Theaters, während Ida Koller-Andorf Kritiken und Rezensionen zu Hebbels Werk präsentiert. Abschließend werden aktuelle Entwicklungen in der Friedrich Hebbel-Gesellschaft sowie Ankündigungen für zukünftige Veranstaltungen erwähnt.

      Zu neuer Aufklärung und Humanität