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Martina Sitt

    "Geeignet, junge Künstler zu belehren …"
    Malerinnen unter Männern - um 1800 in Dresden
    Kriterien der Kunstkritik
    Angesichts der Natur
    Blickspiele
    Vom Salpetergeschäft zum Sammlerglück
    • 2023

      Im Dresdner Wohnhaus des Malers Gerhard von Kügelgen verkehrten nicht nur bekannte Künstler und Schriftsteller wie Goethe und Caspar David Friedrich, sondern auch viele namhafte Künstlerinnen, die ihn als Lehrer betrachteten. Diese talentierten, modernen Frauen bahnten sich erfolgreich ihren Weg durch eine männerdominierte Kunstwelt, doch heute ist wenig über sie bekannt: Viele Werke sind ungenannt, einige hinter dem (angeheirateten) Familiennamen verborgen, und viele werden fälschlicherweise Männern zugeschrieben oder bleiben im Depot. Im Rahmen eines Projektseminars der Universität Kassel in Dresden 2021 wurden bedeutende Künstlerinnen und ihre Werke entdeckt. Die Studierenden agierten als Paten für diese Malerinnen und rekonstruierten die komplexen Netzwerke, in denen Künstler, Musiker und Schriftsteller in bürgerlichen Salons zusammenkamen. Der Fokus liegt auf den „frauenfreundlichen“ Jahren vor und nach 1800. In diesem Kontext wird auch das Arbeitsfeld der Reproduktion und Künstler-Kopie beleuchtet, das für die Ausbildung und Karrierechancen von Frauen entscheidend war. Die Texte schildern die individuellen Lebenswege von Künstlerinnen wie Caroline Bardua, Therese aus dem Winckel, Therese Richter und Dora Stock.

      Malerinnen unter Männern - um 1800 in Dresden
    • 2021
    • 2017

      Die 1777 gegründete Kasseler Kunstakademie wurde maßgeblich von Landgraf Friedrich II. und einem Direktor der Maler-Dynastie Tischbein geprägt, die beide den Aufklärungs-Ideen verpflichtet waren. Der intensive Austausch mit der französischen Akademie und Studienreisen nach Italien trugen zur Entwicklung der Akademie bei, die sich vor der französischen Revolution als geschätzte Institution etablierte, in der auch Frauen zugelassen waren. Diese besonderen Gründungsvoraussetzungen werden in einer umfassenden Übersicht dargestellt. Wilhelm Knackfuß hatte 1908 bereits die Geschichte der Akademie behandelt, jedoch ohne Quellenangaben und Künstlerdaten. Der vorliegende Aufsatzband bietet von der Gründungsphase bis 1830 eine Vielzahl an Daten, Fakten und Besonderheiten, ergänzt durch Regularien und Informationen über Repräsentanten. Ein detailliertes Register erfasst 60 Professoren, 160 Schüler und Stipendiaten sowie fast 70 Ehrenmitglieder und Funktionsträger. Zudem werden die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Gründung erläutert. Die Organisation der Künstlerausbildung in Kassel im späten 18. Jahrhundert wird hinsichtlich ihrer Grundsätze, Methoden und prägenden Personen beleuchtet, wodurch mehr Transparenz in das kulturelle Netzwerk und dessen Wechselwirkungen mit anderen Institutionen im In- und Ausland geschaffen wird.

      "Geeignet, junge Künstler zu belehren …"
    • 2017

      In Kassel einen feuerspeienden Vulkan erschaffen und bis zum Lebensende ein schönes Haus aus dem Besitz des Landgrafen von Hessen-Kassel bewohnen, das dürfte sich der Hofbildhauer Ludwig Daniel Heyd für sein Leben in hessischen Diensten erhofft haben. Gemeinsam mit seinem Bruder Wolfgang erarbeitete er sich ab 1769 in Kassel eine ansehnliche Stellung am Hofe und wurde umfangreich an Arbeiten für Park und Schloss Wilhelmshöhe beteiligt. Als langjährige Mitglieder der 1777 gegründeten Kasseler Kunstakademie wurde das Werk der Brüder überregional wahrgenommen.

      Die Kasseler Hofbildhauer Heyd - eine Annäherung
    • 2016

      aufgedeckt - Die Tischbeins, das sind nicht nur die Hofmaler in Kassel, Bad Arolsen, Dessau oder der „Goethe-Maler“ in Rom, sondern auch zehn Künstlerinnen. Tätig zwischen 1770-1830, konnten zeitgleich an der Kasseler Kunstakademie weitere Künstlerinnen recherchiertwerden: einst gelobt, in den Lexika erwähnt, heute völlig vergessen. Sie haben die Größen des deutschen Idealismus gezeichnet, mit ihnen korrespondiert oder gesellige Abende verbracht – Klopstock, Wieland, Schlegel, Arnim, Chodowiecki, Gleim, Paul, Körner u. a.. Dennoch sind ihre Lebenswege nur sehr mühsam zu rekonstruieren, die Werke nur schwer aufzufinden. Gedruckt mit Unterstützung der Freunde des Klosters Haina E. V. (Ausstellung 2016) dokumentiert der von Martina Sitt herausgegebene Projektbericht eines Masterstudiengangs Kunstwissenschaft der Universität Kassel erste Annäherungen an diese interessanten Frauen.

      Aufgedeckt – Malerinnen im Umfeld Tischbeins und der Kasseler Kunstakademie
    • 2014
    • 2014

      Vieldeutige Blickspiele, seltene Darstellungsmomente und ungewöhn-liche Bildthemen überraschen den Betrachter des Hamburger Altars für den Heiligen Thomas aus dem frühen 15. Jahrhundert. Seit Alfred Lichtwarks Monographie von 1899 hatte der Maler dieser Werke auch einen Namen, der sich heute als nicht mehr haltbar erweist. Nachdem jahrzehntelang die Frage der Zuschreibung im Zentrum der Forschung stand, kann nun eine intensive und kritische Betrachtung der einzelnen Szenen unerwartete Zusammenhänge aufzeigen. So treten Charakteristika einer Künstlerpersönlichkeit her-vor, die es zu entdecken gilt. In einem Gastbeitrag diskutiert Stephan Kemperdick, Berlin, die hierzu denkbaren Möglichkeiten. Die zahlreichen Detailabbildungen ermöglichen dem Leser, die Faszi-nation der meisterhaften Erzählkunst der Geschichte der Verhöhnung und Ermordung des Thomas Becket sowie der Passion Christi neu zu erleben.

      Glanzstücke eines Meisters, der nicht Francke hieß
    • 2010

      Das Goldene Zeitalter gilt als Höhepunkt der niederländischen Malerei. Die prachtvollen Bilder vermitteln Macht, Wohlstand und Lebenskultur der Holländer und Flamen im 17. Jahrhundert. Eine Wiederentdeckung und neue Wertschätzung erfuhren die Gemälde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Jean-Pierre Pescatore (1793–1853), ein mit dem Handel von Tabak reich gewordener Bankier aus Luxemburg, trug eine umfangreiche Sammlung niederländischer Meister zusammen, die durch eine Auswahl prominenter 'Gäste' aus dem Amsterdamer Rijksmuseum einmalig bereichert werden: Frans Hals, Jan van Goyen, David Teniers d. J., Mitglieder der Malerfamilie Ruisdael u. a. In profunden Beiträgen erläutern Experten die Schätze der Pescatore’schen Sammlung und die Sichtweisen der Literaten und Maler, die die Werke der Niederländer für sich wiederentdeckten, darunter Heine, Delacroix, Gautier und Hugo. Der Leser taucht ein in eine Atmosphäre aus Wissensdurst, Entdeckerfreude und Sammlerlust im frühen 19. Jahrhundert.

      The golden age reloaded - die Faszination niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts
    • 2010

      Segeln, was das Zeug hält

      • 182pages
      • 7 heures de lecture

      Weithin sichtbar im Wind geblähte Segel, ruhmreiche und stolze Segelschiffe, ein Schiff, das in der Dünung krängt und das rettende Ufer nie erreichen wird: Viele Gemälde niederländischer Maler aus der Mitte des 17. Jahrhunderts vermitteln einen Eindruck von Seefahrt, die so nicht stattgefunden hat. Diese Bilder eröffnen somit einen weiten Horizont der Interpretationen aus den verschiedensten Wissensbereichen der Epoche. Sie dokumentieren Reichweite und Reichtum der holländischen Marine im 17. Jahrhundert. Die Werke regen zu vielfältigen Lesarten an: das Schiff als Metapher des Lebens, als Symbol für den Staat, für die Erkundung von fernen Ländern, als Demonstration von Außen- und Handelspolitik im 17. Jahrhundert – oder sind es doch hauptsächlich mitreißende Bilder? Der Band verdeutlicht die verschiedenen Zugangswege an ausgewählten Beispielen, gleichzeitig wird der Blick auf die malerischen Besonderheiten des jeweiligen Werks gelegt. In Kooperation mit dem National Maritime Museum in Greenwich London versammelt die Ausstellung Meisterwerke aller namhaften Marinemaler des Goldenen Zeitalters und zeigt neben einzigartigen, großformatigen Seestücken, die an das zeitgenössische Theater erinnern, auch feinsinnige Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle.

      Segeln, was das Zeug hält
    • 2008

      Der Petri-Altar von Meister Bertram

      • 105pages
      • 4 heures de lecture

      Der Petri-Altar des Meister Bertram, eines der wichtigsten mittelalterlichen Bildwerke Norddeutschlands wird in der Hamburger Kunsthalle in neu gestalteten Räumen präsentiert. So entsteht ein Kontext für einen Wandelaltar, der mit unterschiedlichen Ansichten den Kirchentagen entsprechend geöffnet oder geschlossen werden konnte. Sein farbenprächtiges, komplexes Bildprogramm wird bis heute kontrovers diskutiert. Dieser Band bündelt die Fragen und aktuellen Forschungsergebnisse. Das Leben des Meister Bertram und seiner Werkstatt wird um viele Erkenntnisse erweitert. Sein goldener Petri-Altar erscheint als Triumph des Lichts über die Dunkelheit.

      Der Petri-Altar von Meister Bertram