Hans Christoph Buch Livres
Hans Christoph Buch est un théoricien littéraire, essayiste, publiciste et narrateur dont l'œuvre plonge dans les profondeurs de la littérature. Sa vaste carrière universitaire à travers le monde a façonné sa perspective unique sur la critique et la création littéraires. Les textes de Buch explorent les relations complexes entre le langage, la pensée et la société. Son écriture se caractérise par sa profondeur intellectuelle et sa précision stylistique.






"Haiti Cherie" von Hans Christoph Buch ist in zwei Teile gegliedert und erzählt die Geschichte von Tante Erzulie, einer Ich-Erzählerin, die ihre Siege nicht im Krieg, sondern in der Liebe erringt. Sie kämpft für die Emanzipation ihrer Hautfarbe und verwandelt sich in verschiedene Figuren, darunter Marie Laveau und Josephine Baker, während sie historische Ereignisse beeinflusst.
Podtitul: Jak černí otroci z Haiti vzali Robespierra za slovo Prostřednictvím výběru dokumentů zachycuje autor předehru a průběh povstání černých otroků ve francouzské kolonii San Domingu na ostrově Haiti, končící výhlášením nezávislosti 1. ledna 1804. Dokumentům předchází historický úvod, který informuje o složitém společenském rozvrstvení kolonie, o postavení otroků, o spojenecké politice a ideologii v průběhu revoluce. Doslov Josef Opatrný.
Boat People
- 126pages
- 5 heures de lecture
Der Berliner Schriftsteller Hans Christoph Buch hat sich einen Essay zum 70. Geburtstag am 13. April 2014 geschenkt: Eine virtuelle Poetikvorlesung und zugleich ein wenig bekanntes Kapitel der Literaturgeschichte. Von Sindbad und Wilhelm Hauff über Heinrich Heine und Richard Wagner bis zu Franz Kafka und Thomas Mann reicht das Seemanns- garn, das der Autor spinnt. Und weiter von B. Traven über H. M. Enzensberger und Peter Weiss zu Günter Grass: Der Beweis dafür, dass Boat People nicht nur im englischen Sprachraum vorkommen – wie bei Poe, Melville und Joseph Conrad –, sondern dass es auch in der deutschen Literatur eine Flotte steuerlos herumirrender Geister- und Totenschiffe gibt: Eine Tradition, die H. C. Buch, selbst ein großer Reisender vor dem Herrn, aus nachvollziehbaren Gründen fasziniert.
Was bringt einen deutschen Schriftsteller dazu, seinen Schreibtisch zu verlassen und jahrelang die ungemütlichsten Regionen der Welt aufzusuchen? H. C. Buch hat kaum einen Schreckensort ausgelassen. Seine Reportagen handeln von Ost-Timor, Tschetschenien, Kambodscha, Algerien, dem Kosovo, dem Sudan, Ruanda, Sierra Leone und Haiti. Diese gefährlichsten Bruchstellen der Weltgesellschaft ziehen ihn an, und was er als Augenzeuge beschreibt, ist die finsterste Kehrseite der Globalisierung. Der Autor erinnert an die Opfer und Täter des Bürgerkriegs, richtet jedoch auch den Blick auf unsere Abgesandten, Helfer und Beobachter. So gewinnen seine Berichte eine Dimension der Selbstprüfung. Indem er vom Herz der Finsternis spricht, kommt Buch sich und uns näher als jeder Spendenaufruf und jede Fernsehreportage. Diese Reflexion rahmt seine zehn großen Erfahrungsberichte ein und wird in einem langen Essay durchbrochen. In vier Teilen spricht der Schriftsteller über die Grenzen von Journalismus und Literatur, die er fortwährend überschreitet. Dabei zeigt sich, wodurch er dem Korrespondenten der Medien überlegen ist: durch seine Fähigkeit zum Zweifel und sein kulturelles Gedächtnis. Kaum ein Reporter beruft sich auf so überraschende und illustre Kronzeugen wie H. C. Buch. In seinem Essay zeigt er, dass Lessing, Goethe, Kleist, Tolstoi, Orwell und Lu Xun mehr über Schlächter und Voyeure wussten als Tagesschau und CNN.
Kain und Abel in Afrika
- 221pages
- 8 heures de lecture
Robert Buch ist Senior Lecturer in German and European Studies an der University of New South Wales, Sydney.
Das Erdbeben vom 12. Januar 2010 hat allein in Port- au- Prince mehr Menschen getötet als die Tsunami- Katastrophe in Südasien 2006, und es hat Haitis Hauptstadt buchstäblich am Boden zerstört. Aber auch die staatliche Infrastruktur liegt in Trümmern: Als eigenverantwortlich handelndes Völkerrechtssubjekt hat Haiti schon vor dem Erdbeben zu existieren aufgehört und steht heute faktisch unter der Vormundschaft der UN. Dabei begann alles mit einer Erfolgsgeschichte, die ebenso spektakulär wie einzigartig war: Die Selbstbefreiung der Sklaven in Frankreichs reichster Kolonie Saint Domingue, ein gelungener Spartakus- Aufstand, der im Januar 1804 zur Gründung der Republik Haiti führte. Auf der Grundlage zahlreicher Primärquellen erweckt Hans Christoph Buch General Toussaint Louverture, den Wegbereiter der haitianischen Unabhängigkeit, zu neuem Leben, der Napoleon schon lange vor 1815 ein Waterloo zufügte. Und er geht der Frage nach, warum auf den heroischen Akt der Staatsgründung eine zweihundert Jahre dauernde Agonie folgte.
Tod in Habana
- 125pages
- 5 heures de lecture
Gustav von Achenbach, Experte für postkoloniale Architektur, reist Ende 2006 noch einmal nach Havanna. Dort haben sich die Träume von einst in Luft aufgelöst. Von den hochgelobten Errungenschaften des Sozialismus ist nicht viel übrig geblieben. Die vormals so prächtige Stadt ist zu einem Ruinenhaufen verkommen, der Diktator Fidel Castro liegt im Sterben. Doch es ist weniger der physische als der moralische Verfall, der ihn fasziniert, die Erosion eines Systems, das in einer kaum noch vorstellbaren Vergangenheit die Hoffnungen der Jugend der Welt verkörpert hatte. Achenbach lässt sich willenlos durch die bunte, lebenslustige Menge in den schmutzigen Straßen treiben und gerät auf der Suche nach einem geheimnisvollen jungen Mann auf Abwege.



