Die umfassende Kommentierung der Strafprozessordnung erstreckt sich über vier Bände und bietet mit rund 8.900 Seiten eine fundierte wissenschaftliche Analyse. Der klare, systematische Aufbau der Einzelkommentierungen sorgt für Übersichtlichkeit und Lesbarkeit. Aktuelle Rechtsprechung und Literatur werden detailliert berücksichtigt, und bei fehlender Judikatur werden praxisnahe Lösungsvorschläge präsentiert, die den Bedürfnissen der Praxis gerecht werden.
Armin Engländer Livres






Handbuch des Strafrechts Band 2: Strafrecht Allgemeiner Teil I
Band 2: Strafrecht Allgemeiner Teil I
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Die Autorität des Rechts und die Herausforderungen durch den gegenwärtigen Autoritarismus
Tagung der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im Juni 2022 in München
Populistische und autoritare politische Bewegungen fordern derzeit weltweit das Ordnungsmodell der rechtsstaatlichen und freiheitlichen Demokratie heraus. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit befinden sich nach einer verbreiteten Ansicht in der Defensive, in der Krise. Damit ist die Frage nach der Autoritat des Rechts und der Stabilitat des Rechtsstaats auf die Tagesordnung der Rechtsphilosophie zuruckgekehrt. Was macht die Autoritat des Rechts aus, wie lasst sich Rechtsstaatlichkeit bewahren oder wiedergewinnen, und wie lassen sich Demokratie und Rechtsstaat gegen die Versuchungen des Autoritarismus immunisieren? Mit diesen grundlegenden Fragen befasste sich die Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung fur Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im Juni des Jahres 2022 an der Ludwig-Maximilians-Universitat in Munchen, deren Vortrage nun in diesem Band in schriftlicher Form vorliegen.
Diskurs als Rechtsquelle?
- 196pages
- 7 heures de lecture
Die Diskurstheorie des Rechts ist einer der am meisten beachteten Entwürfe in der aktuellen rechtsphilosophischen Diskussion. Bei dieser maßgeblich von Jürgen Habermas, Robert Alexy und Karl-Otto Apel vertretenen Konzeption handelt es sich um den Versuch, das klassische Vernunftrecht auf sprachphilosophischer Basis zu rekonstruieren. Kernthese ist, daß Gesetze und richterliche Entscheidungen in einem Diskurs begründbar sein müssen. Armin Engländer unterzieht diese Auffassung einer eingehenden Kritik. Er weist im Einzelnen nach, daß die sprachphilosophischen Grundannahmen zum einen nicht überzeugend gerechtfertigt werden und zum anderen für die behauptete Ableitbarkeit der Diskursprinzipien zu schwach sind. Darüber hinaus sind zentrale Bestandteile moderner Rechtsstaaten diskurstheoretisch nicht adäquat begründbar. Weder lassen sich umfassende subjektive Freiheitsrechte mit den Grundannahmen der Diskurstheorie vereinbaren, noch überzeugt das Diskursmodell der Gesetzgebung und des Gerichtsverfahrens. Abschließend skizziert der Autor ein alternatives Begründungsmodell auf der Grundlage eigeninteressierten Handelns.
Der Grundkurs-Band zum Strafprozessrecht vermittelt prüfungsrelevante, prozesstaktische Fähigkeiten und orientiert sich am Ablauf des Strafverfahrens. Behandelt werden unter anderem die Funktion und Rechtsstellung der Staatsanwaltschaft, das Ermittlungsverfahren, der Beschuldigtenbegriff, Eingriffe und Zwangsmaßnahmen im Ermittlungsverfahren, die Abschlussverfügung der Staatsanwaltschaft, die Hauptverhandlung mit Beweisaufnahme, die Verständigung im Strafverfahren sowie Rechtsmittel und sonstige Rechtsbehelfe. Die 8. Auflage berücksichtigt zahlreiche gesetzliche Änderungen, darunter das Gesetz zur Stärkung des Schutzes von Vertrauensverhältnissen zu Rechtsanwälten im Strafprozessrecht, das Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit im Straf- und Strafprozessrecht sowie das Gesetz über die Besetzung der großen Straf- und Jugendkammern in der Hauptverhandlung. Zudem wurden diverse höchstrichterliche Entscheidungen des BGH und des BVerfG eingearbeitet, wie die Entscheidungen des BGH zur Verständigung und das Urteil des BVerfG zum Kernbereich im Falle des Selbstgesprächs. Die Autoren sind renommierte Hochschullehrer für Strafrecht und verwandte Fachgebiete. Die Zielgruppe umfasst Studierende und Referendare, die von den zahlreichen Fällen, Wiederholungsfragen und Beispielen profitieren können, da das Werk universitäres und praxisrelevantes Fachwissen vereint.
Strafverteidigung - Grundlagen und Stolpersteine
Symposion für Werner Beulke
- 150pages
- 6 heures de lecture
Zum Ende des Wintersemesters 2010/2011 beendete Professor Dr. Werner Beulke seine dreißigjährige Tätigkeit als Strafrechtslehrer an der Universität Passau. Für Freunde und Weggefährten war dies der Anlass, ihn mit einem Symposion zum Thema „Strafverteidigung – Grundlagen und Stolpersteine“ zu ehren, das am 1. und 2. Oktober 2011 an der Universität Passau stattfand. Der vorliegende Tagungsband gibt die Impulsreferate und Diskussionen in den drei großen Themenbereichen der Tagung: (i) „Strafbarkeitsrisiken des Strafverteidigers“, (ii) „Unbestimmtheit des materiellen Strafrechts als Stolperstein für die Strafverteidigung“ und (iii) „kriminologische Aspekte des materiellen Strafrechts“ wieder.
Grund und Grenzen der Nothilfe
- 412pages
- 15 heures de lecture
Die Nothilfe hat in der strafrechtswissenschaftlichen Diskussion eine untergeordnete Rolle, obwohl sie praktisch bedeutend ist. Oft werden Erkenntnisse aus der Notwehr, die sich auf das Zwei-Personen-Verhältnis zwischen Angreifer und Angegriffenem beziehen, auf die Nothilfe übertragen, wobei spezifische Aspekte vernachlässigt werden. Diese enge Fokussierung birgt jedoch die Gefahr von Verzerrungen. Armin Engländer betrachtet das Drei-Personen-Verhältnis zwischen Angreifer, Angegriffenem und Nothelfer und analysiert das Rechtsinstitut der Nothilfe umfassend aus strafrechtlicher Perspektive. Er beleuchtet die ratio legis, die Konkurrenz zwischen Selbst- und Fremdverteidigung, das Verhältnis zur staatlichen Gefahrenabwehr sowie die Problematik der aufgedrängten Nothilfe und sozialethische Einschränkungen. Der Autor entwickelt eine individualrechtliche Nothilfekonzeption, die die Befugnis zur Verteidigung eines anderen gemäß § 32 StGB begründet, ihre Grenzen definiert und das System abgestufter Notrechte erklärt. Dadurch schließt er eine Forschungslücke im Allgemeinen Teil des Strafrechts und bietet eine differenzierte Betrachtung der Nothilfe, die über die traditionellen Ansätze hinausgeht.
Die Konzeption: Das Examens-Repetitorium zum Strafprozessrecht basiert auf einem an der Universität Mainz gehaltenen Examenskurs im Strafverfahrensrecht und enthält das strafprozessuale Kernwissen, das den Gegenstand der verfahrensrechtlichen Zusatzfrage der Strafrechtsklausur und der mündlichen Prüfung bildet. Die wichtigsten Vorschriften und die Grundstrukturen des Strafverfahrens werden konzentriert und gegenüber einem klassischen Lehrbuch deutlich verknappt dargestellt und erläutert. Studierende erhalten so einen schnellen Überblick über die examensrelevante Materie. Sorgfältig ausgewählte Rechtsprechungs- und Literaturverweise ermöglichen eine gezielte Vertiefung von Einzelfragen. Der Zielsetzung der Reihe Unirep Jura entsprechend verbindet das Buch systematische Darstellung mit Fallbearbeitung. 62 Fälle und Lösungen sind dabei zumeist an zentralen höchstrichterlichen Entscheidungen orientiert, stellen aber zugleich auch die wichtigsten im Schrifttum dazu vertretenen Auffassungen vor. Einige Schaubilder und Übersichten vermitteln einen zusammenfassenden Überblick. Abgeschlossen wird das Buch durch Wiederholungsfragen, die eine Überprüfung des Lernerfolges ermöglichen.