Im Zeichen der Fische
der Streit um eine Reuss-Fischenz und wie es zum jährlichen Treffen zwischen den Regierungen von Aargau und Zug kam
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der Streit um eine Reuss-Fischenz und wie es zum jährlichen Treffen zwischen den Regierungen von Aargau und Zug kam
Andreas Iten thematisiert in seinem neuen Roman die Sorge um den Wald durch die Geschichte des Försters Balz Regli. Das Buch bietet wichtige Einblicke in den Zustand unserer Wälder und überzeugt durch seine poetische und interessante Erzählweise.
Spannend und überraschend entwickelt sich der Roman Maria schrieb einen Brief, in dem ein Leben erkundet und in seiner ganzen Tiefe ausgelotet wird. Die begabte Tochter eines Bergbauern fährt nach Zürich, besucht die Universität, verliebt sich und wird schwer enttäuscht. Maria überdeckt ihren tiefen Schmerz mit Arbeit und Bergsteigen. Der erste Brief an Paul Winther, den ehemaligen Journalisten und heutigen Personalchef einer mittelgrossen Unternehmung, weckt dessen Interesse und berührt seine zarte Seite. Der Briefwechsel führt zu einer Freundschaft, in dessen Mittelpunkt Marias Trauma und der Wiedergewinn der Lebensfreude steht.
Ein Kirchturm, ein Wahlorakel und Dorfprominenz
Der Bauunternehmer Emil Schnellschön vermittelte Immobilien, besass zahlreiche Häuser und gründete das Zeitmuseum. Sein Enkel Jonas interessierte sich sehr für seine Karriere, die mitten im Leben eine abrupte Wende nahm. Emil liebt seinen Enkel. Mit Stolz sah er ihn heranwachsen. Heute ist er ein prächtiger junger Mann. Er studierte Soziologie, Germanistik und Philosophie. Oft besuchte er seinen Grossvater in der Stadtwohnung oder traf ihn im Zeitmuseum. Sein Wissen hat dasjenige von Emil Schnellschön überholt, sodass er ihn in vielen Dingen, vor allem in neuen Techniken, beraten kann. Er versteht, mit Handys und Computern umzugehen. Mit über 80 Jahren blickt Emil gerne zurück und überlegt sich, was sich im Leben warum ereignet hat.
Ein Lesebuch
Kaum ein Berg wurde so dicht beschrieben und in der Reiseliteratur dokumentiert wie die Rigi. Oder heisst es doch „der“ Rigi? Die Frage scheint auch nach Hunderten von Jahren ungeklärt. So wie jeder Sonnenaufgang die „Königin der Berge“ und die Welt rings umher in neuem Licht erstrahlen lässt, so wandern auch die Empfindungen, Mythen und Erlebnisse rund um den erhabenen Solitär durch die Epochen. Wir meinen, schon alles zu kennen? Höchste Zeit für ein neues Buch zum immer jungen Berg. Bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller der Gegenwart, viele mit Bezug zur Region, stellen hier frische Erzählungen, Essays und Verse zur Verfügung, für eine literarische Bergwanderung auf neuen Wegen. dabei sind: Thomas Hürlimann, Max Huwyler, Gertrud Leutenegger, Klaus Merz, Martina Clavadetscher, Peter von Matt, Franz Hohler, Anton Rotzetter, John Wolf Brennan, Tony Ettlin, Marlène Wirthner-Durrer, Erich Langjahr, Annemarie Regez und Andereas Iten. Beigestellt wird ihren Texten ein bunter Reigen aus prominenten und bisher verborgenen Fundsachen, Zitaten und Bildern aus der reichen internationalen Rigi-Bibliographie sowie eine Suite feiner sprechender Illustrationen von Lotte Greber. Das Buch erscheint 200 Jahre nach der Errichtung des ersten Gasthauses auf der Rigi Kulm. Herausgegeben wird es im Auftrag der Hotelierfamilie Käppeli, Rigi Kulm Hotel. Der Herausgeber Andreas Iten, 1936 geboren, ist ein ausgewiesener Kenner des Themas; er widmet sich seit jeher leidenschaftlich der literarischen Geschichtsschreibung und Landschaftserfahrung der Zentralschweiz. Bis 2013 war er Präsident des Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverins ISSV; er veröffentlichte Sachbücher und Prosawerke.
Was soll man mit dem Ältesten anfangen, der stundenlang den Kühen beim Wiederkäuen zuschaut, der gerne träumt, der wohl kaum zum Bauern taugt? Das fragen sich die Eltern von Andreas Iten immer wieder. Sie stecken ihn in die Handelsschule, die er am liebsten abbrechen würde, steht er doch vor einem Hindernis namens 'Bildungsbarriere'. Erst im Lehrerseminar wird er herausfinden, dass es neben der bebilderten Hausbibel und den Schundheftchen am Kiosk eine Welt der Bücher gibt. Nach der Patentierung unterrichtet Andreas Iten ein paar Jahre. Dann verlässt er mit seiner Frau, einer Sängerin, und der kleinen Tochter die Zentralschweiz und leben die drei eine Familienform, die zu Beginn der 1960er Jahre ungewöhnlich ist: Als Chorsängerin mit solistischen Aufgaben am Theater Basel verdient die Partnerin knapp den Lebensunterhalt, während ihr Mann die Rolle des Hausmanns und Werkstudenten übernimmt. An der Universität Basel studiert Andreas Iten Psychologie, Pädagogik und Philosophie, bis seine Frau an die Deutsche Oper Berlin verpflichtet wird. Es ist die Zeit des Kalten Krieges: Berlin wirkt wie ein Moloch; seit kurzem steht die Mauer. Ab und zu regt sich das Heimweh. An der Freien Universität wird Andreas Iten Assistent von Johannes Flügge, Professor für Pädagogik, später ein väterlicher Freund. Doch für die Ehefrau werden die Proben, die vielen Aufführungen und das Repertoire immer mehr zur gesundheitlichen Belastung. Als wäre dies nicht genug, treffen schlechte Nachrichten aus dem Elternhaus in Unterägeri ein. Andreas Iten muss handeln und bewirbt sich am Lehrerinnenseminar in Menzingen als Pädagogikund Psychologielehrer. Wieder werden Umzugskisten gestapelt. In der Folge schildert der Autor anschaulich, wie er die Seminaristinnen in den Zeiten der antiautoritären Erziehung auf die Praxis vorbereitet. Das sinnlich-reiche Lesevergnügen endet an einem Januarsonntag 1970, als plötzlich ein Besucher auf dem Vorplatz in Unterägeri auftaucht, wo der Autor am Schneeschaufeln ist.