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Bookbot

Ruth Beckermann

    Die Mazzesinsel. Juden in der Wiener Leopoldstadt 1918-1938
    Unzugehörig
    Leben!
    Jenseits des Krieges
    Ohne Untertitel
    • Leben!

      Juden in Wien nach 1945

      • 319pages
      • 12 heures de lecture

      Wer erwartete, dass sich in Wien erneut Juden ansiedeln werden? Denndas Land galt für die Verfolgten als verbrannte Erde, die man möglichst schnell verlassen wollte. Doch die im Buch versammelten Fotografien aus den Jahren 1958-1998 sprechen eine andere Sprache. Sie zeigen modernes jüdisches Leben, fröhliche Menschen, ausgelassene Feste und bunte Farben in jener Stadt, in der alles Jüdische hätte ausgelöscht werden sollen. Sie erzählen vom Bedürfnis, das versäumte Leben nachzuholen; vom Willen trotzdem zu leben und Neues entstehen zu lassen. Wien der Nachkriegszeit entwickelte sich auf Grund seiner geografischen Lage zu einer kleinen, aber lebendigen Drehscheibe jüdischer Migration. Zunächst kamen Überlebende aus den Displaced Person Camps, später folgten Flüchtlinge aus dem kommunistischen Ostblock. Viele von ihnen zogen weiter nach Israel oder in die USA, einige blieben oder verschoben ihre Abreise von Jahr zu Jahr, manche kamen wieder zurück. Die Fotografin Margit Dobronyi kam 1956 als Flüchtling aus Budapest nach Wien. Vierzig Jahre lang arbeitete sie als 'Haus- und Hoffotografin' in der sich langsam etablierenden kleinen jüdischen Gemeinde und wurde durch ihre charmante Aufdringlichkeit und ihr übergroßes Blitzlicht berühmt. Das so entstandene riesige Fotoarchiv der heute 95-Jährigen wurde zur wichtigsten und unmittelbarsten Bildquelle der Geschichte jüdischen Lebens in Wien nach 1945.

      Leben!
    • Unzugehörig

      Österreicher und Juden nach 1945

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Dieses Buch beleuchtet einerseits die Fortwirkungen nazistischer Grundhaltungen gemischt mit traditionellem Antisemitismus im Verhältnis der Österreicher zu den Juden, andererseits analysiert es die Haltung und das Bewusstsein der wenigen aus der Emigration zurückgekehrten oder aus osteuropäischen Ländern eingewanderten Juden in diesem Land. »Jüdische Existenz in Österreich nach 1945 ist mit einer Fülle von Identitätsproblemen verbunden. Sie ist ein wackeliges Kartenhaus, das aus schmerzlichen Erfahrungen und hoffnungsvollen Phantasien gezimmert ist.« »Ruth Beckermanns kluge Analyse zeigt die bösen Wahrheiten hinter der österreichischen Lebenslüge.« (FAZ)

      Unzugehörig
    • Ruth Beckermann hat neben den verstreuten Texten von berühmten wie von vergessenen Autoren über ihre erste oder zweite Heimat in der Wiener Leopoldstadt auch die Mühe nicht gescheut, in aller Welt nach fotografischen Dokumenten zu suchen, die die Hochblüte jüdischen Lebens im Wiener Gemeindebezirk, der „Mazzeinsel“, dem heutigen Leser zugänglich zu machen. Erinnerung also an die, die aus ihrer Heimat vertrieben und vernichtet worden sind, aber auch Erinnerung für die wenigen, die den Naziterror überlebt haben und sich auf den Klassenfotos wiedererkennen.

      Die Mazzesinsel. Juden in der Wiener Leopoldstadt 1918-1938