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Hansgeorg Mühe

    1 janvier 1929 – 1 octobre 2022
    Balladen und Lieder von Carl Loewe
    Die Sonate als Idee einer musikdramaturgischen Konzeption
    Die Zigeuner - ihre Musik und ihre Musizierweisen
    Lügen als – legitimes? – Mittel der Politik
    Historische, regionale und funktionale Stile in der Musik
    Formen und Strukturen in der Musik
    • Musik sollte nicht nur emotional, sondern auch geistig erfasst werden. Die Kenntnis vom Aufbau musikalischer Formen wie Sinfonie, Sonate, Kanon oder Fuge ist entscheidend für das Verständnis und die richtige Interpretation von Musik. Diese Formenlehre weicht von dem seit etwa 1850 üblichen Aufbau ab, der vor allem durch Christian Lobe geprägt wurde. Erstmals wird auf unterschiedliche Strukturen eingegangen, die sich aus der Länge eines Werkes ergeben, etwa bei Kompositionen mit einer Dauer von einer Minute, drei, zehn oder 25 Minuten. Die Fortführung der Formenlehre sollte in den Bereichen Musikgeschichte, Musikästhetik und Musikanalyse erfolgen, was in dieser Untersuchung nur angedeutet werden kann. Am Ende jedes Kapitels werden Hinweise zur Analyse sowie Beispiele gegeben. Diese Formenlehre soll ein Leitfaden für junge Musiker, Komponisten und Interpreten sein, ebenso für erfahrene Musiker, die ihr Wissen auffrischen möchten. Die Ausführungen richten sich auch an Lehrer und Pädagogen, die musikinteressierten Laien die Kunst näherbringen und ihnen den Weg zum Verstehen von Musik ebnen wollen.

      Formen und Strukturen in der Musik
    • Text für Detailbeschreibung im Internet Hansgeorg Mühe - Historische, regionale und funktionale Stile in der Musik - gefühlsmäßiges Erkennen und objektives Erfassen. Der Autor wendet sich an den Musikliebhaber, den Hörer, und will es ihm durch Erklären der verschiedenen Komponenten der Stilbildung wie Harmonik, Melodik und Rhythmik, die Möglichkeit der objektiven wie auch der subjektiven Widerspiegelung der Welt durch die Musik, der ästhetischen Funktion der Musik sowie der sozial-historisch determinierten Personal-, Regional- und Gebrauchsstile ermöglichen, sein emotionales Erleben der Musik durch das geistige Erfassen ihrer Elemente zu vertiefen. Die Arbeit enthält eine Anzahl von Notenbeispielen, die sich der interessierte Laie vielleicht selbst vorspielen (oder auch vorspielen lassen) kann. Doch ist die Notenkenntnis keine Voraussetzung zum Verstehen des Buches. Von den besprochenen Musikstücken gibt es zahlreiche Aufnahmen (auf die im Text immer hingewiesen wird), die man sich auf Tonwiedergabegeräten (Plattenspieler oder CD-Player) jeder Zeit anhören kann.

      Historische, regionale und funktionale Stile in der Musik
    • HANSGEORG MÜHE studierte Klavier und Komposition an der Musikhochschule und Musikwissenschaft an der Universität in Leipzig. Dort erfolgte auch seine Promotion und die Habilitation. Nach dem Studium war er als Konzertpianist, Dirigent und Arrangeur tätig, war dann Musikschullehrer, Hochschul-Dozent und schließlich Professor für Musikwissenschaft an der Musikhochschule in Weimar. In der vorliegenden Schrift „Lügen als - legitimes ? - Mittel der Politik“ schreibt H. Mühe über das Lügennetz, das die Regierenden über ihre Untertanen ausbreiten. Er berichtet über das Gefl echt von Unwahrheiten aus der Sicht eines Musikers, der in der Zeit des Faschismus aufgewachsen ist, in der DDR gelebt hat und nun die Probleme des wieder vereinten Deutschlands sieht.

      Lügen als – legitimes? – Mittel der Politik
    • Über Carl Loewe, seine kulturelle Bedeutung und seine Kompositionen gibt es unterschiedliche Meinungen. Während einige ihn als einen der bedeutendsten Liedkomponisten des 19. Jahrhunderts betrachten und ihn als den „Franz Schubert des Nordens“ bezeichnen, sehen andere seine Werke als nur für kleinere Orte geeignet. Der kleinste gemeinsame Nenner dieser Ansichten wäre eine knappe Aufzählung seiner Lebensdaten: Geboren 1796 in Löbejün, war Loewe von 1820 bis 1864 Organist, Kantor und Musikdirektor in Stettin. Er komponierte in fast allen musikalischen Genres, wobei seine Balladen und Lieder besondere Beachtung fanden. Loewe starb 1869 in Kiel. Obwohl mehr als 150 Jahre seit seiner Hauptschaffenszeit vergangen sind, hat sich die Einstellung zu seinem Werk kaum gewandelt. Die kritischen Stimmen zu seiner Musik waren zu seinen Lebzeiten ebenso laut wie heute, während das Publikum nach wie vor begeistert von seinen Balladen und Liedern ist. Eine beigefügte CD-ROM ermöglicht es den Hörern, ausgewählte Kompositionen am PC zu hören und dabei Bilder des Leipziger Malers Günther Goldhan zu betrachten oder den Text zu verfolgen. Musikinteressierte Laien können Notenbeispiele anhören und durch Computergrafiken musikalische Zusammenhänge besser verstehen. Die Einspielungen stammen von Brigitte Fassbaender und Dietrich Fischer-Dieskau, begleitet von Cord Garben und Jörg Demus.

      Balladen und Lieder von Carl Loewe
    • Die Präludien opus 28 - Préludes - von Chopin sind ein Zyklus von 24 kleinen Klavierstücken, die sowohl einzeln als auch, aufgrund ihrer Dramaturgie von Kontrast und Stimmung, als Gesamtwerk aufgeführt werden können. Sie wurden von Chopin im Winter 1838/39 während seines Aufenthaltes mit George Sand auf der Insel Mallorca als zyklisches Werk fertiggestellt. Die andere Methode, derer sich Mühe bedient, ist die Hermeneutik, unter Fachleuten eher umstritten. Obwohl Chopin selbst ein heftiger Gegner solcher Ausdeutung von Musik war, gibt es für Mühe zwei wichtige Gründe, diese Methode dennoch anzuwenden: die Fülle schriftlicher Äußerungen aus der Entstehungszeit der Kompositionen (sowohl von Chopin selbst als auch über ihn) sowie vor allem die Bücher George Sands, indenen sie über ihre Reise mit Chopin nach Mallorca berichtet. Der Kontrast zwischen den unschönen Begebenheiten auf der Insel und der wunderschönen Landschaft Mallorcas, auf den George Sand hinweist, spiegelt sich auch in den Kompositionen.

      Kommentare zu den Préludes op. 28 von F. Chopin
    • Das neue Buch von Hansgeorg Mühe beschäftigt sich mit dem vieldeutigen Begriff der Unterhaltungsmusik, der sowohl das gesamte Gebiet der Popularmusik als auch spezifische Teilbereiche wie die Caféhausmusik umfassen kann. Der Begriff weist auf eine bestimmte Funktion hin, wobei die Musik durch charakteristische stilistische Merkmale definiert wird. Diese typischen Stilelemente wurden erstmals durch die Analyse der nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gespielten Popularmusik erfasst. In den Jahren zwischen 1945 und 1951 kam es zu einem Aufeinandertreffen und einer Verschmelzung populärer Musik aus verschiedenen Ländern, deren Soldaten in Mitteleuropa präsent waren. Besondere Umstände führten zudem dazu, dass Stücke der Tanz- und Unterhaltungsmusik vergangener Jahrzehnte sowie der letzten einhundert bis einhundertfünfzig Jahre wieder aufgegriffen wurden. Die Betrachtung der musikalischen Stilmittel erforderte eine historisch-soziologische Ergänzung, die sowohl die Entwicklungslinien zu diesem Höhepunkt als auch die daraus resultierenden Weiterentwicklungen berücksichtigte. Diese führten zu einer neuen Art von Popularmusik, in der Strukturen der Unterhaltungsmusik des vorigen Jahrhunderts sowie Klangfarben aus dem europäischen Mittelalter bis zur Barockzeit in die moderne Klangwelt von Rockmusik und zeitgenössischem Jazz integriert wurden.

      Unterhaltungsmusik
    • Deutschland, im Herzen Europas, war über Jahrhunderte ein zentraler Knotenpunkt der Handelswege zwischen West und Ost sowie Süd und Nord. Die kulturellen Einflüsse aus aller Welt haben eine musikalische Verallgemeinerung bewirkt, die deutsche Musik zum Maßstab für viele andere Nationen machte. Wie im wirtschaftlichen Austausch von Import und Export, ist auch die Entwicklung unserer Musik das Ergebnis von Nehmen und Geben. Dies verleiht uns das Recht und die Pflicht zur Vermittlung. Der direkte Kontakt zu den Völkern des Ostens, Westens, Nordens und Südens fordert uns auf, nicht nur wirtschaftliche Integration, sondern auch kulturelle Annäherung zu fördern, die die Selbstständigkeit jedes Volkes respektiert. Trotz des hohen Ansehens unserer Kunst besteht die Gefahr einer uniformen Kultur, anstatt einer bereichernden Vielfalt. Die bedeutendsten deutschen Musiker betonten, dass eine Weltmusik nur aus einer Vielzahl eigenständiger Kulturen entstehen kann. Diese Überlegungen bilden die Grundlage dieser Arbeit, die als Anregung für Gleichgesinnte gedacht ist, die ein tieferes Verständnis anderer Völker erlangen möchten. Zudem könnte das Buch als Nachschlagewerk für Politiker, Behörden und Musiklehrer dienen, die sich für die multikulturelle Gesellschaft und deren Verwirklichung interessieren.

      Über die Musik unserer Nachbarn in Europa
    • Andrew Lloyd Webber gehört zu den bedeutendsten Musical- Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In Deutschland wurden vor allem seine Werke Phantom der Oper, Cats und Starlight Express bekannt. In diesem Buch wird zum ersten Mal eine zusammenfassende Darstellung des Schaffens von Lloyd Webber gegeben. Ausgehend vom Handlungsablauf der einzelnen Werke wird auf die musikalische Umsetzung im Spannungsfeld von Traditionslinien und Gegenwartseinflüssen eingegangen. Nach einigen kurzen biographischen Angaben und dem Versuch einer stilistisch-ästhetischen Einordnung des Schaffens von Andrew Lloyd Webber werden die einzelnen Werke Szene für Szene vorgestellt, der Zusammenhang zwischen Text und Musik aufgezeigt und besondere musikalische Höhepunkte untersucht. Zahlreiche Notenbeispiele unterstützen den Text. Die musikalische Gestaltung und Stilelemente werden im Werk des Komponisten deutlich. Der Autor wendet sich mit seiner Schrift nicht nur an Theaterleute und Musiker, seine Darstellung ist auch für nicht musikalisch Vorgebildete, für alle Liebhaber des heiteren Musiktheaters verständlich.

      Die Musik von Andrew Lloyd Webber