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Folker Reichert

    4 juin 1949
    Begegnungen mit China
    Athos
    Die Welt des Frater Felix Fabri
    Fackel in der Finsternis
    Gelehrtes Leben
    Erfahrung der Welt
    • Erfahrung der Welt

      Reisen und Kulturbegegnung im späten Mittelalter

      4,0(1)Évaluer

      Weit ausgreifend und überaus anschaulich gibt dieses Buch einen Überblick über die Anlässe, Ziele und Erscheinungsformen des Reisens im späten Mittelalter. Der Autor stützt sich auf die ungemein farbigen und lebendigen Berichte, die die Reisenden meist nach ihrer Heimkehr verfassten, setzt sich aber auch mit der intensiven Forschung der letzten zwanzig Jahre auseinander. Behandelt werden u. a. die ritterlichen Reisen des höfischen Adels quer durch Europa, die Pilgerfahrten nach Jerusalem, Rom und Santiago, die Erfahrungen italienischer Besucher in Deutschland sowie die frühen Entdeckungsreisen nach Afrika, Asien und Amerika. Besonderes Augenmerk gilt den Formen, in denen verschiedene Kulturen einander begegneten oder miteinander konkurrierten. Auch die Erlebnisse nichteuropäischer Reisender in Europa kommen zur Sprache.

      Erfahrung der Welt
    • Gelehrtes Leben

      Karl Hampe, das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen

      Gelehrtes Leben
    • Carl Erdmann (1898-1945) war ein bedeutender deutscher Mediävist, bekannt für sein Werk "Die Entstehung des Kreuzzugsgedankens". Trotz seines Einflusses hatte er keinen Lehrstuhl und lebte als Gegner des Nationalsozialismus im Prekariat. Folker Reichert widmet ihm eine Biographie und veröffentlicht seine Briefe von 1933-1945, die Einblicke in sein tragisches Leben geben.

      Fackel in der Finsternis
    • Der Band widmet sich dem Leben und den Lebensleistungen des Dominikaners Felix Fabri. Die hier gesammelten Beiträge internationaler Forscher wurden auf der wissenschaftlichen Tagung zum 500-jährigen Jubiläum der Stadtbibliothek Ulm vorgetragen. Frater Felix Fabri, in Zürich geboren, kam 1468 nach Ulm, um Reformbemühungen seiner Brüder zu unterstützen. Fabri konnte mitreissende Predigten halten, und fühlte sich so heimisch, dass er Ulm zu seiner neuen Heimat erkor. Pilgerreisen ins Heilige Land haben Fabris schriftstellerische Tätigkeit unterstützt, wenn nicht gar beflügelt. Die Texte vereinen gekonnt seine Erlebnisse mit theologischem Wissen und religiöser Hinwendung. Fabris drei Hauptwerke gehen auf diese beiden Reisen zurück: Das Evagatorium ist der umfangreichste und persönlichste Reisebericht, den wir aus dem Mittelalter besitzen. Die Beschreibung Deutschlands und Schwabens bezeugt Fabris enge Bindung an die Region, in der er lebte und der Traktat von der Stadt Ulm gibt seiner überschwänglichen Liebe zu seiner Wahlheimat Ausdruck. Was genau wissen wir über Felix Fabri? Elf wissenschaftliche Beiträge spiegeln den Forschungsstand zu Leben und Werk des Fraters, loten offene Fragen aus. Die beiden Herausgeber, Folker Reichert und Alexander Rosenstock, haben sich erfolgreich um die Ausleuchtung vorreformatorischer Aspekte der theologischen und soziokulturellen Wahrnehmung verdient gemacht. „Die Welt des Frater Felix Fabri“ bietet als Buch interessante, wissenschaftlich fundierte Einsichten in historische, gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge.

      Die Welt des Frater Felix Fabri
    • Athos

      • 368pages
      • 13 heures de lecture

      Der Berg Athos, gelegen auf einer Halbinsel im nördlichen Griechenland, gehört zu den Heiligen Bergen der Orthodoxie. Seit dem 8. Jahrhundert leben in Einsiedeleien und burgenähnlichen Klöstern mehrere tausend Mönche, die der Welt entsagt haben, um nur Gott und der Jungfrau Maria zu dienen. Reisende wurden von jeher als Pilger aufgenommen. Der Band enthält 14 Berichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit, die die unterschiedlichen Eindrücke dieser Besucher beleuchten. Der orthodoxe Pilger und der lateinische Theologe, der Naturforscher und der Bergwanderer, der zivilisationsmüde Romantiker wie der Liebhaber antiker Handschriften: Sie alle kamen zum Heiligen Berg Athos und fanden, was sie dort suchten. Das asketische Leben der Mönche, ihr gleichsam ununterbrochenes Gebet und die prächtigen Klöster in einer üppigen Natur haben sie alle fasziniert.

      Athos
    • Begegnungen mit China

      Die Entdeckung Ostasiens im Mittelalter

      • 336pages
      • 12 heures de lecture

      Die mongolischen Eroberungen des 13. Jahrhunderts verbreiteten nicht nur Furcht und Schrecken, sondern brachten europäischen Kaufleuten, Missionaren und Gesandtschaften erstmals auch die Möglichkeit, bis in den Osten Asiens vorzudringen. Damit verband sich ein Fluss von Informationen, die einerseits das Weltbild des Abendlandes an seinem östlichen Rand beträchtlich erweiterten, andererseits aber mit dem tradierten, letztlich auf die Antike zurückgehenden Asienwissen der Europäer in Einklang zu bringen waren. Die Untersuchung beschreibt Entstehung wie Verbreitung der Ostasienreiseberichte und verfolgt die Rezeption ihrer Kenntnisse durch die spätmittelalterliche Geographie, Geschichtsschreibung, Kunst und Dichtung. Die Überlegungen des Columbus konnten hieran anknüpfen. Ausgezeichnet mit dem 'Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses' 1992 des Verbandes der Historiker Deutschlands

      Begegnungen mit China
    • Asien und Europa im Mittelalter

      Studien zur Geschichte des Reisens

      Relations between Asia and Europe have always been complex and dynamic. While the East was considered to be paradise on earth, the source of light and origin of all prosperity, Europe also expected history to end there. There were many reasons to visualise the Asian continent not only as a broader, greater world, but also a fascinating but challenging, enticing but alarming counterworld. In 22 multifaceted and extensive studies on travel, Folker Reichert examines the multifarious relations that Europe and Asia maintained with each other in the Middle Ages.

      Asien und Europa im Mittelalter
    • In Zeiten von Google Earth sind weiße Flecken auf der Landkarte kaum mehr vorstellbar. Was aber wussten die mittelalterlichen Menschen von der Welt? Was wussten sie von ihrer Beschaffenheit, ihren Völkern, deren Schätzen und Wundern, was von der Natur? Wie also war das Weltbild des Mittelalters, und wie änderte es sich? Anhand von acht prominenten Gelehrten, Kartographen und Reisenden rekonstruiert Folker Reichert, der wohl beste deutsche Spezialist zum Thema, das mittelalterliche Weltbild. Aus der Perspektive von Isidor von Sevilla im 7. Jh. über Vinzenz von Beauvais im 13. Jh. bis zu Sebastian Münster an der Schwelle zur Neuzeit nähert er sich dem jeweiligen Weltwissen der Zeit an. Mit vielen prachtvollen Abbildungen veranschaulicht, werden die Geschichte des Reisens und der Entdeckungen, Wissenschaftsgeschichte und die Geschichte der Kartographie hier zusammengeführt zu einer großen Gesamtschau vormoderner Weltbilder.

      Das Bild der Welt im Mittelalter
    • Ob Kaufleute, Krieger oder Kreuzfahrer, ob Pilger, Gelehrte oder Gesandte – die mittelalterli-che Gesellschaft erweist sich als außerordentlich mobil. Wie aber konnten sich die Reisenden unter den Bedingungen der damaligen Zeit orientieren? Wie war der Alltag in der Fremde zu meistern? Mit welchen Vorstellungen zog man in die Ferne und welche Erfahrungen brachte man zurück? All diese Aspekte finden ihren Niederschlag in den unterschiedlichen Quellen, die hier versammelt sind.

      Quellen zur Geschichte des Reisens im Spätmittelalter
    • Die Pilgerfahrt des jungen Pfalzgrafen Ottheinrich nach Jerusalem gehört zu den zahlreichen Heiliglandreisen, die ausgehenden Mittelalter absolviert und in den Formen eines frühen Gruppen- oder Pauschaltourismus organisiert wurden. Sie war sowohl die Ausfahrt eines jungen Adligen, der den Ritterschlag am Heiligen Grab anstrebte, als auch die Reise eines Reichsfürsten, der auf ein standesgemäßes Auftreten Wert legen musste. Das Buch basiert auf der erstmaligen Rekonstruktion des Tagebuchs, das Ottheinrich als Heiliglandpilger führte.

      Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich zum Heiligen Land 1521