Formen und Strukturen in der Musik
Eine Formenlehre
Musik sollte nicht nur emotional, sondern auch geistig erfasst werden. Die Kenntnis vom Aufbau musikalischer Formen wie Sinfonie, Sonate, Kanon oder Fuge ist entscheidend für das Verständnis und die richtige Interpretation von Musik. Diese Formenlehre weicht von dem seit etwa 1850 üblichen Aufbau ab, der vor allem durch Christian Lobe geprägt wurde. Erstmals wird auf unterschiedliche Strukturen eingegangen, die sich aus der Länge eines Werkes ergeben, etwa bei Kompositionen mit einer Dauer von einer Minute, drei, zehn oder 25 Minuten. Die Fortführung der Formenlehre sollte in den Bereichen Musikgeschichte, Musikästhetik und Musikanalyse erfolgen, was in dieser Untersuchung nur angedeutet werden kann. Am Ende jedes Kapitels werden Hinweise zur Analyse sowie Beispiele gegeben. Diese Formenlehre soll ein Leitfaden für junge Musiker, Komponisten und Interpreten sein, ebenso für erfahrene Musiker, die ihr Wissen auffrischen möchten. Die Ausführungen richten sich auch an Lehrer und Pädagogen, die musikinteressierten Laien die Kunst näherbringen und ihnen den Weg zum Verstehen von Musik ebnen wollen.

