Verwaltung in Nordrhein-Westfalen
Zwischen Armelschoner und E-Government






Zwischen Armelschoner und E-Government
Betriebliche Gesundheitsförderung spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Senkung von Fehlzeiten und der Förderung der Gesundheits- und Motivationspotenziale der Mitarbeiter. Die wachsende Zahl an Konzepten und Maßnahmen wirft für Entscheidungsträger in Unternehmen und Institutionen Fragen auf: Wie trennt man qualitativ hochwertige Angebote von weniger effektiven? Ab wann sollte ein Gesundheitsprojekt eingestellt werden? Wie kann ein Gesundheitsmanagement kontinuierlich verbessert werden? Das Buch bietet Antworten auf diese Fragen und gibt Praktikern sowie Wissenschaftlern einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand. Es bietet konkrete Unterstützung bei der Planung und Umsetzung eines qualitätsgesicherten Gesundheitsmanagements in Unternehmen aller Größen sowie in der öffentlichen Verwaltung. Zielgruppen sind Personalmanager, Arbeitsmediziner, Verantwortliche in Krankenkassen, Betriebs- und Personalräte, Organisationsberater und Gesundheitswissenschaftler. Die Inhalte umfassen konzeptionelle und methodische Aspekte, Evaluation von Programmen, Ansätze zur Qualitätssicherung und spezifische Modelle für die Implementierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Es werden verschiedene Evaluationsstrategien und deren Ergebnisse vorgestellt, um die Effektivität betrieblicher Gesundheitsförderung zu sichern.
Der Auf- und Umbau der Verwaltung in den neuen Bundesländern stellt eine der großen Herausforderungen der deutschen Vereinigung dar. Diese Studie erweitert die empirischen Analysen zu diesem Prozess durch die Untersuchung der Rolle und Erfahrungen von VerwaltungshelferInnen in Brandenburg. Im Mittelpunkt stehen diese Akteure als Handlungs- und EntscheidungsträgerInnen sowie Zeitzeugen, eingebettet in die Transformationsforschung. Die Ergebnisse basieren auf einer schriftlichen Befragung von nahezu 2000 VerwaltungshelferInnen aus NRW, die ihre Tätigkeiten und die Bewertung des Verwaltungsumbaus schildern. Neben Landesbediensteten werden auch Mitarbeitende aus Stadt- und Kreisverwaltungen berücksichtigt. Die Befragung erfasst den gesamten Verlauf des Engagements in Brandenburg, von der Auswahl und Vorbereitung über Aufgaben, Schwierigkeiten, Erfolge und Misserfolge bis zur Rückkehr in die Westbehörden. Darüber hinaus werden spezifische Themen vertieft, basierend auf intensiven Interviews mit VerwaltungshelferInnen und ostdeutschen Verwaltungsangestellten. Analysen zu Politikfeldern wie Polizei und Finanzverwaltung sowie Problembereichen wie Personal und Fortbildung werden behandelt. Ein umfangreicher Anhang enthält eine Analyse der Berichterstattung zweier ostdeutscher Zeitungen über die Verwaltungshilfe. Diese Untersuchung dokumentiert nicht nur den bisherigen Prozess der Verwaltungstransformation, sondern benennt auch die Hera
Die Untersuchung analysiert die Nutzbarmachung sozialwissenschaftlichen Wissens in einem speziellen Anwendungsgebiet: der öffentlichen Verwaltung. Dabei wird davon ausgegangen, dass die regionale Bedeutsamkeit der „Wissenslandschaft“ für das Ruhrgebiet in dem Maße wächst, in dem das Revier Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung benötigt. Basierend auf einer Befragung alle Kreise und kreisfreien Städte des Ruhrgebiets und ausgewählten mündlichen Interviews werden exemplarisch insbesondere die Erwartung der Nutzer an die Inhalte wissenschaftlicher Arbeit, die Formen ihrer Übermittlung und die speziellen Erfahrungen mit der Verwendung sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse untersucht. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die aus Sicht der Verwaltungspraktiker existierenden Störfaktoren bzw. Transferhindernisse gelegt. Ein Ergebnis der Studie ist die Feststellung, dass die direkte Zusammenarbeit von Wissenschaft und Verwaltungspersonal nur gering entwickelt ist. Von einer ausreichenden regionalen Basis für die Zusammenarbeit kann bislang nicht gesprochen werden. Die unmittelbare Verwendbarkeit von Forschungsergebnissen durch das Verwaltungspersonal ist kein dominierender Faktor bei der Beurteilung wissenschaftlicher Relevanz. Vielmehr werden solche Faktoren in den Vordergrund gestellt, die zur verwaltungsbezogenen Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit einen Beitrag leisten können. Bestätigt wird in der Untersuchung auch die enorme Bedeutung des Transferproblems. Dies zeigt sich besonders deutlich bei den genannten Störfaktoren, bei denen die fehlenden Informationen über geeignete Kooperationsmöglichkeiten und die allgemeine Unkenntnis über die wissenschaftlichen Beiträge zur Lösung praktischer Probleme im Vordergrund stehen. Das Buch versucht, sowohl theoretische Aspekte des Wissenstransfers auf der Basis systemtheoretischer Überlegungen näher zu bestimmen als auch praxisbezogene Perspektiven der Verbesserung des Wissenstransfers aufzuzeigen.