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Ernst Dossmann

    28 avril 1926 – 10 mars 2022
    Geliebte Heimat
    Kunst und Kultur im Märkischen Kreis
    50 Jahre fest im Sattel
    Mit Ernst Dossmann unterwegs ...
    Erträumt erdacht erlebt
    Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte und Heimatpflege im märkischen Sauerland
    • Entnommen aus der Einführung von Annette Dossmann-Vette: Ich möchte Ihnen meinen Vater gerade in diesem Buch als Verpackungskünstler von ganz besonderer Art vorstellen. Während man bei dem Künstler Christo sofort erkennt, dass da etwas versteckt oder verdeckt worden ist wie z. B. die Stadtmauer in Rom, der Reichstag in Berlin,..., gelingt es meinem Vater, mit seinen spannenden, oft humorvollen Geschichten sein breites kunst- und kulturhistorisches Wissen, aber auch natur- und landeskundliche Kenntnisse in seine Geschichten so geschickt zu „verpacken“, dass der Leser kaum merkt, wie er selbst in die Geschichte eintaucht. Ernst Dossmann kennt sich nämlich dort aus. Während Christo den Pont Neuf in Paris verhüllte, deckt Ernst Dossmann auf und lässt en passent Geschichte lebendig werden und uns manchmal dabei sogar staunen oder gar schmunzeln. - So erfahren wir in einem hitzigen Gasthaus-Gespräch dreier älterer Herren in Münster auf amüsante Weise von der Macht und Leidenschaft eines Kurfürsten und lernen gleichzeitig berühmte Barockbaumeister und ihre Werke kennen („Nicht bloß ein Sonnenschirm“). Oder wir begleiten den Autor in einer ihn selbst entlarvenden und gleichermaßen witzigen Erlebnisgeschichte mit seinen Enkelinnen. Hier können wir unsere geologischen und gesteinskundlichen Kenntnisse auffrischen oder vertiefen („Auf der Suche nach Meerestieren“). In einer anderen interessanten Geschichte mit dem Tischler Evert, seinem Meister Karstensen und dessen Sängerfreund Mario erfährt man ganz nebenbei eine Menge über unterschiedliche Intarsientechniken und ihre Geschichte, man taucht kurz in die griechische Mythologie ein, erwirbt auch astronomische Kenntnisse und lernt die Gegend bei Leer und Emden an der Emsmündung kennen („Ganz weit weg“). Wie ein Krimi mutet die Erzählung von den „Prismenmachern“ an, in der es in Wirklichkeit um Kristalle und edle Steine geht. - Natürlich finden Sie im Buch viel Aufschlussreiches aus der Heimat des Autors. Er geht auch ganz allgemeinen Phänomenen wie Glaube und Liebe oder Trauer und Hoffnung nach, weil er stets als Menschenfreund durchs Leben wandert, der seinen Mitmenschen nicht nur zuhören kann, sondern auch in ihr Herz schaut. Lassen Sie sich überraschen von ganz verschiedenen Themen, die er in seinem Buch für Sie versteckt hat!...

      Erträumt erdacht erlebt
    • Annette Gonserowski, 1. Vorsitzende des Autorenkreises „Ruhr-Mark“ e. V., Hagen, schreibt u. a. in Ihrer Einführung: Denkt man an Ernst Dossmann, so fällt vielen Menschen zunächst der ausgezeichnete Architekt ein oder auch der Bewahrer historischer Gebäude und deren Funktion, auf die er auch als Kreisheimatpfleger ein besonderes Augenmerk legte. Seine Heimat lag und liegt ihm am Herzen, der er sich im besonderen Maße verbunden fühlt. - Neben all diesem ist er noch ein ganz Anderer; er ist ein Dichter! Er ist einer von uns, mitten in unserem Autorenkreis „Ruhr-Mark e. V.“ Neben den bereits verlegten Büchern erscheint nun dieses neue Werk mit dem Titel „Mit Ernst Dossmann unterwegs.“ und dem Untertitel „Gereimtes und Ungereimtes“. Ernst Dossmann nimmt den Leser mit auf eine Reise durch sein langes ereignisreiches Leben. Dabei sind viele Gedichte entstanden. - Die meisten Gedichte unterwarf er dem strengen Aufbau des Sonetts. Dies verleiht seinen Gedichten einen besonderen Reiz. Bewundernd lesen wir die gebundenen Reime der Quartette und Terzette. - Dass er uns in diesem Buch seine frühen Gedichte anvertraut, ist berührend. Im Kapitel „Blicke zurück“ schrieb er im Mai 1944, wenige Tage vor der Einberufung zum Wehrdienst in einen unseligen Krieg, ein Gedicht zum Muttertag. Gedichte begleiten ihn durch den Krieg, durch die Gefangenschaft. In ihren Zeilen hangelt er sich von Traurigkeit zur Hoffnung, dann die ersten Schritte in die Freiheit, den Sommer, die Heimat, der er das Gedicht „Zu Hause sein“ gewidmet hat. Zarte Liebesgedichte einer jungen Liebe, die ein ganzes langes Leben andauerte, offenbart er. Seine Heimat, ihre Menschen, ihre Natur, Bauwerke, die Geschichten erzählen, Traditionen, finden Ausdruck in den Zeilen, hier werden sie vor dem Vergessen bewahrt. - Das Märkische Sauerland, seine Städte, seine Industrie sind Protagonisten, die Gedichte wurden mit Kenntnisreichtum und Lebensspuren gefüllt. - Viele Gedichte machen Lust aufs Reisen zu fremden Orten, in andere Länder, aber auch Gedichte, in denen der Dichter sich nicht scheut, offene Worte für Missstände zu finden. Dass er es nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit leiser Ironie und der Leichtigkeit von Reimen macht, macht sie umso bemerkenswerter. - Zum Ende des Buches löst sich Ernst Dossmann von den straffen Reimen, lässt seine Worte sich zu Geschichten dehnen, die ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern. - Und noch etwas macht dieses Buch zu etwas Besonderem. wunderschöne Aquarelle, Tusche- und Bleistiftzeichnungen, die der Autor anfertigte, und auch Fotos wurden den Gedichten zur Seite gestellt. Immer treffen sie den Kern des Gedichtes. - In jeder Zeile dieses Buches, egal wovon sie spricht, finden wir den Menschen Ernst Dossmann mit seinem übergroßen Herzen für das, was er liebt. Aus dem Inhalt: GELIEBTE HEIMAT; VOM LIEBEN UND ABSCHIEDNEHMEN; VOM PLANEN UND BAUEN; BLICKE ZURÜCK; WANDER- UND REISEZIELE; ZWISCHEN RHEIN UND WESER; WO WÄLDER, WIND UND WELLEN LOCKEN; GESCHICHTSTRÄCHTIGE STÄTTEN; BEMERKENSWERTES UND MERKWÜRDIGES; RUND UM SPRACHE UND SCHRIFT; GOTT UND MEINE WELT; UNGEREIMTES; NACHLESE

      Mit Ernst Dossmann unterwegs ...