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Leopold Spitzer

    Die harmonikale Symbolik des A. Frh. von Thimus
    Das Harmonikale in der Musikauffassung Rainer Maria Rilkes
    Hugo Wolf
    Hugo Wolfs "Der Corregidor"
    Hugo Wolf - Werk und Leben
    • Hugo Wolf - Werk und Leben

      Biographie von Hugo Wolf

      • 187pages
      • 7 heures de lecture

      Erstmals gibt es nach längerer Zeit wieder eine grundlegende Biographie von Hugo Wolf. Leopold Spitzer, Editionsleiter der Hugo-Wolf-Gesamtausgabe und Herausgeber seiner Schriften, ist ein Experte ersten Ranges auf diesem Gebiet. Seine vom Werk des Komponisten ausgehende Biographie aus dem Jahr 2003 wurde für diese Ausgabe auf den aktuellen Stand gebracht.

      Hugo Wolf - Werk und Leben
    • Umfassende Details zu Text und Musik gewähren wesentliche EInblicke in Hugo Wolfs kompositorische Denk- und Arbeitsweise

      Hugo Wolfs "Der Corregidor"
    • War Hugo Wolf ein Wahnsinniger, der komponiert hat, oder ein Komponist, der wahnsinnig geworden ist? In dieser Fragestellung verbirgt sich natürlich, wie man sich ihm nähert, ob von der Person zum Werk oder vom Werk zu seiner Person. Die Biografen der letzten 100 Jahre haben Wolfs Leben aufgedeckt und zugleich durch die ungeprüfte Einbeziehung von Anekdoten und Histörchen mehr oder weniger verzerrt. Das kompositorische Werk diente meist bloß zur Illustration eines Komponistenlebens. Damit konnte selbstverständlich nicht beantwortet werden, wie der „wilde Wolf“ zum Schöpfer des „modernen deutschen Liedes“ werden konnte. Der 9. Band in Manfred Wagners Reihe „Musikerportraits“ geht den umgekehrten Weg, nämlich den vom Werk zum Leben und zur künstlerischen Persönlichkeit des Komponisten. Damit soll nicht nur der studierte Fachmann, sondern auch der Musikliebhaber angesprochen werden, der Wolfs Werk nicht nur „hören“, sondern auch „verstehen“ will. Denn darum ging es Wolf, wie er selbst mehrfach betont hat: er wolle nicht geliebt, sondern „verstanden“ werden.

      Hugo Wolf
    • Rilkes erste Schaffensperiode stand vorwiegend unter dem Einfluss der bildenden Kunst, und wenn auch damals schon musikalisch-harmonikale Motive auftreten, so haben sie doch keine essentielle Funktion, sondern sind nur dekorativ und illustrativ. Erst in der zweiten Schaffensperiode, über der als Leitbild „Orpheus“ steht, ist die Musik ein integrierter Bestandteil von Rilkes Weltbild. Jetzt wird für ihn auch der Gehörssinn in den Erfahrungsbereich einbezogen, die Natur, in der dieselben Gesetze wirksam sind wie in der Musik, wird gleichsam akustisch erforscht, und diese unsichtbaren Gesetze haben für Rilke einen höheren Rang als die Realität.

      Das Harmonikale in der Musikauffassung Rainer Maria Rilkes
    • Das Buch dient einem doppelten Zweck. Es hilft, das bekannte Ausgangswerk der neuzeitlichen Harmonik, Albert von Thimus’ Die harmonikale Symbolik des Alterthums, in den Hauptprobleme darzustellen und zu erläutern und durch ein umfassendes Namen-, Sach- und Quellenregister wissenschaftlich verwendbar zu machen. Die zweite Absicht ist eine kritische Behandlung des durch Thimus unterbreiteten Stoffes, der manche Fragen unbeantwortet ließ. Thimus trennte philologische Quellenforschung und spekulative Interpretation nicht scharf genug, schuf sogar selber manche Symbolik. Die Forschung hat seitdem anstelle überbewerteter harmonikaler Symbolik eine weitreichende Analogienlehre als Lösung erarbeitet. Leopold Spitzer verdeutlicht, dass es sich bei dem Werk des A. v. Thimus (1806–1878) um eine höchst bemerkenswerte eigenständige geistige Leistung handelt, nämlich um das „erste geschlossene harmonikale Denksystem“, was oft verborgen blieb, da man in Thimus nur einen in die Vergangenheit blickenden Philologen, nicht aber einen Kulturphilosophen sah.

      Die harmonikale Symbolik des A. Frh. von Thimus