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Rolf Thalmann

    Urne oder Sarg?
    So nicht!
    "Keine Liebe ist an sich Tugend oder Laster"
    • 'Aus der Hösslischen Schrift spricht eine glühende Begeisterung und das Gefühl, Etwas wiederentdeckt zu haben, das im Gemüll der Jahrtausende und ihres Aberglaubens verschüttet gelegen hatte. Sie enthält eine Menge von Proben aus der classischen und aus der persischen Literatur, die dem Leser – was auch heute noch nicht überflüssig ist – die grosse verloren gegangene Wahrheit vorführen sollen, dass die ‹Männerliebe› nicht im Entferntesten eine Phantasie, eine Ungeheuerlichkeit oder eine seltene Ausnahme, sondern eine allgemein menschliche Angelegenheit ist.' (Benedict Friedlaender, 1904) Der Glarner Modist und Autodidakt Heinrich Hössli (1784–1864) war einer der ersten Autoren überhaupt, die die Liebe unter Männern rechtfertigten. Der erste Band seines 'Eros' erschien 1836 in Glarus und wurde von den lokalen Behörden sogleich verboten, der zweite Band 1838 in St. Gallen. Anlässlich seines 150. Todestages erweist die Heinrich Hössli Stiftung ihrem Namenspatron mit einer konzisen Sammlung von Studien Reverenz. Sechs Fachleute verschiedener Disziplinen beschäftigen sich unter geistes- und literaturgeschichtlichen Aspekten mit dem Werk des seinerzeit verlachten Glarner 'Filosofen'.

      "Keine Liebe ist an sich Tugend oder Laster"
    • So nicht!

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Diese erste umfassende Darstellung zum Thema präsentiert reichhaltiges Material aus der Basler Plakatsammlung sowie aus Archiven und Dokumentationen. Es handelt sich um Plakate von grosser Qualität, die in ihrer Zeit umstritten und teilweise verboten waren. In Verruf geraten sind solche Plakate vor allem darum, weil sie durch zu viel Nacktheit, durch eine religionskritische oder politische Aussage in Text oder Bild provoziert haben. Den Hauptteil des Buches bildet eine reich illustrierte Dokumentation. Die Einleitung gibt Auskunft über gesetzliche Vorschriften und Leitlinien zum Plakatanschlag in der Schweiz und liefert ausgewählte Fallbeispiele. Texte über verbotene Werke in anderen kulturellen Bereichen und Werbemedien ziehen interessante Parallelen, ebenso Seitenblicke auf das Ausland. Das Buch begleitet die gleichnamige Ausstellung der Basler Plakatsammlung in den Ausstellungsräumen auf der Lyss der Schule für Gestaltung Basel (Mitte Dezember 2009 bis Ende Januar 2010).

      So nicht!
    • Hunderte von Büchern und Broschüren bezeugen die grosse Bedeutung der Auseinandersetzungen um die Einführung der Feuerbestattung im 19. Jahrhundert in Europa, vor allem in der Kulturkampfzeit der 70er Jahre. Umso erstaunlicher ist es, dass in den letzten 50 Jahren nie versucht wurde, diese zum Teil heftigen Diskussionen unvoreingenommen darzustellen. Der Verfasser unternimmt es, die Argumente und Gegenargumente, die Mittel der Propaganda und den Stil der Auseinandersetzungen ausführlich darzulegen. Wo immer möglich, lässt er die Autoren des 19. Jahrhunderts selbst zu Worte kommen. Ein Anhang mit Feuerbestattungsgedichten schliesst das Buch ab. Diese Studie bietet nicht nur ein bisher wenig bekanntes Kapitel aus der Geschichte der Bestattungsbräuche, sondern darüber hinaus einen Beitrag zur Volkskunde und zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts.

      Urne oder Sarg?